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Im Juni 2011 fand die erste Konferenz des Reformation Research Consortium (RefoRC) am Institut für Schweizerische Reformgeschichte an der Theologischen Fakultät Zürich statt. Der Titel »Mythos der Reformation« ermutigte kritische Perspektiven auf herkömmliche Vorstellungen über die Reformation des 16. Jahrhunderts. Peter Opitz bietet eine Auswahl von dort gehaltenen Vorträgen und versammelt facettenreiche Aspekte und Perspektiven zur Thematik. Dadurch gelingt es Opitz zumindest einen Mythos zu widerlegen, nämlich dass die Reformationszeit eine langweilige Periode war, in der es nicht viel mehr außer den herkömmlichen Mythen zu entdecken gäbe.
The Aqedah, i.e., the story of the 'binding' of Isaac by Abraham, is a core text in all three Abrahamic religions and has been widely discussed in Judaism, Christianity and Islam for centuries. It still represents an intellectual, moral, and spiritual challenge for anyone who claims to be able to link morality and faith in God in a reasonably comprehensible way. The contributions in this anthology address this challenge from philosophical, theological and literary perspectives, by considering exemplary problems, epochs and authors pertaining to all three Abrahamic religions. The first part contains seven contributions exploring the epistemic and/or philosophical dimensions of the Aqedah. The second part contains nine essays on the (history of the) interpretation of the Aqedah from Israelite/Jewish, Christian and Islamic perspectives. The three texts in the third and final part discuss narratological issues and reflections of the problem within modern Hebrew literature. The volume complements and expands the existing scholarship on the subject, above all through its consistently interreligious approach and the inclusion of current philosophical and literary sources and debates.
Common Places in Christian Theology invites readers to discover the rich and complex world of Christian theology. Sponsored by the journal Lutheran Quarterly and written by some of the finest contemporary Lutheran theologians, this collection of essays helps Christian teachers understand and explain the grammar and inner logic of faith. Exploring everything from scriptural authority to salvation and justification and the last things, these writers provide a unique and compelling introduction to Lutheran theology. As you receive the essentials of each topic, you will also consider contemporary concerns, whether in theology, or from the natural sciences, social sciences, political theories, or hermeneutics. Whether you are a seasoned preacher looking to sharpen your understanding of faith or a curious Christian seeking to better articulate your relationship with God, Common Places in Christian Theology will challenge and inspire you to think through your faith and share it with others.
Technologies shape who we are, how we organize our societies and how we relate to nature. For example, social media challenges democracy; artificial intelligence raises the question of what is unique to humans; and the possibility to create artificial wombs may affect notions of motherhood and birth. Some have suggested that we address global warming by engineering the climate, but how does this impact our responsibility to future generations and our relation to nature? This book shows how technologies can be socially and conceptually disruptive and investigates how to come to terms with this disruptive potential. Four technologies are studied: social media, social robots, climate engineering and artificial wombs. The authors highlight the disruptive potential of these technologies, and the new questions this raises. The book also discusses responses to conceptual disruption, like conceptual engineering, the deliberate revision of concepts.
Der 89. Jahrgang des Lutherjahrbuches bietet verschiedene Beiträge, welche zentrale Aspekte von Luthers Theologie historisch und gegenwartsorientiert beleuchten, einflussreiche Akteure im Umfeld Luthers akzentuieren und bisher kaum bekannte Luthergedenkfeiern erinnerungskulturell pointieren. So wird beispielsweise der Thematik "Reinheit und Vergänglichkeit" bei Luther nachgespürt und Martin Chemnitz anlässlich seines 500. Geburtstags gedacht. Neue Erkenntnisse zur evangelischen Stundenliturgie im lutherischen Lübeck werden ebenso präsentiert, wie ein "moderner Luther" projektiert und die Eisenacher Jubiläumsfeierlichkeiten 1921 analysiert. Zum Teil erstmals abgedrucktes Quellenmaterial wie z.B. die Eisenacher Luther-Notgeldscheine bereichern die Aufsätze. Ausgewählte Buchbesprechungen und die für Lehre und Forschung unverzichtbare Lutherbibliographie orientieren darüber hinaus über bedeutende Publikationen zur Luther- und Reformationsforschung.
Wenn Künstliche Intelligenz (KI) Texte generieren kann, was sagt das darüber, was ein Text ist? Worin unterscheiden sich von Menschen geschriebene und mittels KI generierte Texte? Welche Erwartungen, Befürchtungen und Hoffnungen hegen Wissenschaften, wenn in ihren Diskursen KI-generierte Texte rezipiert werden und Anerkennung finden, deren Urheberschaft und Originalität nicht mehr eindeutig definierbar sind? Wie verändert sich die Arbeit mit Quellen und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Kriterien wissenschaftlicher Textarbeit und das Verständnis von Wissenschaft insgesamt? Welche Chancen, Grenzen und Risiken besitzen KI-Textgeneratoren aus Sicht von Technikethik und Tech...
Wie kaum einem anderen Autor haftet Johann Georg Hamann der Vorwurf des ›dunklen Stils‹ an. Dieser Vorwurf avancierte regelrecht zu einem Topos der Hamann-Lektüre und -Kritik, der bis heute unvermindert anhält und in Goethe und Hegel nur seine prominentesten Vertreter findet. Hamann hat sich immer wieder mit Fragen der Rhetorik und der ›richtigen‹ Schreibart beschäftigt. Zahlreich nimmt er in Schriften und Briefen explizit Bezug auf den Vorwurf der Dunkelheit, rechtfertigt seine besondere Schreibart und erläutert seine Vorstellungen zum Stilbegriff. Jedoch ist es vor allem die ›Mache‹ seiner Schriften selbst, die sich auf den Grenzen der klassischen Rhetorik oder jenseits dav...
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Gerade bei den sogenannten Klassikern der Philosophie lassen sich besonders viele Beispiele für eine konsequente Denkungsart finden. Dass etwa Kant um der Moral willen den unrechtmäßig Verfolgten seinen Häschern auszuliefern bereit ist, stellt eine unerhörte Provokation dar. Anstoß erregen auch viele der konsequenten Schlüsse eines Hobbes oder Spinoza, die in ihren Werken die aus den eigenen systematischen Voraussetzungen zwingend folgenden Resultate rigoros ausbuchstabieren. Bernd Ludwig zählt zu den Interpreten, die in ihrer Forschung stets der Konsequenz im philosophischen Denken nachspüren. Seine Arbeit zu würdigen und dabei der Frage nach der konsequenten Denkungsart als philosophischer Tugend nachzugehen, ist das Ziel dieses Bandes, der Beiträge von Kolleginnen und Kollegen, philosophischen Weggefährtinnen und Weggefährten sowie Schülerinnen und Schülern von Bernd Ludwig versammelt.
Mit Leonhard Hutter nimmt diese Arbeit einen der bekanntesten Vertreter der Lutherischen Orthodoxie erstmals in einer Monographie in den Fokus. Als Wittenberger Theologieprofessor war seine Tätigkeit sowohl in die akademische Lehre als auch die zeitgenössischen kontroverstheologischen Streitigkeiten eingebettet. Die akademische Disputationspraxis, die Hutter selbst als einen Kampf mit den Feinden beschreibt, spielte in der universitären Theologievermittlung wie Lehrbildung eine wichtige Rolle. Für den Zeitraum von 1592 bis 1627 werden in dieser Arbeit über 1.000 Disputationen an der theologischen Fakultät Wittenberg vollständig erfasst und ausgewertet. Anhand der Ausbildung der Schrif...