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Wie gelang Frauen der Zugang zu Berufen, die nach den gesellschaftlichen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts Männern vorbehalten sein sollten? Welche Rolle spielte die Frauenbewegung bei der Professionalisierung dieser Berufstätigkeiten? Mittels welcher Argumente sollte bekräftigt werden, dass Frauen für diese Berufe unverzichtbar und notwendig seien? Welche Gegenstimmen und Reaktionen traten ihnen entgegen? Wie verwoben sich Klassen- und Geschlechterfragen in den öffentlich geführten Berufsdebatten? Am Beispiel von Gärtnerinnen, Fotografinnen, Gefängnisbeamtinnen und Haushaltungslehrerinnen verdeutlicht Mette Bartels die historischen Wurzeln aktueller Debatten um weibliche Berufstätigkeit, Emanzipation und Gleichberechtigung.
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Title of the first 10 volumes of the series is Germans to America : lists of passengers arriving at U.S. ports 1850-1855.
Der Kampf der Frauen für ihr Wahlrecht gehört zu den faszinierendsten Seiten der Demokratiegeschichte. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts eroberten sich Frauen weltweit den öffentlichen Raum, schrieben Petitionen, organisierten Demonstrationen, hielten Vorträge und schreckten auch vor Gewalt nicht zurück. Nach und nach sorgten die Aktionen der Frauenbewegungen für ein gesellschaftliches Umdenken: Demokratie und Partizipation galt nicht länger als ein Projekt ausschließlich für Männer. Doch auch nach der Einführung des Frauenwahlrechts stellten sich weiterhin Fragen nach Gleichheit und Gleichberechtigung, nach der Begründung von Herrschaft und nach dem Sinn von Demokratie. Die Autor_innen des Bandes zeigen aus verschiedenen Perspektiven die wechselvolle und spannende Geschichte des Frauenwahlrechts und machen eindrücklich klar, wie international die Geschichte der Demokratisierung ist.
Im November 1863 wurde in Deutschland, im Königreich Württemberg, mit dem "Württembergischen Sanitätsverein" die weltweit erste Hilfsgesellschaft gegründet, die das Rotkreuzzeichen führt. Dies erfolgte nur einen Monat nach den Beschlüssen einer internationalen Konferenz in Genf, die zur Gründung derartiger Hilfsgesellschaften aufriefen und das rote Kreuz auf weißem Grund als neutrales Zeichen festlegten. Nur wenige Jahre danach, 1868, entstand in der Türkei, im damaligen Osmanischen Reich, die "Hilfsgesellschaft für Verwundete". Zunächst führte sie ebenfalls das Rotkreuzzeichen, aber schon einige Jahre später ließ das Osmanische Reich wissen, dass es fortan den roten Halbmond ...