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WerkstattGeschichte ist eine Zeitschrift, in der über Geschichte und ihre Akteur*innen ebenso reflektiert wird wie über historisches Forschen und Schreiben. Sie bietet Platz, konventionelle Perspektiven zu durchbrechen und neue Formen der Darstellung zu erproben. Die Zeitschrift bleibt der Sozialgeschichte verbunden, legt aber deutlichen Wert darauf, die »große Geschichte« aus einer alltagsgeschichtlichen Perspektive zu befragen. Im aktuellen Heft, herausgegeben von Annika Raapke und Isabelle Schürch, adressieren die Beiträger*innen koloniale Gewalthistoriografien. Sie stellen neue Ansätze historischer Gewaltforschung vor, thematisieren Erfahrungen von körperlicher Kolonialgewalt und blicken kritisch auf deren historiografische Handhabung sowie methodologische Fragen.
In welchem Verhältnis standen Selbstverständnis und Praxis institutionalisierter nichtkonfessioneller sowie katholischer Eheberatungsstellen? In ihrer an der Schnittstelle von Sozialgeschichte, Geschichte der Sozialen Arbeit und Kirchengeschichte angesetzten Studie blickt Vera-Maria Giehler auch auf der Mikroebene in die Beratungssituation selbst. Mit den zum ersten Mal ausgewerteten Briefwechseln, Protokollen und Berichten aus Beratungsstellen soll so eine Forschungslücke zu einem zeitgenössisch viel diskutierten Themenfeld geschlossen werden. Eheberatung diente den Ratsuchenden, jedoch auch gesellschaftlichen Ordnungsvorstellungen. Die Autorin arbeitet verschiedene Aspekte der Beratung...
Religiöse Kontroversen um Sexualerziehung, Abtreibung und Homosexualität prägen seit Jahrzehnten Alltag und Politik in den USA. Allerdings wissen wir bisher wenig darüber, wie protestantische Mainline-Kirchen an diesem Prozess partizipierten. Jana Hoffmanns Studie setzt hier an und untersucht am Beispiel der United Methodist Church, wie sich religiöse Sexualitätsdiskurse im Laufe des 20. Jahrhunderts veränderten und welchen Einfluss sie auf religiöse Familien-, Ehe- und Geschlechtervorstellungen hatten. Die Autorin zeigt hierbei, dass Mainline-Protestanten nicht nur auf gesellschaftliche Veränderungen reagierten, sondern sie aktiv anstießen, beeinflussten und mitgestalteten. So gel...
This book discusses the history of music warning labels, specifically the Parental Advisory Label (PAL), and the Parents Music Resource Center (PMRC). It aims to answer these questions: How could the PMRC trigger a debate on music lyrics as a negative influence on children that led to the introduction of the PAL in the long run? What did the implementation of the PAL warning mean for musicians and how had the perception of music changed so that the advisory label was deemed necessary? The central thesis is that through the discourse on explicit lyrics, certain music was marked as an actual threat to children and society and consequently started to be perceived as such. By the way in which th...
Die Menschenrechte und der Kalte Krieg wurden rückblickend meist als Antipoden in der Geschichte betrachtet. Das Buch zeigt jedoch, dass beides historisch eng miteinander verbunden war. Ost und West instrumentalisierten den UN-Menschenrechtsschutz, um ihren Gegenüber anzugreifen und sich selbst zu profilieren. Die Konkurrenz um Menschenrechte lieferte in den 60er Jahren den entschiedenen Impuls zur Einrichtung der ersten allgemeinen Untersuchungsverfahren der Menschenrechtskommission und bildete in den 70er und 80er Jahren die treibende Kraft bei der Anwendung und Weiterentwicklung des Systems zum Schutz der Menschenrechte.
Wie wurden Kinder im 20. Jahrhundert zu Wunschkindern? Wie wurde Nachwuchs zu etwas, das bewusst geplant wurde? Dieses Buch untersucht die Geschichte der Familienplanung in der Bundesrepublik Deutschland in einem transnationalen Ansatz. Dabei betrachtet es zunächst die Geschichte der Geburtenkontrolle in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus, dann die Entstehung der Familienplanung in den USA. In seinem Hauptteil analysiert es die Debatten über Sterilisation und die Anti-Baby-Pille in den 1960er Jahren, die Frauenbewegung der 1970er Jahre und die Reform der Abtreibung aus Sicht der Befürworter und Gegner.
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Um ein Unternehmen, eine Abteilung oder Mitarbeiter erfolgreich führen zu können, braucht ein Manager die richtigen Instrumente und Techniken. So weit, so klar. Doch wie findet man aus der riesigen Menge an Angeboten und Denkrichtungen die richtigen heraus? Indem man einen praxiserprobten Experten mit großer internationaler Erfahrung fragt! Martin Richenhagen, Top-CEO und gefragter Experte im Fernsehen, verrät in seinem Buch, worauf es im Unternehmensalltag ankommt und welche Werkzeuge sich bewährt haben. Dabei beschränkt er sich nicht nur auf trockene Theorie: Als CEO eines der weltweit größten Landmaschinenhersteller blickt Richenhagen auf eine außergewöhnliche Karriere und einen damit verbundenen reichen Erfahrungsschatz zurück, den er in sein Buch miteinfließen lässt. Anhand praktischer Beispiele und selbst erlebter Begebenheiten zeigt er den Lesern, was eine wirklich gute Führungskraft ü– ber die richtigen Theorien hinaus – zu beachten hat. Somit ist dieses Buch eine hilfreiche und zugleich unterhaltsame Pflichtlektüre für jeden Manager, der sein Unternehmen an die Spitze führen möchte.
Wer an erfolglose Unternehmen denkt, dem kommen häufig Dinge wie mangelnde Leistungsfähigkeit oder fehlende Leistungsbereitschaft in den Sinn. Doch oft existieren noch andere Komponenten, die verhindern, dass eine Firma reibungslos funktioniert. Auch die Art und Weise wie ein Unternehmen geführt wird, spielt beispielsweise eine wichtige Rolle, die häufig aber nur stiefmütterlich behandelt wird. Jörg Neumann geht in seinem Buch ganz genau auf die Probleme der Unternehmensführung ein. Anhand eingängiger Beispiele zeigt er die Schwachstellen auf und bietet Lösungsvorschläge, von der Auswahl der richtigen Crew über das Führen wichtiger Gespräche bis hin zur Teamführung über Distanz. Neumann offeriert gut strukturierte Toplisten und "20 Best-Practice-Beispiele aus erfolgreichen Unternehmen", mit deren Hilfe der Leser wichtige Leitfäden geboten bekommt, um schnell und effektiv Änderungen vornehmen zu können. Dieses Buch ist ein Muss für jede Führungskraft, die ihr Unternehmen besser dirigieren möchte, aber auch der ein oder andere Mitarbeiter kann hier noch Tipps finden, wie er seinen Umgang mit Kollegen verbessern kann.