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Sinds de tweede helft van de jaren tachtig is er in Nederland een omvangrijk bouwprogramma voor gevangenissen uitgevoerd, hetgeen heeft geleid tot een ingrijpende uitbreiding van het aantal cellen en de opkomst van een opvallende architectuur van strafinrichtingen. In de geborgenheid van de gevangenis stelt vanuit een cultuurfilosofisch en ethisch perspectief de vraag hoe deze ontwikkeling begrepen kan worden, en schenkt daarbij bijzondere aandacht aan de specifieke kenmerken van de nieuwgebouwde Huizen van Bewaring en penitentiaire inrichtingen. De recente gevangenisbouw en de daarmee gepaard gaande nieuwe architectuur worden eerst in verband gebracht met het justitieel beleidsprogramma, he...
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Demokratischer Staat und terroristische Herausforderung Bei ihrer Eröffnung im Jahr 1963 galt die JVA Stuttgart-Stammheim als "modernste Haftanstalt im Bundesgebiet". Die Menschenwürde der Inhaftierten sollte geachtet werden, fortschrittliche Sicherheitstechnologie jegliche Fluchtversuche verhindern. Von 1974 bis 1977 entwickelte sich Stammheim jedoch zum zentralen Ort der Konfrontation zwischen Staat und Roter Armee Fraktion (RAF), deren Gewalttaten in den Jahren zuvor die Bundesrepublik erschüttert hatten. Die hier inhaftierten Terroristen, namentlich Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin, inszenierten die eigenen Haftbedingungen medienwirksam als "Isolationsfolter", währen...
In jedem Gefängnis befindet sich ein Raum, der für religiöse Feiern vorgesehen ist. Der Andachtsraum ist Teil der totalen Institution und gleichzeitig Raum religiöser Praxis. Dieses Spannungsverhältnis untersucht die Autorin und nimmt dabei vor allem den Raum als soziales Produkt in den Blick. Im Rekurs auf Erving Goffmans Interaktionstheorie wird die Totalität sozialer Rollen im Strafvollzug herausgearbeitet, mit der immer auch Elemente einer subversiven Widerstandskultur einhergehen. Vor diesem Hintergrund lässt sich der Andachtsraum als institutionalisierter Raum der Widerstandskultur verstehen im Sinne einer Hinterbühne, die temporäre und partielle Rollenbefreiung ermöglicht. Der Andachtsraum erweist sich als Ort der Aushandlungsprozesse von Freiheit im Raum des Gefängnisses.
Warum beschäftigen uns manche Filme länger als andere? Wieso sind böse Figuren oft spannender als gute Filmcharaktere? Wie können Figuren mit speziellen psychologischen Merkmalen ausgestattet werden, die durch die ganze Geschichte tragen? Die andere Geschichten und neue Erzählweisen eröffnen? Für einen guten Film ist es nicht nur wichtig, eine tolle Geschichte und eine gute Struktur zu haben, mindestens genauso wichtig ist es, Figuren mit einer komplexen Persönlichkeitsstruktur zu zeigen. Das Buch entstand aus einem Seminar, das der Autor an der Filmwerkstatt München gehalten hat. Der Autor setzt Impulse, um interessante und neue Alternativen der Plot-Entwicklung zu finden, an die z...