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Die Beiträge des Bandes fokussieren das Thema Gesellschaftswandel aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven. Die AutorInnen verweisen dabei auf Phänomene, Trends und Kontexte der gegenwärtigen Wandlungsprozesse (Erinnerungskulturen, Migration, Familie) und neue Modi ihrer literarischen Umsetzung. Die auf Paradigmenwechsel und narrative Sonderformen rekurrierende literatur- und kulturwissenschaftliche Reflexion prägt die Analysen der deutschsprachigen Gegenwartsromane von Lilly Axster, Sibylle Berg, Maxim Biller, Christine Fehér, Karen-Susan Fessel, Inger-Maria Mahlke, Anna Mitgutsch, Martin Pollack, Julya Rabinowich, Ilse Sarecka, Norbert Scheuer, Bettina Spoerri, Wolfgang Sréter, O...
Do kogo należy „polskość”? Jakie postawy narodowe reprezentowali Polacy? Czy „polskość” definiowana przez państwo może wykluczać innych obywateli uważających się za Polaków? Czy można być Polakiem w Niemczech, nie będąc Wallenrodem? A może „dziś można być tylko Polakiem bez zastrzeżeń albo nie być nim wcale”? Te i wiele innych, również obecnie aktualnych, tematów podejmują historycy, literaturoznawcy, historycy sztuki, politolodzy, antropolodzy, socjologowie. Książka składa się z 23 artykułów podzielonych na cztery rozdziały: Co to jest „polskość”?, Wojna i jej pamiętanie: wartości i postawy, Tradycja i nowe konstrukcje tożsamościowe or...
Can literature be investigated through quantitative methods? Can style, empathy, and prestige be measured? This study attempts to respond to these questions by providing results from a selection of case studies taken from German literature of the 19th through the 21st century, including Goethe’s “late style”, Felix Salten, and the output of contemporary writers such as Florian Meimberg’s “twitterature” and Daniel Glattauer’s e-mail novel. Altogether, this study shows how the interplay among literary theory, stylometry, stylistics, sentiment analysis, empirical studies, and archival research can offer new answers to old questions regarding German literature and provide tools to formulate new questions and novel approaches to research.
Der vorliegende Band setzt sich zum Ziel, die Brüchigkeit, Konstruiertheit und historische Kontingenz von kulturellen und gesellschaftlichen Werten und Paradigmen einer literaturwissenschaftlichen und sprachwissenschaftlichen Reflexion zu unterziehen. Vor einem diachronen und synchronen Hintergrund fragen die einzelnen Beiträge des Bandes nach den vergangenen und aktuellen, kritisch-reflexiven Zugängen zu unabschließbaren Debatten um Herausbildung neuartiger Schicksalsgemeinschaften. Der Wandel im Sinne von Re-Formulierung, Neu-Codierung, Hybridisierung, Verschiebung der Semantiken und Diskurse wird dabei sowohl anhand literarischer Texte wie auch sprachkritischer Analysen verfolgt. The ...
Die Termini "übersetzen" und "sprachmitteln" bezeichnen komplexe Phänomene, die in den Fremdsprachendidaktiken immer schon intensiv thematisiert wurden. Demgegenüber sind Ansätze, literarische Übersetzungen und Übersetzungsprozesse im muttersprachlichen Deutschunterricht fruchtbar zu machen, immer noch überschaubar. Das Heft "übergesetzt" nimmt deshalb verschiedene Phänomene der interlingualen, intralingualen und interkulturellen Translation in den Blick und präsentiert Konzepte und Unterrichtsmodelle aus literatur- und sprachdidaktischer Perspektive. Dadurch soll eine Reflexion über Sprache und die Sprachlichkeit des Menschen sowie über gelingende und misslingende Akte des Übersetzens angestoßen werden.
Formen nicht-nationalsozialistischer, aber zensurrelevanter und deshalb camouflierter Publikationen werden in der Literaturwissenschaft seit geraumer Zeit unter dem terminologisierten Ausdruck ‚verdeckte Schreibweise‘ diskutiert. Bislang hat sich die Forschung vornehmlich auf die produktionsästhetische Seite und das textuelle Ergebnis auktorial intendierter ‚Verdeckung‘ konzentriert. Die vorliegende Studie erweitert das Untersuchungsfeld um konkrete Praktiken und Funktionen ‚aufdeckenden Lesens‘ und bietet ein hermeneutisches Modell zur Detektion und Analyse dissidenter Kommunikation, das erlaubt, nonkonforme Schreib-, Publikations- und Lesepraktiken als zusammengehöriges Repertoire kontextsensibler und historisch spezifischer Textumgangsformen zu erfassen. An den textsortenübergreifenden Erzeugnissen des sogenannten Hochland-Kreises, der sich um das gleichnamige katholische Kulturjournal formierte, wird schließlich die Komplexität nonkonformistischer literarischer Verständigung ganz konkret an einem Fallbeispiel diskutiert und reflektiert.
Mit Ausgabe 2.23 setzen die Spiegelungen den Themen schwerpunkt "Kind und Gesellschaft" mit weiteren Fallstudien fort, die zeitlich vom ausgehenden 19. bis ins 21. Jahrhundert reichen. Das Bemühen um Kinderspielplätze in Kaschau/Košice, die "Militarisierung der Kindheit" in Kinderzeitschriften der sowjetischen Ukraine der Zwischenkriegszeit, Erinnerungen an die "Kindertransporte" jüdischer Kinder 1938/39 sowie die außerschulischen Soziali-sationsmöglichkeiten von ungarndeutschen Kindern heute decken ein breites thematisches und regionales Spektrum ab.
Wie digitale Vernetzung unsere Gesellschaft verändert, gehört zu den drängendsten Fragen der Gegenwart. Wie jedoch dieser Prozess die zeitgenössische Literatur prägt, erfährt seit der enthusiastischen Erforschung von Hypertexten um die Jahrtausendwende wenig kulturwissenschaftliche Aufmerksamkeit. Dabei lohnt es sich, die Beobachtungsperspektive von der Literatur im Netz auf das Netz in der Literatur zu verschieben. Denn informations- und kommunikationstechnologische Netzwerke – und vor allem das Internet – schreiben sich zunehmend in die Romane der Gegenwart ein. Nicht selten avanciert das ›Netz der Netze‹ sogar zum inhaltlichen Kernelement von erzählten Welten und wird dort vielfältig wirksam: von der räumlichen und temporalen Inszenierung des Motivs über das Zusammenspiel von Figurenkonstellationen und Erzähltechnik bis hin zur formalästhetischen und symbolischen Ausgestaltung der Texte. Auf einer breiten theoretischen Basis erkundet die vorliegende Studie literarische Erzähltexte, die den medial bedingten Wandel der Lebenswelt reflektieren, indem sie dessen wohl wichtigstes Movens poetisch durchdringen.