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Alltag und Lebenswelt einer Bauernfamilie ist der Versuch, das Leben der Besitzer des Rosenkotten in der Klosterbauerschaft über mehrere Jahrhunderte mit Hilfe der Dokumente des Stifts Quernheim und den Forschungsergebnissen vieler Wissenschaftler zu erschließen und darzustellen. Es geht um Essen, Arbeiten und Wohnen, um Glaube und Magie, um Abhängigkeiten und Dienste, um Verkehrswege, Krankheiten und Not, um Hochzeiten und Nachbarschaft. Kurz: um den Alltag und die sozialen Beziehungen der Bauern in der Grundherrschaft des Stifts Quernheim von der Wende zur Frühen Neuzeit bis zum Beginn der Moderne. Familienforscher finden zahlreiche Anregungen, wie man die verschiedensten Quellen nutzen und miteinander in Beziehung setzen kann, um die Lebenswelt der Vorfahren zu verstehen.
Missionarische Vegetarier, die jedes Schnitzel auf den Prüfstand stellen, militante Veganer, die auch den familiärsten Geburtstagsbrunch zur Zerreißprobe machen, steinzeitliche Paleo-Verfechter, die sich in die vorindustrielle Zeit zurückwünschen, Hardcore-Intervall-Fastende, die der Körpermaschine den Treibstoff verweigern, gerade um sie zu Höchstleistungen anzutreiben: Essen ist schon lange keine körperliche Bedürfnisbefriedigung mehr, sondern gleicht – zu Weihnachts- und Religionsfeierlichkeiten aller Art umso mehr – Dogmen der Kategorie theologischer Unumstößlichkeit – Heilsversprechen inklusive. Kursbuch 204 befragt Überzeugungsesser und Hungerkünstler ohne dabei wiss...
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges traf Mecklenburg-Schwerin vèollig unvorbereitet. Die Wirtschaft musste kriegsbedingt umgestellt, die Landesverwaltung im Spannungsfeld zwischen stèandischen Privilegien und kriegswichtigen administrativen èAnderungen ausgebaut werden. Das Buch geht der Frage nach, wie sich die Umstellung auf die Kriegswirtschaft nicht nur auf die landwirtschaftliche Produktion, sondern auch auf andere Wirtschaftszweige im Lande auswirkte. Neben einer tiefgrèundigen Erèorterung der Verwaltungs- und Wirtschaftsgeschichte gewèahrt es anhand zahlreicher Beispiele einen Blick in die Lebens- und Arbeitswelt der mecklenburgischen Bevèolkerung im Krieg.
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