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This book explores the origins and development of one of the most significant doctrines of Reformation theology. The innovative ways in which the Zurich reformer Huldrych Zwingli and his successor Heinrich Bullinger thought about the relationship between the Old and New Testaments left an indelible mark on the Reformed tradition in the sixteenth and seventeenth centuries. Distinctively, Zwingli and Bullinger emphasized the continuity of both testaments and spoke of a single covenant between God and humanity. This would become one of the defining teachings of Reformed Christianity. This book follows the development of their "covenant theology" in the Reformation and argues for its adoption by John Calvin in Geneva and the German theologians of the post-Reformation era.
This volume examines an early-modern source that has so far been largely overlooked, namely "Seelenbeschreibungen" ("descriptions of souls"), the written product of house visits by pastors or elders that were used to measure people’s personal religious knowledge. They provide information about catechetical knowledge, familiarity with prayers, and reading and writing competence, providing a unique insight into early modern lifeworlds.
Eigentlich weiß es jeder: Fehlbare Menschen können nicht über die Fehler anderer zu Gericht sitzen. Ist wenigstens Gott gerecht? Gott sei Dank nicht! Der Kern der Botschaft Jesu lautet vielmehr: »Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern«. Wie gewinnen wir diese Einsicht im Rahmen unseres Strafsystems zurück? Dazu untersucht Eugen Drewermann in diesem Band Vorstellungen des Strafrechts im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Im Mittelalter haben Papst und Kaiser aus »Gott« ein Mittel ihres Machterhalts gemacht, und beide scheiterten. Das Reich zerfiel in Fürstentümer und Nationalstaaten; die Kirche versuchte die Herrschaft über ihre Gläubigen durch ...
Im Hören auf das Evangelium entstanden in konkreten Situationen immer neue Bekenntnisse in der internationalen Gemeinschaft reformierter Kirchen. Bekenntnisakt wie erreichter Lehrstandpunkt sind – in Verbindung mit kirchlicher Ordnung – immer wieder neu zu vollziehen bzw. zu überdenken, getreu dem Grundsatz: ecclesia semper reformanda (Die Kirche hat sich stets zu erneuern). Eine gegenwärtige Generation hat dabei im Dialog mit dem Glaubensbekenntnis vergangener Tage die Chance, das eigene kirchliche Herkommen zu überprüfen. Gerade aus solcher Rückbesinnung und Erfahrung von Vätern wie Müttern im Glauben lernt sie, den Weg der Kirche nach vorne auszurichten – in bewusster Verbun...
This beautifully illustrated, compact volume traces the profile of 48 European cities in early Reformation times. It transports readers across Europe from Spain to Estonia, from Scotland to Romania, passing through many fascinating cities in the Reformation heartland of this continent. With finely drawn historical portraits and abundant pictorial material, the articles by different scholars also feature the most prominent Reformers who lived and worked in each city (including six dynamic women). Supplemented by an illustrated map of Europe, local websites and reading lists, Europa Reformata will serve as a guide for visitors and armchair travelers alike. By highlighting so many cities and pi...
Die reformatorische Erkenntnis religiöser Freiheit suchte und sucht sich bis heute eine gesellschaftliche Ausgestaltung, die über das Individuum und sein Verhältnis zu Gott hinausweist. Die Frage nach der Zuordnung von "Charisma" und "Institution", von "Freiheit" und "Ordnung" kam durch die Geschichte des Protestantismus hindurch immer wieder auf. Wo und wie muss um der guten Ordnung willen "Freiheit" begrenzt werden, und wo, wozu und in welcher Form bleibt "Freiheit" immer frei? Der Band geht in dreizehn Beiträgen der Ausgestaltung von "Freiheit" in der reformierten Tradition mit Blick auf die Vergangenheit ebenso wie auf die Gegenwart nach. Es äußern sich sowohl etablierte Forscher:innen als auch Nachwuchswissenschaftler:innen, die sich im März 2023 zur 13. internationalen Emder Tagung zur Geschichte des reformierten Protestantismus zusammengefunden haben.
Im Januar 2019 jährte sich zum 500. Mal der Beginn der Zürcher Reformation und damit der Beginn des weltweiten reformierten Protestantismus als Konfessionskultur und als kulturprägende Kraft. Am Jubiläumskongress im Februar trafen sich die führenden Reformationsgeschichtlerinnen und Reformationsgeschichtler aus aller Welt in Zürich. Die Beiträge präsentieren und bündeln den aktuellen Forschungsstand zur Zürcher Reformation und eröffnen neue Perspektiven in historischer, wirkungsgeschichtlicher und theologischer Hinsicht. Das Hauptaugenmerk der Forschenden liegt dabei auf der Rolle der Zürcher Reformation in der europäischen Reformationsbewegung.
Zwei Dinge prägen die Forschung von Peter Opitz, der bis Mitte 2022 Professor am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte (IRG) der Universität Zürich war: der schweizerische Kontext und die Annäherung an die Wurzeln der Schweizer Reformation von ihren Wirkungen, also von der Gegenwart her. Es ist sein bleibendes Verdienst, Zwingli als eigenständigen Theologen profiliert und die Zürcher reformatorische Theologie international verankert zu haben. Die Beiträge der Festschrift widerspiegeln Peter Opitz' vielfältiges Forschungsinteresse ebenso wie seine interdisziplinären Beziehungen. Mit Beiträgen von Luca Baschera, Jan-Andrea Bernhard, Erich Bryner, Amy Nelson Burnett, Emidio Campi, Matthias Freudenberg, Bruce Gordon, Pierrick Hildebrand, Marco Hofheinz, Daniela Kohler, Ralph Kunz, Urs B. Leu, Herman J. Selderhuis und Günter Thomas.
Bekenntnisse (Konfessionen) sind öffentliche, gemeinschaftliche Stellungnahmen einer religiösen Gruppe über ihre zentralen Glaubensinhalte. Sie dienen der Bildung konfessioneller Identitäten und haben durchaus einen normative Anspruch. Ausgehend von der Dordrechter Synode (1618/1619), die ein herausragendes Beispiel für einen Bekenntniskonflikt im reformierten Protestantismus darstellt, fragt der Band nach den vielfältigen Auseinandersetzungen um das Bekenntnis seit dem 16. Jahrhundert in Europa. Mit den Debatten über Inhalte und Geltungsansprüche von reformierten Bekenntnissen einher gingen die Fragen nach Liturgie und Ordination, wie Beispiele aus der reformierten Schweiz zeigen, wo es im 19. Jahrhundert zur Durchsetzung von Bekenntnisfreiheit kam. Die Frage nach Geltung und Relevanz von Bekenntnissen bleibt auch im 20. und 21. Jahrhundert angesichts wachsender Säkularität von zentraler theologischer Bedeutung.
Das vorliegende Buch über Leben und Werk Martin Luthers (1483-1546) erscheint in dem Jahr, in dem sich nicht nur der Todestag des Wittenberger Reformators zum 475. Mal jährte, sondern in das auch das Datum der 500. Wiederkehr des Reichstags zu Worms fiel. In Worms hatte sich Luther einst geweigert, vor dem mächtigen Kaiser Karl V. und den Reichsständen seine Ideen, mit denen er die mächtige römisch-katholische Kirche erschüttert hatte und die evangelische Kirche begründete, zu widerrufen. Einige sehen deshalb nicht den Anschlag der 95 Thesen, sondern Luthers Verhör in Worms als das eigentliche Gründungsdatum der evangelischen Kirche an. Der Autor geht auf das Leben und das Denken Martin Luthers ein. Er erläutert dessen Theologie, die Theologie seiner Widersacher und die Veränderungen, die die Reformation für die Gesellschaft mit sich brachte. Ausführlich berücksichtigt er die einzelnen Stationen im Leben Luthers. Dabei spart er auch die Schattenseiten der Reformationszeit im Allgemeinen und Martin Luthers im Besonderen nicht aus.