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Different from literary works (prose, drama etc.) with techniques like montage and contemporary media (film, documentaries, video games, internet) where time-lines are being questioned through flashbacks and flashwords, historiography seems to have resisted such challenges. Most historiographical works (biographies, scholarly studies) still adhere to chronological narratives, even though the boundaries between history and literary fiction have been blurred over the past decades. Responding to 20th/21st c. attempts like Walter Benjamin’s prophetic historian, this volume asks: How to write history without following the chronologically oriented trajectory of time? The interdisciplinary contri...
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This volume offers the user a guide to the neglected field of how-to books. How do I make soap? How do I dye textiles? What ingredients do I need for a effective remedy? How can one find and mine mineral resources, how does one make pewter cups or a good meal? Practical information of this kind, on distillation, medicine, dyeing, cosmetics, glassmaking, ceramics, metallurgy and many other subjects, flooded the book market in the first centuries of printing. As varied as these subjects are the research questions that we might ask: How do you learn practical skills from a book? Why were these books so popular, who used them and how, and can they even be considered to be a clearly defined genre...
"Der Aufsatzband versammelt 24 literatur- und medienwissenschaftliche Beiträge ... Ihr Schwerpunkt liegt auf Romanen und Dramen des 20. und 21. Jahrhunderts, Vor-, Rück- und Ausblicke wenden sich aber auch anderen Epochen, Texgattungen und Medien zu. ... In Interviews geben zudem Literaten selbst Einblick in ihr Schaffen."--Page 4 of cover.
Der Genozid in Ruanda kostete 1994 in nur hundert Tagen mehr als eine Million Menschen das Leben. Zu Opfern wurden vor allem die Tutsi, aber auch oppositionelle Hutus. Beginnend mit den »hamitischen Theorien« aus der Kolonialzeit rekonstruiert Anne Peiter zunächst die ideologischen, dann die komplexen innen- und außenpolitischen Zusammenhänge, die zum Genozid führten. Mithilfe von Text- und Bildquellen schildert sie den Verlauf der Massengewalt, die extreme Grausamkeit der Täter_innen und die Schnelligkeit der Massaker, um sich schließlich der Frage zuzuwenden, warum die internationale Gemeinschaft unfähig war, rechtzeitig einzugreifen. Überlegungen zum erinnerungspolitischen Umgang mit der Katastrophe seit der Befreiung der Überlebenden runden den Überblick ab. Peiters Beobachtungen zeigen: Dreißig Jahre nach dem Ereignis muss die Frage nach der Vermeidung von Genoziden neu gestellt werden. Die vergleichende Betrachtung zwischen dem Genozid in Ruanda und dem Genozid an der jüdischen Bevölkerung Europas mag sich in diesem Kontext als nützlich erweisen. Wie kann dem Ruf »Nie wieder!« tatsächlich zur Wirksamkeit verholfen werden?
Asketische Praktiken gehen maßgeblich auf philosophische und monastische Lebensformen der Antike zurück, die sich durch die christlich-asketischen Ideale der Pilgerschaft und Heimatlosigkeit in ganz Europa verbreiteten. Die Beiträge des Bandes entfalten ein weites Spektrum interdisziplinärer und epochenübergreifender Annäherungen an die Denkfigur asketischer Räume in den Bereichen Politik, Religion und Geschlecht. In Ritualen und Übungen des Weltverzichts entwerfen Asketinnen und Asketen Kontrastbilder zu gesellschaftlichen und religiösen Normen. Die Analyse der Vielfalt asketischer Lebensformen, ihrer Ursachen und Intentionen eröffnet neue Perspektiven. Ziel ist es, Kontinuitäten wie Neukonzeptionen asketischer Praxis offenzulegen und ihr Bedeutungspotential für heute zu erschließen.
Wer erklärt das Gesetz des Königs? Ausgehend von dieser titelgebenden Frage werden die Tätigkeit und das Berufsbild der Juristen im Königreich Sizilien untersucht, die das erste Rechtskorpus des westlichen Mittelalters, den »Liber augustalis« (1231) von Friedrich II., glossierten. Die seit dem 13. Jahrhundert an der sizilischen »magna curia« tätigen und königstreuen Richter erklärten mit ihren Glossen das Gesetz des Königs. Die Originalität dieser Glossatoren zeigt sich bei der Auslegung der juristischen Texte und zeichnet sie als Vorläufer einer eigenständigen Rechtstradition aus. Das Buch nimmt erstmals die Glossatoren im Königreich Sizilien als Gruppe von Fachleuten wahr u...
Welche Rolle spielte Olfaktorik (Geruchssinn und Geruch) in der mittelalterlichen (Frauen-)Mystik? Am Beispiel der Niederschrift der Visionen von Agnes Blannbekin durch ihren Beichtvater sucht diese Studie nach einer Antwort. Eine Handschriften- und Kontextanalyse stellt erstmals alle bekannten Textzeugen und Editionen der Visionen zusammen, wobei sichtbar wird, wie fragil das Wissen über die Person der als Wiener Begine bekannten Agnes Blannbekin ist. Die anschließende Untersuchung der Visionen verdeutlicht, dass dem Olfaktorischen im Vergleich zu anderen Sinnen eine herausgehobene Stellung zukommt. Die Verwendung von Olfaktorik ermöglicht eine narrative Entgrenzung in mehreren Bereichen...
William Martin was living in Brunswick County, Virginia in 1755. He died before July 23, 1975 in North Carolina.
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