You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Deals with the issues of the construction of Self and Other in the context of social exclusion of those perceived as different. This collection focuses on one theoretical proposition, namely, that the seemingly universal processes of identity formation and exclusion of the 'other' can be differentiated according to three modalities.
2021 war das Jahr der privaten Raumfahrt: Jeff Bezos und Richard Branson haben bereits ihren ersten Flug hinter sich, ebenso William Shatner alias Captain Kirk. Auch Tesla-Chef Elon Musk bringt mit seinem Unternehmen Space-X erstmals vier Weltraumtouristen – ganz ohne professionelle Astronauten an Bord – ins All. Die Wirklichkeit scheint die Science Fiction einmal mehr einzuholen. Umso mehr stellt sich die Frage: Welche Rolle spielt die private Raumfahrt in der SF? Und dieser gehen wir in Beiträgen von Wolfgang Both, Bernd Flessner, Judith Vogt, Simon Spiegel und anderen mit dem Schwerpunkthema der 37. Ausgabe des Jahrbuchs auf den Grund. Doch wir wollen auch einen Blick auf einen gesel...
Vollständig überarbeitet, aktualisiert und deutlich erweitert, liegt die zweite Auflage des Killy Literaturlexikons nun abgeschlossen vor. Damit wird ein renommiertes Standardwerk der deutschen Literaturwissenschaft für Wissenschaftler, Studenten und Literaturliebhaber unserer Zeit in neuer Qualität vorgelegt. Erstmals erschienen in den Jahren 1988 bis 1993, ist der Killy heute ein in Fach- und Literaturkreisen bekanntes und renommiertes Nachschlagewerk, das bio-bibliografische Artikel zu allen wichtigen deutschsprachigen Autoren vom Mittelalter bis in die Gegenwart präsentiert. Die knapp 8.000, gut lesbaren Artikel bieten umfassende Einführungen zu den vorgestellten Autoren und bestec...
Seit 1986 erscheint "Das Science Fiction Jahr" in ununterbrochener Reihe. Von Wolfgang Jeschke im Heyne Verlag ins Leben gerufen und nach einigen Jahren im Golkonda Verlag wird das Jahrbuch seit 2019 von Hardy Kettlitz und Melanie Wylutzki herausgegeben. Das Kompendium bietet einen Rückblick über das, was die Science Fiction in Literatur, Comic, Game, Film & TV im vergangenen Jahr hervorgebracht hat und gleichzeitig einen Kommentar zu relevanten Aspekten und Entwicklungen des Genres. Einen besonderen Fokus legt die 35. Ausgabe des Jahrbuchs auf das Thema "Gender, Queer, Diversity", das Autor*innen in Interviews, Essays und Rückschauen nebst anderen Themen beleuchten. Abgerundet wird die Chronik mit Buchrezensionen, einer Übersicht über die wichtigsten vergebenen Genre-Preise, einer Würdigung bedeutender Persönlichkeiten des Genres sowie einer Bibliographie der in Deutschland erschienenen SF. Mit Beiträgen von Cheryl Morgan, Bernhard (Barbara) Kempen, Jasper Nicolaisen, Judith Vogt, Lena Richter u.v.m.
Die Studie behandelt Arno Schmidts Schwarze Spiegel" (1951), Marlen Haushofers Die Wand" (1963), Herbert Rosendorfers Grosses Solo fur Anton" (1976), Yorck Kronenbergs Welt unter" (2002), Thomas Glavinics Die Arbeit der Nacht" (2006) und Jurgen Domians Der Tag, an dem die Sonne verschwand" (2008). Die untersuchten Texte werden dem Feld der postapokalyptischen Literatur zugeordnet und bedienen sich dem Motiv der Robinsonade, wobei das Alleinsein der Figuren unterschiedliche Formen annehmen kann. Beachtenswert sind hierbei die Erzahlhaltungen und Stilmittel, welche die Autoren gebrauchen. Das Ziel dieser vergleichenden Analyse ist es, die Darstellungen der Art des Alleinseins, der Funktion des Alleinseins fur den Text und die Figur sowie der (Nicht-)Auswege aus der (sozialen) Isolation zu beschreiben
Dieser Almanach stellt das vielfältige Programm des Carcosa Verlages vor und präsentiert unsere Autor:innen in ihrer ganzen Einzigartigkeit. Unter anderen schreiben begeistert: Helmut W. Pesch über Leigh Brackett, Julie Phillips über Ursula K. Le Guin, Christopher Ecker über Gene Wolfe, Clemens J. Setz über Samuel R. Delany und Dietmar Dath über Alan Moore. Drei neu übersetzte Erzählungen von Ursula K. Le Guin bieten einen fulminanten Einstieg in das Werk einer der bedeutendsten Autorinnen unserer Zeit. Der Kurzroman "Imperiumsstern" von Samuel R. Delany erzählt von einer abenteuerlichen Reise durch die Tiefen des Weltraums – und knüpft gleichzeitig eine metafiktionale Verbindung zu seinem preisgekrönten Roman "Babel-17". Und natürlich erfahren wir, in einer neu übersetzten Kurzgeschichte von Ambrose Bierce, was es mit dem rätselhaften Namen "Carcosa" auf sich hat ...
Weltabgewandter Sprachspieler oder »radikaler Realist«? Fremd- und Selbstzuschreibung gehen in Bezug auf den Autor Ror Wolf weit auseinander. Dies gründet auf einer nur scheinbaren Paradoxie: In Wolfs vielgestaltigem Werk vollzieht sich der Zugriff auf Wirklichkeit gerade im Modus der Sabotage, Unterbrechung, Irritation oder Verzerrung - kurz: im Modus der Störung. Ausgehend von der langen Prosa fragt Barbara Bausch nach möglichen Formen literarischer Referenzialität. Dabei konturiert sie Ror Wolfs experimentelle und zugleich engagierte Poetik des ästhetisch produktiven Störens als Kreuzungspunkt verschiedenster Suchbewegungen des Prosaschreibens in den 1950er bis 1980er Jahren.
Spätestens im 19. Jahrhundert wurde die technische Gestaltbarkeit der Welt zu einem bestimmenden Faktor der materiellen und immateriellen Lebensumstände des Menschen. Entsprechend affektstark haben Literatur und später auch Film auf tatsächliche oder behauptete Veränderungen durch Technik reagiert: Das in technischen Erfindungen wurzelnde Angst- und Sehnsuchtspotential wurde poetologisch reflektiert und wirkungsästhetisch genutzt. Die Beiträge der Festschrift für Hans-Edwin Friedrich zeigen, wie die literarische und audiovisuelle Kunst technikbezogene Machbarkeitshoffnungen und dystopische Horrorvisionen sowohl intensiv aufgegriffen als auch in vielfältiger Weise daran mitgearbeitet haben.
Die bedeutende Gegenwartsautorin und Büchner-Preisträgerin Brigitte Kronauer (1940-2019) ist immer noch ein Stiefkind der literaturwissenschaftlichen Forschung und auch der literaturinteressierten Öffentlichkeit nur wenig bekannt. Das möchte das vorliegende Handbuch ändern. Es stellt erstmalig Kronauers umfangreiches Gesamtwerk aus Romanen, Erzählsammlungen und werkreflexiven Essays - über ihr eigenes Schreiben sowie über die für sie wichtigen Autoren und Künstler - vor. Dazu werden die wenigen relevanten und zum Teil an entlegenen Orten publizierten Forschungsarbeiten über ihr eigenwilliges Oeuvre zusammengeführt und auf dem neuesten Stand fortgeschrieben. Wesentliche Stichworte erläutern Kronauers Poetologie und ihr Realismus-Verständnis sowie die Verankerung in wissens-, kultur-, gesellschafts- und mediengeschichtlichen Kontexten ihrer Zeit. Da die einzelnen Beiträge beinahe durchweg genuine Grundlagenforschung zu Kronauer und ihrem Werk bieten, liefert das Handbuch die Basis für weitere Forschungen und eröffnet neue Forschungsperspektiven.
»Der Judenstaat ist ein Weltbedürfnis, folglich wird er entstehen.« Theodor Herzl (1860–1904), Journalist, Dramatiker, Science-Fiction-Autor, Aktivist und Visionär, ist vor allem als der Mann in Erinnerung, der die politische Plattform schuf, auf der 44 Jahre nach seinem Tod der Staat Israel gegründet wurde. Nach langem Zögern entschloss er sich 1902, seiner politischen Utopie auch eine literarische Form zu geben. »Herzl erweckt vor unseren Augen die bisweilen glanzvolle, meist aber elende Welt der Juden um 1900 im Habsburger Reich zum Leben. Er schildert fast schon auf Dickens'sche Weise die soziale Not seiner Gegenwart, er wirft einen Blick in die nicht immer so glamouröse Wiener Kaffeehauskultur, und er lässt uns die Zwangslage der aufstrebenden jüdischen Bildungsschicht miterleben, die trotz Emanzipation und Assimilation in einer Sackgasse steckt und, gerade wo sie erfolgreich wird, mit latentem oder offenem Antisemitismus konfrontiert wird.« Karlheinz Steinmüller in seinem Vorwort