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This book examines school acts in the long nineteenth century, traditionally considered as milestones or landmarks in the process of achieving universal education. Guided by a strong interest in social, cultural, and economic history, the case studies featured in the book rethink the actual value, the impact, and the ostensible purpose of school acts. The thirteen national case studies focus on the manner in which school acts were embedded in their particular historical contexts, offering a comprehensive and multidisciplinary overview of school acts and the role they played in the rise of mass schooling. Drawing together research from countries across the West, the editors and contributors analyse why these acts were passed, as well as their content and impact. This seminal collection will appeal to students and scholars of school acts and the history of mass schooling. Chapter 9 of this book is available open access under a CC BY 4.0 license at link.springer.com
In der historischen Genderforschung besteht Konsens: Geschlecht ist ein Konstrukt und als solches auch ein grundlegendes Strukturmerkmal vergangener Gesellschaften. Ein geschlechtergeschichtlich ausgerichteter Geschichtsunterricht behandelt Gender als historisch wandelbare und gesellschaftlich-sozial geprägte Kategorie, damit junge Menschen auch die historische Dimension der aktuellen Geschlechterverhältnisse erkennen lernen. Der Band liefert eine Einführung in die aktuellen geschichtsdidaktischen Diskussionen und schlägt einen Bogen von vorliegenden zu erforderlichen schulischen Rahmenbedingungen, diskutiert theoretische Probleme wie fest verankerte Normzuschreibungen und Masternarrative und bietet praktische Impulse für den Geschichtsunterricht u. a. zu queer history, Lebensverhältnissen in der Steinzeit und Social Media.
Die Bologna-Reform strebt einen Wandel von der Lehrer- zur Lernerzentrierung im Hochschulunterricht an. Lehrende werden in der hochschuldidaktischen Weiterbildung der Universität Bern bei der Umsetzung dieses Anspruchs unterstützt. Kurse, Praxisgemeinschaften und Projektarbeiten helfen bei der Planung, Durchführung und Auswertung eines Hochschulunterrichts, der Lernprozesse auslöst und fördert. Das Buch stellt zum einen dar, was erforderlich ist, um diesem Anspruch gerecht zu werden, andererseits, wie Dozierende durch spezifische Lehrformen ihr pädagogisch-didaktisches Handeln erweitern können. In einem zweiten Teil des Sammelbandes zeigen acht Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Fachbereichen ganz konkret, wie sie mit diesem neuen Selbstverständnis lehren, Studierende betreuen, prüfen und ihren Unterricht evaluieren
Albert Bitzius alias Jeremias Gotthelf (1797-1854) setzte sich als Geistlicher, Schulkommissär, Schriftsteller und Journalist mit grossem Engagement für eine Verbesserung der Volksschule im Kanton Bern ein. Die quellenbasierte Studie analysiert seine Positionen in den bildungspolitischen Konflikten der Zeit und die Strategien, die er verfolgte, um seine Ziele zu erreichen. Der Historiker und Germanist Markus Hofer weist nach, dass Bitzius die Entwicklung des Schulwesens im lokalen, regionalen und kantonalen Bereich stärker prägte als bisher angenommen. Zugleich zeigt er auf, wie Bitzius seine schulpolitischen Positionen in den Roman «Leiden und Freuden eines Schulmeisters» (1838/1839) transferierte, der von den pädagogischen Grössen der Zeit enthusiastisch aufgenommen wurde.
Namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus den Fächern Medien- und Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Geschichte und Politikwissenschaft tragen dazu bei, dass drei Grundfragen im Rahmen dieses Gedenkbands illuminiert werden: den Zusammenhang von Öffentlichkeit und Demokratie aus einer normativen Öffentlichkeitstheorie zu untersuchen; den gesellschaftlichen Wandel moderner Gesellschaften im Licht medienöffentlicher Kommunikationsprozesse zu erfassen; den neuen und digitalen Strukturwandel der Öffentlichkeit mitsamt seinen Rückwirkungen auf die moderne Gesellschaft zu analysieren. Prof. Dr. Kurt Imhof (17.1.1956 – 1.3.2015) hat zeitlebens an diesen grundlegenden Fragen der öffentlichkeitssoziologisch inspirierten Sozialwissenschaft gearbeitet.