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Gute persönliche Beziehungen bzw. sichere Bindungen sind der Schlüssel zum Erfolg, wenn es um die Wertebildung und Werteentwicklung der zukünftigen Generationen geht. Daneben wünschen sich Jugendliche, dass man wertschätzend, respekt- und vertrauensvoll mit ihnen umgeht. Zu diesem Ergebnis kommt die vorliegende qualitativ-empirische Interviewstudie, in der zum ersten Mal explizit die Sichtweise von Jugendlichen zu den Einflussfaktoren auf ihre Werteentwicklung erhoben wird. Gleichzeitig werden Bedingungen identifiziert sowie analysiert, die den Prozess der Wertebildung fördern bzw. hemmen. Anhand der Ergebnisse der Studie werden Konsequenzen für Werteerziehungskonzepte aufgezeigt.
Religionslehrkräfte interagieren tagtäglich in ihrem Unterricht mit konfessionell, religiös und weltanschaulich heterogenen Gruppen. Diese Buntheit stellt sie angesichts von Subjekt- und Kompetenzorientierung mal vor kleinere, mal vor größere Herausforderungen. Selbstverständlich geht es hierbei immer um die Frage: Wie kann ich meinen Schüler*innen gerecht werden und für alle gewinnbringend mit der Vielfalt im Klassenzimmer umgehen? Kompetente und praktische Hilfe gibt dieses Buch – und trägt damit dem Umstand Rechnung, dass es für diese Herausforderungen bislang nur sehr wenige Gestaltungsentwürfe gibt. Die Herausgeber*innen und Autor*innen möchten zum einen die Situation der Diversität im heutigen Religionsunterricht erläutern und ausloten. Aber vor allem möchten sie Religionslehrkräften Wege des didaktischen Umgangs aufzeigen, auf denen sie sowohl den Schüler*innen als auch dem Fach Religion gerecht werden können.
Was ist gerecht? Biblische Grundlegungen. Handlungsfelder einer gerechten Gesellschaft. Verteilungsgerechtigkeit. Gendersensible Sprache. Die Bibel in gerechter Sprache. Wie gerecht sind unsere Städte? Nachhaltigkeit ist Generationengerechtigkeit. Globale Gerechtigkeit. Frauen 4.0: Die Digitalisierung der Arbeitswelt.
Selfies - eines der aktuell wichtigsten medienkulturellen Phänomene - sind aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Neben und in ihrer Unterhaltungs- und Beziehungsfunktion verweisen sie auf die anthropologische Grundsituation des Menschen als Spiegel-Wesen, der sich selbst gegenübertreten kann. Beim Posten wie Liken von Selfies und in der gesellschaftlichen Debatte darüber brechen sich zentrale anthropologisch-ethische Fragestellungen Bahn. Dem Anliegen, eine mehrperspektivische und dem Phänomen angemessene Hermeneutik zu leisten und religionsdidaktische Konsequenzen aufzuzeigen, wendet sich der Band aus phänomenologischer, ethischer, medienwissenschaftlicher und religionspädagogischer Perspektive zu. Zu den zentralen Themen darin zählen Identität, Glück, Narzissmus, Menschenbilder, Scham, ethische Urteilsfindung u.a.
Wer mit dem Theologiestudium anfangt, hat Erwartungen und ist motiviert, sieht sich zugleich aber auch Spannungen ausgesetzt, wie denen zwischen Berufsorientierung, Wissenschaftspraxis und personlichem Glauben. WIe kann in Curriculum und Lehre theologie- und hochschuldidaktisch reflektiert auf Erwartungen, Motive und Spannungen so reagiert werden, dass die Studieneingangsphase einladend wie eine offene Tur wirkt, die neugierig macht, die Schwelle ins Studium als bildende Lebenspassage zu ubertreten? Diesen Fragen geht der Band analytisch und gestaltend aus verschiedenen Perspektiven nach.
Art. 7 Abs. 3 des Grundgesetzes lässt der organisatorischen und konzeptionellen Ausgestaltung und Weiterentwicklung des schulischen Religionsunterrichts große Freiräume. Der bekenntnisorientierte Religionsunterricht schließt konstitutiv das Grundrecht auf negative wie positive Religionsfreiheit ein und eröffnet kleineren Religionsgemeinschaften sowie Konfessionslosen vielfältige Möglichkeiten der Mitwirkung. Ausgehend von der verfassungsrechtlichen Grundnorm entfaltet der vorliegende Band im Licht verschiedener Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften Perspektiven für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht und lotet Kooperationsmöglichkeiten zwischen dem Religionsunterricht ...
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Für den deutschen Kontext ist bislang weitgehend unerforscht, wie sich antisemitische Einstellungen bei Kindern bilden. Aber bereits bei den Sechs- bis Zwölfjährigen prägen sich spätere jugendliche Erscheinungsformen von antisemitischen Einstellungen. Hierbei kommt der religiösen Bildung im Grundschulkontext eine besondere Bedeutung zu, denn das Thema ›Judentum‹ ist für die höheren Grundschulklassen fest in den Lehrplänen verankert und dies führt für viele Schüler*innen zu einer Erstbegegnung mit jüdischer Geschichte, Theologie, Tradition und Kultur – eventuell auch zu einer ersten dialogischen Begegnung mit Menschen jüdischen Glaubens oder dem Besuch einer Synagoge. Dies...
Bildungsprozesse mit, in und durch digitale Medien etablieren sich zunehmend in der Schule. Die einzelnen Fachdidaktiken stehen vor der Herausforderung, Methoden und Themen, die diesen inhärent sind, für sich zu bewerten und Sinnvolles zu integrieren, indem sie es für das jeweilige Fach entsprechend modifizieren. Der Lehrkraft kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Die vorliegende empirische Arbeit analysiert die Faktoren, die eine Integration digitaler Medien in den Ethik- bzw. Religionsunterricht bedingen, vor dem Hintergrund der jeweiligen Fachdidaktik, um mögliche Handlungsoptionen für die Lehrkräfteausbildung zu benennen.