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Throughout history, Jews have often been regarded, and treated, as “strangers.” In The Stranger in Early Modern and Modern Jewish Tradition, authors from a wide variety of disciplines discuss how the notion of “the stranger” can offer an integrative perspective on Jewish identities, on the non-Jewish perceptions of Jews, and on the relations between Jews and non-Jews in an innovative way. Contributions from history, philosophy, religion, sociology, literature, and the arts offer a new perspective on the Jewish experience in early modern and modern times: in contact and conflict, in processes of attribution and allegation, but also self-reflection and negotiation, focused on the figure of the stranger.
Unbinding Isaac takes readers on a trek of discovery for our times into the binding of Isaac story. Nineteenth-century Danish philosopher Søren Kierkegaard viewed the story as teaching suspension of ethics for the sake of faith, and subsequent Jewish thinkers developed this idea as a cornerstone of their religious worldview. Aaron Koller examines and critiques Kierkegaard’s perspective—and later incarnations of it—on textual, religious, and ethical grounds. He also explores the current of criticism of Abraham in Jewish thought, from ancient poems and midrashim to contemporary Israel narratives, as well as Jewish responses to the Akedah over the generations. Finally, bringing together ...
The idea that America is exceptional, whether because of its founding creed, natural abundance, or Protestant origins, has been the subject of fierce debate going back to the founding. Rather than argue for one side or the other, Volker Depkat explores the diverse ways in which Americans have described their country as exceptional. Describing how narratives of exceptionalism have never been a purely American affair, Depkat shows how, for example, European, African, and Asian immigrants projected their own dreams and nightmares onto the American screen, contributing to the intellectual construction of America. In fact, the different groups living in America have described American exceptional...
Der Begriff »Aufklärung« steht für eine Wertekonfiguration, die - universelle Gültigkeit beanspruchend - Freiheit und Gleichheit zum Allgemeingut erklärt. Eine Analyse historischer »aufklärerischer« Prozesse verdeutlicht jedoch, dass diese keineswegs das Versprechen von individueller und kollektiver Emanzipation für alle gesellschaftlichen Subjekte gleichermaßen einlösen. Anhand zahlreicher Beispiele lässt sich zeigen, wie die als allgemeingültig postulierten aufklärerischen Werte mit partikularen Interessen religiöser, ethnischer und geschlechtlicher Minderheiten in Konflikt geraten können. Neben theoretischen Fragestellungen zu diesem Themenkomplex erörtern die im Band versammelten Beiträge Fallbeispiele aus dem Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
"Constructing Race on the Borders of Europe investigates the visual imagery (in painting, photography, prints, film, and design) of race construction primarily in Scandinavia and the empires of Austro-Hungary, Germany, and Russia at a time when the disciplines of ethnography and anthropology were expanding and publications on race were debating competing theories of biological, geographic, linguistic, and cultural determinants. These regions, while on the periphery of continental Europe, largely marginalized in the scholarship of nineteenth-century art history, and ignored by Edward Said (Orientalism 1978), have been central locations for theorizing white identity and for containing diverse ...
This book argues that human rights cannot go global without going local. This important lesson from the winding debates on universalism and particularism raises intricate questions: what are human rights after all, given the dissent surrounding their foundations, content, and scope? What are legitimate deviances from classical human rights (law) and where should we draw “red lines”? Making a case for balancing conceptual openness and distinctness, this book addresses the key human rights issues of our time and opens up novel spaces for deliberation. It engages philosophical reasoning with law, politics, and religion and demonstrates that a meaningful relativist account of human rights is not only possible, but a sorely needed antidote to dogmatism and polarization.
In dieser Studie wird die jüdische Aufklärung in ihrer spezifischen Ausprägung bei Isaak Satanow (1732–1804) sowie dessen einzigartige Verwendung der jüdischen Mystik zur Harmonisierung verschiedenster Wissensfelder dargestellt, analysiert und kontextualisiert. Besondere Aufmerksamkeit erhalten dabei die Schrift Imre Bina (Worte der Einsicht) und seine Neufassung des Hauptwerkes der Kabbala Zohar Tinyana (Ein zweiter Zohar). Es wird hierbei primär sowohl die Funktion kabbalistischer Symbolik in ihrer Aufnahme und Interpretation bei Satanow beleuchtet, als auch deren vermittelnde Aufgabe innerhalb seiner außergewöhnlichen Synthese aus Berliner Aufklärung, moderner Naturwissenschaft,...
Religion, das Phänomen des Religiösen, Religiosität als Verhaltensweise sowie die vielfältigen Formen religiöser Praxis stehen im Zentrum wissenschaftlicher Debatten und alltäglicher sozialpolitischer Diskussionen über die Grenzbestimmungen von Kulturen, Gesellschaften und Individuen. Dieser Band versammelt Beiträge aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften, um einen interdisziplinären Dialog zum Thema Religiosität zu eröffnen. Der Diskursteil enthält einen Hauptbeitrag, Kommentare aus unterschiedlichen Fachgebieten sowie eine Replik. Komplettiert wird das Jahrbuch mit den Rubriken „Forschung“, „Beiträge“, „Projekte“, „Rezensionen“ und „Kalender“, die allesamt zur Diskussionslandschaft einer Interdisziplinären Anthropologie beitragen.
Das 1983 begründete interdisziplinäre Jahrbuch EXILFORSCHUNG widmet sich der Erforschung der Bedingungen, Erscheinungsformen und kulturellen Reflexionen des Exils. Der Begriff, der historisch die Verbannung einzelner meinte, wird programmatisch für die Untersuchung der für das 20. und 21. Jahrhundert charakteristischen Massenvertreibungen verwendet. Damit wird eine Perspektive auf die Besonderheiten der Zwangsmigration, ihrer Erfahrungsdimensionen und kulturellen Artikulationen eingenommen. Das Kernthema Flucht und Exil infolge der nationalsozialistischen Diktatur wird mit der Erforschung anderer, auch gegenwärtiger Exile verbunden. Indem das historische Exil als transnationales Geschehen in den Blick gerückt wird, das nicht auf eine Verlustgeschichte reduziert werden kann, sondern vielfältige Vernetzungen und Transferprozesse initiiert hat, ergeben sich Bezüge zu aktuellen Flucht- und Exilerfahrungen und deren globalen Dimensionen und Implikationen. Das Jahrbuch gibt Raum für Untersuchungen zur Verschränkung oder Entflechtung von politischen und kulturellen Aspekten der Zugehörigkeit sowie zur Erinnerungskultur und ihren institutionellen Verortungen.
Die erste umfassende literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Autobiographie Salomon Maimons, dem Schrecken der Berliner Aufklärung. Salomon Maimon war der Schrecken der Berliner Aufklärung: Ein um 1753 in Litauen geborenes Wunderkind, das jung verheiratet wurde und mit Anfang zwanzig seine große Familie verließ, um als Bettler durch Europa zu irren. Ein Außenseiter, Alkoholiker und Provokateur, der in Berlin immer wieder Gönner fand, die er dann regelmäßig beleidigte. Ein Jude, der kein Jude sein wollte, dem die Gesellschaft aber keine andere Wahl ließ. Ein genialer Philosoph, der Kant herausforderte und inspirierte. Kant schrieb, keiner seiner Gegner habe ihn so gut v...