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Populärkultur ist zugleich Schauplatz und Gegenstand diverser Diskurse um Produktion, Inszenierung und Repräsentation von Geschlecht. Das Spektrum der Diskussionen entspricht dabei der Diversität der Medien und Akteur*innen. Dieser Band versammelt Beiträge aus den Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften, in denen untersucht wird, wie Geschlecht in unterschiedlichen Bereichen der Öffentlichkeit mittels verschiedener Medien verhandelt und repräsentiert wird. Darüber hinaus werden geschlechtsspezifische Produktionsbedingungen von Populärkultur sowie deren Vermarktung und Rezeption in herkömmlichen und webbasierten Medien analysiert. Die Bandbreite der betrachteten Medien und Genres reicht dabei von Neuer Frauenliteratur, nicht-heteronormen Bilderbüchern, Mommy Blogs und Beauty Videos über Actionfilm und Musikvideos bis hin zu Körperinszenierungen jugendlicher Nachwuchsathleten und filmischer Online-Pornographie.
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Chick lit hat seit ihrer Entstehung Mitte der 1990er Jahre kulturelle, geographische und sprachliche Grenzen überschritten. Ihre globale Popularität wurde lange als Transfer von den weißen westlichen »Zentren« in die »Peripherien« beschrieben, vom originären anglo-amerikanischen Genre zu adaptierten, ethnischen Subgenres. Sandra Folie zeigt anhand von Fallbeispielen vermeintlich peripherer ethnic chick lit aus Asien und Afrika, wie sexistische und ethnisierende Labeling- und Vermarktungsstrategien international erfolgreiche Gegenwartsliteratur von Frauen* abwerten und vereinheitlichen. Ihre vergleichende Analyse zeichnet ein Bild pluraler Herkunftsnarrative und Entwicklungstendenzen.
Niki Trauthweins Peter Pan in Hamburg, die Biografie des Transaktivisten Gert-Christian Südel (1951 - 2014), bietet einen aufregend neuen Einblick in die Geschichte der Trans-sexualität in Deutschland, Europa und der Welt. In Südels Lebensgeschichte tauchen eine Reihe faszinierender Persönlichkeiten auf. Südel arbeitete mit Transmännern und Transfrauen zusammen, er kannte Zuhälter und Mediziner, er zählte glamouröse Stars und fromme Mormonen zu seinen Freunden. Niki Trauthweins Biografie von Südel erscheint zu einer Zeit, in der die Geschichte transsexueller Menschen erneut Interesse erweckt.
Das Doppelleben der Janet Ashby wurde ursprünglich 1924 veröffentlicht und war seitdem in Vergessenheit geraten. Es beschreibt das Leben einer geschlechtsvarianten und sich männlich verstehenden Person in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen in Großbritannien, einer Zeit geprägt von der Ersten Industriellen Revolution und bürgerlich-konservativen Einstellungen. Die Biographie ist gleichzeitig ein Dokument, welches verblüffend den wissenschaftlichen Stand jener Zeit zu Geschlecht und Geschlechtsidentität darlegt, sowie konzeptionell den wahrscheinlich frühesten Community-Building-Ansatz entwirft. Das Buch wurde in den Beständen des Lili Elbe Archivs (Berlin) 2020 wiederentdeckt, übersetzt, kommentiert und liegt hier erstmals auf Deutsch vor.
This book comprises recent developments in life cycle assessment (LCA) both with regards to the methodology and its application in various research fields, including mobility, engineering and manufacturing. Containing numerous original research articles from leading German research institutes, the book provides an insightful resource for professionals working in the field of sustainability assessment, for researchers interested in the current state of LCA research as well as for advanced university students in different scientific and engineering fields.
Mythen des Alltags . Was haben Marilyn Monroe, Asterix, die Alpen und Ewige Jugend gemeinsam? Sie alle gehören zu den modernen Mythen. Moderne Mythen unterscheiden sich in vielem nicht von den klassischen: Sie sind zugleich stetig und wandelbar, sie schaffen kollektive Identität, stiften Sinn, deuten die Welt und verwandeln Widersprüchliches in scheinbar Eindeutiges. Das Lexikon versammelt erstmals exemplarisch moderne Mythen aus dem Zeitraum des 19. bis 21. Jahrhunderts. In über 120 Artikeln werden Personen (Marilyn Monroe, Goethe und Schiller), Figuren (Asterix, Pippi Langstrumpf), Ereignisse (68er-Bewegung), Orte (Alpen, Rhein) und Konzepte (Fortschritt, Ewige Jugend) in ihrer mythischen Qualität und ihren Deutungszusammenhängen vorgestellt.
Fest wie Wasser, flüssig wie Eisen: Die Transformationen und Verschiebungen, die Männlichkeiten seit 1968 im deutschsprachigen Raum und in Italien erfahren haben, sind als Folge von Verflüssigungs- und Verfestigungstendenzen in Interrelation mit den Feminismen und den LGBTQIA+-Bewegungen zu beschreiben. Riccardo Schöfberger belegt diese These, indem er Texte aus Literatur, Wissenschaft und Journalismus miteinander vergleicht. Dadurch zieht er erstmals eine Bilanz zum Stand des Geschlechterwissens in beiden Sprach- und Kulturräumen und macht jede Entwicklungslinie plastisch erfahrbar. Außerdem schlägt er ein theoretisches und methodologisches Modell zur innovativen Zusammenführung von Komparatistik und Geschlechterforschung vor, das eine verstärkte Zusammenarbeit der Disziplinen ermöglicht.
"Leading musicologists and prominent German Lied performers collectively reveal productive connections between their two approaches, thereby opening doors to fresh and exciting modes of interpretative artistry and intellectual discovery. Investigates how historical, cultural and aesthetic research offer new perspectives on this important repertoire"--