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Norbert Netsch hat mit UnternehmerInnen Gespräche geführt und diese als Podcasts auf https://bezirkspodcast.at veröffentlicht. Die Geschichten sind keine Zusammenfassungen der Podcasts, sondern der Versuch, mit einer anderen Textform wesentliche Gedanken der Podcasts zu "verdichten".
Dieser Sammelband bietet eine tiefgreifende Analyse der Reform der Neuen Mittelschule (NMS) in Österreich. Zehn Jahre nach ihrer Einführung als Regelschule werden die Entwicklungen, Herausforderungen und Errungenschaften dieser Reform reflektiert. Der Band leistet einen wichtigen Beitrag, bestehende Forschungslücken zu schließen bzw. auf aktuelle Desiderate hinzuweisen. Von der Entstehungsgeschichte über die konkrete Bearbeitung und Rezeption zentraler Reformbausteine bis hin zu Fragen der Inklusion und Schulqualität werden verschiedene Aspekte beleuchtet. Diese vielschichtige Analyse liefert wichtige Impulse für die weitere Entwicklung des österreichischen Bildungssystems und bietet die Möglichkeit, tiefere Einblicke in eine systemweite Reformausrollung zu erhalten.
Von 2007 bis 2013 wurden 63 Regierungsvorlagen für das Bildungswesen entwickelt. In diesen Jahren entstanden eine neue Führungsphilosophie sowie Änderungen in der Arbeitskultur in Schule, Pädagogischer Hochschule, Bildungsforschung und Erwachsenenbildung. Auf den Bildungsbereich von der Elementarpädagogik bis zu den pädagogischen Hochschulen konzentriert sich diese Diskursschrift in 63 Beiträgen. Claudia Schmied war damals Ministerin und konnte zuerst mit der Außensicht, dann mit viel Einsicht in die Verhältnisse des Bildungsbereiches als Initiatorin, aber auch als Katalysator entscheidende Akzente setzen.
Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, den Informatikunterricht in den Physikunterricht zu integrieren. Dabei werden Definitionen von fächerübergreifenden Unterricht verglichen und aufgezeigt, wie durch den Einsatz eines handlungsorientierten Unterrichts, am Beispiel eines Stationsbetriebes, ein Beitrag geleistet werden kann, informatorische Systeme in den Unterricht zu integrieren. Es werden diverse Technologien wie der Raspberry Pi, der Calliope, der Arduino und weitere hinsichtlich ihrer Integrationsmöglichkeiten im Physikunterricht und finanziellen Aspekte untersucht. Schließlich wird eine Unterrichtssequenz zum Erlernen der Kompetenzen rund um das Thema Beschleunigung mithilfe von Arduinos vorgestellt. Diese wurde an einer Oberstufe durchgeführt und wird hier hinsichtlich der vermittelten Kompetenzen aus beiden Fächern analysiert. Der Arduino kann vielseitig in Unterrichtsgegenständen, vorrangig im Bereich der Naturwissenschaften, eingesetzt werden und hat den Vorteil der geringen Anschaffungskosten.
Lange Zeit hindurch entfaltete sich das Bildungswesen in Europa in fast ausschließlicher kirchlicher Zuständigkeit, bis es als gemeinsames Anliegen von Staat und Kirche, von Regierungen und kirchlichen Institutionen in Kooperation wahrgenommen wurde. Die erste umfassendste und tiefgreifendste Organisation ist untrennbar mit den Schulordnungen Habsburgischer Herrscher verbunden, beginnend mit Maria Theresia, die in Reaktion auf ein „Promemoria“ des Passauer Bischofs Leopold Ernst Firmian den Abt des Stiftes Sagan, Ignaz von Felbiger, für die Realisierung ihres wegweisenden Plans gewinnen konnte. Mit ihrer „Allgemeinen Schulordnung“ von 1774 wurde Schulgeschichte geschrieben. Das na...
Die vorliegende Dokumentation, in der verschiedene an der Anerkennung der "Freikirchen in Österreich" beteiligte Akteure ihre Erinnerungen verschriftlicht haben, versteht sich als Rekonstruktion und als perspektivenreiche Interpretation einer Geschichte, die viele Gesichter hat. Es war eine Geschichte der Diskriminierung, des Kampfes für Menschenrechte und der Hilfe für andere Unterdrückte, verbunden mit einer welt- und europaweiten Verbreitung. Der rote Faden durch alle Erzählungen besteht in der Unterstützung der staatlichen Anerkennung durch die katholische wie die evangelische Kirche û ein sichtbares Zeichen in einer polarisierten Gesellschaft, dass aus einem einstigen Gegeneinander ein Miteinander werden kann.
Religion und Politik sind auch im säkularen Staat nicht gänzlich unabhängig voneinander. Nirgends wird dies so deutlich wie im schulischen Religionsunterricht. Um die komplexe gesellschaftliche Realität abbilden und erfassen zu können, nehmen die Autoren dieses Bandes sie aus verschiedenen Perspektiven in den Blick: Politologische und pädagogische, religionsrechtliche und theologische Zugänge verdeutlichen die theoretischen Grundlagen. Beiträge von Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften geben Einblicke in die gelebte Alltagspraxis in der Gesellschaft und an den Schulen. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Verhältnis von gesellschaftlicher Mehrheit und Minderheit, den Folgen von Migration sowie auf den sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen interreligiösen Lernens.
Wie erfolgte der Zugang zur Bildung für Mädchen und Burschen seit dem Schulgesetzwerk 1962 bis heute? Gab es an das Geschlecht gebundene Bildungsinhalte? Wann und in welchem nationalen und internationalen Rahmen entwickelte sich eine Gleichstellungspolitik und wodurch war diese beeinflusst? Wo lagen die Hauptaktionsfelder, wer waren die Protagonistinnen und Protagonisten? Verschiedene Strategien und zahlreiche Maßnahmen führten zu Teilerfolgen, der Weg zur Gleichstellung ist noch nicht zu Ende. Heute steht die Schulpolitik vor alten und neuen Herausforderungen.