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Die Endlichkeit des Lebens ruft Unbehagen und Ängste hervor. Statt die Augen vor dem Unausweichlichem zu verschließen, möchte das Buch der Theologin Larissa C. Seelbach alltagsrelevantes Handlungs- und Einordnungswissen bieten. Das Buch führt sachlich an das Thema "Lebensende" heran und gibt einen facettenreichen Überblick über die Erkenntnisse von Sterbeforschung, Medizin, Soziologie und Bestattungswesen. Erfahrungsberichte Betroffener werden referiert und ermöglichen so auch einen emotionalen Zugang. Die Bedeutung der christlichen Hoffnung angesichts von Sterben und Tod wird in einem eigenen Kapitel erörtert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philophisches Seminar), Veranstaltung: Interpretationskurs: Augustinus ́ Confessiones, Sprache: Deutsch, Abstract: Augustinus, einer der größten Theologen der Kirchengeschichte, entwickelte in der geistigen Auseinandersetzung mit den philosophischen und religiösen Strömungen seiner Zeit seine Lehren von der Erbsünde, der göttlichen Gnade, der göttlichen Souveränität und der Prädestination. Seine Werke beeinflussten über die Jahrhunderte die abendländische Theologie. In dieser Arbeit sollen zwei seiner Werke unter dem Gesichtspunkt des Begriffs der Sünde untersucht werden: Über den freien Willen (De libero arbitrio) und Die Bekenntnisse (Confessiones). Beide Werke befassen sich eingehend mit der menschlichen Sünde, wobei in De libero arbitrio eine erste theoretische Auseinandersetzung mit diesem Thema stattfindet und das Buch eine Grundlage bildet von der aus Augustinus seine späteren Konzeptionen von Erbsünde und Gnadenlehre entwickelte.
60 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sind Menschenrechte auf dieser Welt nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Derzeit scheint vor allem die transkulturelle Geltung der Menschenrechte in Frage zu stehen. Im Zentrum dieses mit philosophischen und politischen Mitteln ausgetragenen Konflikts stehen vielfach Religion und Religionen. Der Band fragt nach dem Potential von Religionen zur Stärkung oder Schwächung des Menschenrechtsgedankens. Die Beiträge liefern neue Einsichten in die historischen und aktuellen Vermittlungsprozesse zwischen Religion und Menschenrechten im Christentum und in anderen Weltreligionen wie Islam, Hinduismus und Konfuzianismus. Außerdem präsentiert er erstmals eine Reihe von empirischen Fallstudien, die zeigen, in welch überraschendem Maße Religionen als politische Akteure selbst menschenrechtsrelevante Politik betreiben. Dem Zusammenhang von Religion und Menschenrechten eignet eine reale politische Kraft.
Die Stammzellforschung mobilisiert Begehren aller Art - ob als therapeutisches Versprechen oder als nationale Zukunftsökonomie. Doch welche materielle Praxis steht hinter dieser Forschungsrichtung? Ute Kalender bindet die Diskussion um Stammzellforschung an ihre unhintergehbare Bedingung zurück: an den geschlechtlichen und zugleich immer reproduktiven Körper. Ihre detaillierte Studie fragt kritisch, wie das Thema Inwertsetzung des reproduktiven Geschlechterkörpers in der Bioethik verhandelt wird. Kalenders gesellschaftswissenschaftlicher Ansatz, der zentrale Ideen der Queer, Crip und Gender Studies zum Thema Reproduktion kritisch-produktiv gegeneinander wendet, schließt zudem eine Lücke in der Debatte um Intersektionalität.
Set against the framework of modern political concerns, Treason: Medieval and Early Modern Adultery, Betrayal, and Shame considers the various forms of treachery in a variety of sources, including literature, historical chronicles, and material culture creating a complex portrait of the development of this high crime.
Personnalité aux multiples facettes, Augustin d'Hippone fut le premier à parler abondamment de lui-même dans ses textes, plaçant ainsi l'être humain au centre de l'Histoire. La tradition iconographique constitue le fil rouge de ce livre, étude détaillée consacrée à l'homme, son action au sein de l'Eglise d'Afrique du Nord, sa pensée et son influence.
Dieser Band dokumentiert Forschungsergebnisse einer Tagung des Sonderforschungsbereichs 600 «Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart» (SFB 600) an der Universität Trier. In Anknüpfung an die in Band 5 dieser Schriftenreihe präsentierte Diskussion thematisieren die Beiträge die Frage nach der Kontinuität herrschaftlicher bzw. politischer Ordnungen im Umgang mit Fremden und Armen seit der Spätantike. Dabei wird gefragt, welche Folgen die christlich motivierte Umdeutung und Neuordnung der Armenhilfe in den europäischen Gesellschaften bis zum Spätmittelalter hatten, welche neuen Formen der Inklusion/Exklusion von Fremden und Arm...
For many, the history of German social policy is defined primarily by that nation’s postwar emergence as a model of the European welfare state. As this comprehensive volume demonstrates, however, the question of how to care for the poor has had significant implications for German history throughout the modern era. Here, eight leading historians provide essential case studies and syntheses of current research into German welfare, from the Holy Roman Empire to the present day. Along the way, they trace the parallel historical dynamics that have continued to shape German society, including religious diversity, political exclusion and inclusion, and concepts of race and gender.
Choleriker mit misanthropischen Zügen, militanter Propagandist des asketischen Ideals, vielseitiger und produktiver Schriftsteller, Sprachgenie, fleißiger Übersetzer und origineller Wissenschaftler – all diese Beschreibungen treffen auf den Kirchenvater Hieronymus (347–419) zu. Hieronymus war ein Exzentriker. Er stammte aus der Provinz, machte in den Metropolen der spätantiken Welt (Rom, Konstantinopel, Antiochia) Karriere, kehrte in der zweiten Lebenshälfte aber wieder in die Provinz, diesmal nach Bethlehem in Palästina, zurück. Aufgrund seiner hebräischen Sprachkenntnisse vermochte er als einziger Theologe seiner Zeit, der christlichen Exegese jüdisches Bibelwissen zu erschlie...