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New York Times Book Review Editors’ Choice • From the bestselling author of The Sleepwalkers comes an epic history of the 1848 revolutions that swept Europe, and the charismatic figures who propelled them forward “Refreshingly original . . . Familiar characters are given vibrancy and previously unknown players emerge from the shadows.”—The Times (UK) A BEST BOOK OF THE YEAR: New Yorker, The Economist, Financial Times As history, the uprisings of 1848 have long been overshadowed by the French Revolution of 1789 and the Russian revolutions of the early twentieth century. And yet in 1848 nearly all of Europe was aflame with conflict. Parallel political tumults spread like brush fire a...
Lesya Ivasyuk wirft zum ersten Mal einen umfassenden und interdisziplinären Blick auf die polnische Revolution von 1846. Sie zeigt auf, dass dieses 171 Jahre zurückliegende Ereignis – trotz seines geographisch gesehen engen Rahmens – ein Vorbote des „Völkerfrühlings“ war und zahlreiche Modernisierungsversuche verursachte. Der Ausbruch der Revolution in der österreichischen Randprovinz Galizien wühlte ganz Europa auf. Zum wiederholten Mal stand die polnische Frage auf der Tagesordnung, wobei die Rolle der Bauern entscheidend war. Die österreichische Monarchie wurde wegen ihrer Vorgehensweise bei der Niederschlagung zur Zielscheibe der internationalen Kritik. Die von der Autorin herangezogene und von ihr begrifflich erweiterte historische Hermeneutik ermöglichte qualitativ neue Interpretationen dieses Ereignisses.
In 1848 stond bijna heel Europa in brand. Politieke onrust verspreidde zich in dat jaar als een lopend vuurtje over het hele continent, en leidde tot grote en permanente veranderingen. De opstandelingen stelden toen vragen die ons vandaag de dag ook bezighouden. Wat gebeurt er als politieke of economische vrijheid botst met sociale rechten? Hoe combineer je representatieve en directe vormen van democratie? Wat is het verband tussen kapitalisme en sociale ongelijkheid? In Europese lente beschrijft Christopher Clark hoe deze opstand van een continent wereldwijd fungeerde als snelkookpan voor politieke bewegingen en nieuwe ideeën. Hij introduceert een fascinerende cast van charismatische figuren, waarmee hij nieuwe inzichten geeft in het revolutiejaar 1848 en huiveringwekkende parallellen blootlegt met onze huidige tijd. Als er in de eenentwintigste eeuw een revolutie op komst is, zo stelt Clark, zou die weleens op die van 1848 kunnen lijken.
Bisher sind biographische Nachschlagewerke, die im Laufe des langen 19. Jahrhunderts einen regelrechten Boom erlebten, nur unzureichend in ihrer Gesamtheit untersucht worden. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass sie einer nationalen Bestimmung folgten, weil ihre Entstehungszeit mit den europäischen Staatenbildungsprozessen zusammenfiel. Nora Mengels Untersuchung des Biographischen Lexikons des Kaiserthums Oesterreich (BLKÖ) und des Russkij Biografičeskij Slovar' (RBS) zeigt erstmals, dass die biographischen Großprojekte des ausgehenden Habsburger und Russländischen Reichs auf einem spezifisch imperialen Gesamtstaatsbewusstsein basierten. Präzise und konsequent wird aufgezeigt, wie dieses, unter Anleitung der Lexikographen Constantin von Wurzbach und Aleksandr A. Polovcov, aus einer Vielzahl an facettenreichen Lebenswelten und -wegen der imperialen Eliten und den damit verbundenen Narrativen gebildet und geprägt worden ist.
Soziale Revolten und revolutionäre Erhebungen gehen stets mit Zeitenbrüchen in Ökonomie und Gesellschaft einher und lassen Visionen eines anderen Besseren greifbar scheinen, einer Welt der Gerechtigkeit und Gleichheit im Zeichen eines »radikalen Willens zum Paradies auf Erden« (Ernst Bloch). Wolfgang Maderthaner beleuchtet in diesem Buch fünf heute in Vergessenheit geratene, doch spektakuläre sozialrevolutionäre Aufstände in den habsburgischen Ländern seit dem späten Mittelalter. Das Panorama reicht dabei von der Welt der böhmischen Taboriten des frühen 15. Jahrhunderts über die ungarischen »cruciferi« von 1514, die innerösterreichischen Bauern und Bergknappen von 1525, die Kuruzzen-Guerilla des Fürsten Rákóczi zu Beginn des 18. Jahrhunderts bis zu den polnischen Leibeigenen in Galizien (heute: Ukraine) am Vorabend der Revolution von 1848.
C'è stato un momento nella storia in cui tutta l'Europa è stata in fiamme. Una scintilla accesa a Palermo si diffuse per tutto il continente producendo un incendio che fece cadere, uno dopo l'altro, governi e monarchie. Fu una 'primavera dei popoli' che ebbe breve durata, ma produsse un impatto profondissimo sulla vita pubblica e sulla politica in Italia come in Francia, in Germania come in Ungheria. Nel 1848 la rivoluzione cominciò a Palermo e si diffuse subito in tutta Europa. Folle enormi si radunarono in nome della democrazia e dell'indipendenza nazionale in un flusso inarrestabile che cancellò, in pochi mesi, l'ordine politico che reggeva il continente dalla sconfitta di Napoleone. ...
Die österreichische Geschichte des Vormärz ist ohne die Kenntnis Kolowrats als einer der zentralen Akteure nicht hinreichend zu verstehen und zu erklären. Aufgrund der Komplexität seiner Themenschwerpunkte von der bisherigen Forschung weitgehend vernachlässigt, lässt sich anhand des äußerst umfangreichen, bisher kaum herangezogenen Archivmaterials die starke Position des Finanz- und Innenpolitikers in der Habsburgermonarchie verdeutlichen. Kolowrat verfügte über maßgeblichen direkten und indirekten Einfluss auf die Kaiser und auf wesentliche Handlungsträger seiner Zeit. Seine politische Biographie stellt damit die bisherige Vorstellung von einem absolutistischen Herrschaftssystem kritisch in Frage. Der Kaiser war zwar die letzte Instanz, seine Entscheidungen wurden aber von den maßgeblichen Ministern am Hof beeinflusst. Über Kolowrats Biograph ie werden somit Strukturen der Habsburgermonarchie in der Periode bis 1848 ersichtlich, in die er eng verwoben war und die er mit prägte.
Eine interdisziplinäre Analyse von Aushandlungsprozessen staatlicher Herrschaft am Beispiel des habsburgischen Befestigungsbaus in Galizien nach 1848. Die Revolution von 1848/49 stellte die Habsburgermonarchie vor existentielle Herausforderungen. Nur mit militärischer Gewalt konnte dieser Staat zusammengehalten und die habsburgische Herrschaft im Inneren gesichert werden. Die folgenden Jahre waren gekennzeichnet von einer überragenden Stellung des Militärs und einer umfassenden Modernisierung des habsburgischen Staates. Frank Rochow zeigt an Fallstudien zu Lemberg und Krakau, dass Befestigungsbauten nicht nur Ausdruck, sondern auch ein wesentliches Instrument zur Umsetzung dieses Prozess...