You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
The term “Crisis of Representation” rose to fame through Michel Foucault. The crisis, in the context of this issue, has not only a political and economic dimension, but a cultural, aesthetic and religious one as well. Thus, a serious inquiry into this complex and multidimensional phenomenon requires an interdisciplinary approach. The issue targets the phenomena at hand through 15 contributions – all with unique and innovative approaches to the topic. One common aim that holds the issue together is the analysis of the nature of the crisis, which helps to find suitable theoretical frameworks. On the other hand, the term itself functions as a tool that enables the analysis of specific societal developments. Contributing authors brought with them expertise from their respective fields including philosophy, political sciences, theology, Islamic studies and religious studies. This allowed for a cross-disciplinary approach on the phenomenon with special foci on politics, religions, societies and finance, as well as theoretical developments on current philosophical and post-colonial discourses.
Peter Lampe's work has covered a wide range of fields, the common denominator being his interest in contextualizing belief systems. Mirroring his multifaced work, the authors pursue his interest from different interdisciplinary angles, addressing the interdependence between religious expressions and their situations or contexts. The application of theoretical models to texts examples flanks the inspiring theoretical – epistemological and methodological – reflections. Studies in socio-economic and political history adjoin archaeological, epigraphic, papyrological and iconographic investigations. (Social-)psychological interpretations of texts complement rhetorical analyses. The hermeneutical reception of biblical materials in, for example, the Koran and Christian Chinese or Orthodox contexts, as well as in religious education and homiletics, rounds off the volumes.
"ein vorbild is, zu dem man aufsehen kann und sagen: SO will ich mal sein". Besitzen Vorbilder für Kinder im Grundschulalter Relevanz? Welches Verständnis haben sie von einem Vorbild und wen würden sie als solches bezeichnen? Werden Lehrpersonen von Kindern dieser Altersstufe als Vorbild wahrgenommen? Welche Bedeutung haben Heilige bzw. biblische Personen als Vorbilder für Grundschülerinnen und -schüler? In dieser Untersuchung wird ein Einblick in die Vorbildwahl und das Verständnis von Vorbildern von Kindern im Grundschulalter gegeben und eine Didaktik der Thematisierung von Vorbildern im Religionsunterricht der Primarstufe entwickelt.
In den letzten Jahren nimmt das Interesse an der Kirchengeschichte wieder zu, im Bewusstsein, dass das Christentum ohne seine Geschichte nicht verstanden werden kann. Dieses Arbeitsbuch für ReligionslehrerInnen, PfarrerInnen und Studierende leitet zur kompetenzorientierten Vermittlung von kirchenhistorischen Inhalten an. Kirchengeschichte ist seit 300 Jahren Teil des Religionsunterrichts. Was dies für die Didaktik bedeutet, wird im ersten Kapitel ausgeführt. Im Zentrum des Buches stehen das Kompetenzmodell für kirchenhistorische Themen, die Diskussion um geeignete Inhalte und die Darlegung unterschiedlichster Methoden. Im ausführlichen Praxiskapitel wird anhand von fünf Unterrichtsreihen gezeigt, wie Kompetenzen, Inhalte und Methoden miteinander verbunden werden und wie auf diese Weise die Kompetenzen der SchülerInnen erweitert werden können.
Die sich wandelnden gesellschaftlichen Bedingungen, darunter zunehmende kulturelle und religiöse Vielfalt in Schulen sowie die politische Instrumentalisierung des islamischen Glaubens, erfordern eine eingehende Erforschung neuer, kontextsensibler Modelle im Rahmen des Religionsunterrichts. Der vorliegende Band widmet sich der Untersuchung des Konzepts des Christlich-Islamischen Teamteachings, bei dem Schüler*innen sowohl der katholischen als auch der islamischen Lerngruppen gemeinsam von ihren jeweiligen Lehrkräften unterrichtet werden. Der Fokus liegt auf den Kommunikations- und Interaktionssituationen im Unterricht sowie auf der Rolle der Lehrkräfte. Besonderes Interesse gilt der Frage, inwieweit sich diese als Vertreter*innen ihrer Religion positionieren und wie die Schüler*innen auf dieses spezifische Unterrichtsszenario und die individuellen Ausprägungen religiöser Überzeugungen reagieren.
In Schule und Unterricht gelten Lehrkräfte als diejenigen, die wissen, was zu tun ist, um Lernen gelingen zu lassen. Sie sind die Professionellen im Klassenzimmer. Was es genau bedeutet, als Religionslehrkraft professionell zu handeln, ist Thema des Buches von Eva-Maria Leven. Im Rahmen einer qualitativen Studie erforscht sie explorativ, wie das Professionswissen von Religionslehrkräften beschaffen ist und setzt sich dabei mit den aus den Bildungswissenschaften und anderen Fachdidaktiken bekannten Modellierungen auseinander. Die Arbeit will demnach auch einen Beitrag zum interdisziplinären Austausch leisten. Am Beispiel des "Umgangs mit (christologischen) Wahrheitsfragen" rekonstruiert sie außerdem, wie Religionslehrkräfte im Unterricht tatsächlich agieren und wie sie ihre Arbeit reflektieren. Sie zeigt folglich, wie fachspezifische Professionalität entlang der Dimensionen Wissen, Können und Reflexion empirisch fundiert modelliert werden kann.
Seit Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Kirchengeschichte ein Element im evangelischen Religionsunterricht. Durch eine historische Analyse von über 350 Schulbüchern und konzeptionellen didaktischen Entwürfen wird die Entwicklung der Kirchengeschichtsdidaktik von 1770 bis 2020 dargelegt und in drei Typen zusammengefasst. Sie wirft ein neues Licht auf die Geschichte des ev. Religionsunterrichts. Im zweiten Teil der Studie wird die Geltung der drei Typen systematisch überprüft und eine an Kompetenzen orientierte, praxistaugliche Didaktik (Ziele und Intentionen, Inhalte, Methoden) vorgelegt. [A Didactic on Church History ;historical analysis and didactic conception] Since the middle of the ...
Die Katholische Grundschule steht im Fokus gesellschaftlicher, politischer und kirchlicher Debatten. Als "Bekenntnisgrundschule" ist sie gemäß der nordrhein-westfälischen Landesverfassung zwar noch immer eine der drei öffentlichen Schularten der Schulform Grundschule. Die Frage lautet allerdings: Wie lange wird sie sich als solche noch halten können - und: wozu sollte sie erhalten werden? In einer umfassend angelegten Studie begründet die Autorin ihre These, dass die "Katholische Grundschule" in Nordrhein-Westfalen geradezu zu einem Modell religiöser Bildung und Erziehung für Kinder aller Konfessionen und Religionen werden kann. Denn in ihr erfahren Kinder eine grundlegende Förderung und Stärkung zur Ausbildung ihrer je eigenen Religiosität - in einer Schulkultur, die ihnen den Erfahrungsraum öffnet, die konkret erlebte Wirklichkeit immer wieder auch religiös zu deuten.
Entlang von Anforderungssituationen im Berufsfeld von zukünftigen Religionslehrkräften wird ein fundierter Überblick über die Kernfragen der Religionspädagogik geboten, wie u.a.: „Was kommt da wohl auf mich zu?“ – Oder: Was müssen Lehrkräfte im Religionsunterricht heute können? Überblickschaubilder, Arbeitsaufgaben und Literaturangaben ermöglichen eine vertiefte Beschäftigung. Das Studienbuch unterstützt Studierende dabei, fachdidaktische Grundlagen zu erwerben und sich auf Prüfungen vorzubereiten – und erfahrene Religionslehrkräfte gewinnen Einblicke in aktuelle Diskurse und Forschungsergebnisse.