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Once treated as the absence of knowledge, ignorance today has become a highly influential topic in its own right, commanding growing attention across the natural and social sciences where a wide range of scholars have begun to explore the social life and political issues involved in the distribution and strategic use of not knowing. The field is growing fast and this handbook reflects this interdisciplinary field of study by drawing contributions from economics, sociology, history, philosophy, cultural studies, anthropology, feminist studies, and related fields in order to serve as a seminal guide to the political, legal and social uses of ignorance in social and political life. Chapter 33 of this book is freely available as a downloadable Open Access PDF under a Creative Commons Attribution-Non Commercial-No Derivatives 4.0 license available here: https://tandfbis.s3-us-west-2.amazonaws.com/rt-files/docs/Open+Access+Chapters/9780415718967_oachapter33.pdf
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Nach knapp drei Jahren Corona-Pandemie hat sich, auch angesichts neuer globaler Krisen, längst ein gewisser Pandemie-Überdruss, eine Coronakrisenmüdigkeit breitgemacht. Wir meinen aber: Aus politik- und sozialwissenschaftlicher Perspektive bleiben durchaus noch interessante Fragen. Wie steht es nach knapp drei Jahren Pandemie um den Zustand von Gesellschaft und Demokratie? Wo hat sich Steinmeiers Ahnung nachhaltiger Veränderungen – "Die Welt wird eine andere sein" – bereits bewahrheitet und wo war das "neue Normal" allzu schnell wieder wie das alte, war das Neue so schnell verzogen wie der flugzeugfreie blaue Himmel des ersten Lockdowns? Was lässt sich aus der Pandemie für die Zukunft lernen? Haben sich, bei allem Übel, vielleicht sogar einige positive Nebeneffekte eingestellt?
Inhalt: Lisa Rhein, Sina Lautenschläger: Editorial: Kritik an Wissen Dorothee Jahaj, Nina Janich: Nach bestem Wissen – Zum Umgang mit unsicherem Wissen im Kontext wissenschaftlicher Politikberatung Martin Böhnert, Paul Reszke: Das Wissen der anderen: Epistemische Systeme, Verstehensumgebungen und Plausibilität Niklas Simon: Zur Topik der öffentlichen Wissenskritik am Beispiel des deutschen Pestizid-Diskurses Nina-Maria Klug: Kritik an standardisiertem Wissen rassistischer Art Martha Kuhnhenn: Gekaufte Wissenschaft? Zur Relevanz transparenter Autor*innenschaft in Risikodiskursen
Zur Sprache in Naturwissenschaft, Technik und Mathematik liegen zahlreiche Einzelstudien vor. Das Handbuch ordnet das Feld aus einer dezidiert sprachwissenschaftlichen Sicht. Ausgangspunkt ist die Rolle der Sprache in der Wissenskonstitution und -vermittlung. Dieser Zugriff ermöglicht es Linguisten und anderen Wissenschaftlern, mehr über den Zusammenhang zwischen Sprache und Wissen in diesen Disziplinen zu erfahren, und liefert Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung. Auf dieser Basis wird ein Überblick über die Funktionsweise der Sprache und weiterer Medien in Naturwissenschaft, Technik und Mathematik geliefert.
Dieser Band befasst sich mit einem alltäglichen, zugleich aber gesellschaftlich hochrelevanten Phänomen: der Liebe. In den Beiträgen werden unterschiedliche Beziehungskonstellationen in den Blick genommen, sei es die Beziehung zu geliebten Menschen, die Beziehung zu Tieren, aber auch die Beziehung zwischen Nationen. Die empirische Basis reicht von politischen Dokumenten, Kinderbüchern, Hochzeitsvideos und Opern über romantische Filmdramen, Zoo-Doku-Soaps, Dating-Ratgeber und Trauer-Foren bis hin zu kleinen Texten am Grab. Zentral sind dabei u.a. folgende Fragen: Wie wird Liebe sprachlich und multimodal hergestellt, verhandelt und gefestigt? Wie wird sie kommunikativ gepflegt - auch über den Tod hinaus? Gemeinsam ist allen Beiträgen das Anliegen, Muster der aktuellen wie historischen Liebes- bzw. Beziehungskommunikation herauszuarbeiten.
This volume provides a broad overview of rhetoric phenomena in advertising, taking into account historical aspects of advertising and the systematic dimensions of rhetoric, various advertising genres and diverse concepts of ‘rhetoric’. It focuses on commercial and political advertising, but also devotes specific chapters to other advertising domains (e.g., in society, culture, academia, and sport).
Lässt sich das Corporate-Identity-Konzept auch auf Sprachstil übertragen? Welchen Beitrag leistet der Sprachstil zur einzigartigen Darstellung des Unternehmens und seiner Identität? Wie lässt sich seine Wirkung im Verbund z.B. mit dem Corporate Design analysieren? Diesen Leitfragen folgend, erschließt Kathrin Vogel die Zusammenhänge zwischen (Sprach-)Stil und Unternehmensidentität aus stiltheoretisch-linguistischer Perspektive und entwirft einen Analyserahmen, der unterschiedliche Aspekte von Stil und Identität berücksichtigt und damit der Komplexität der Phänomene gerecht wird.
Der Klimawandel, das Artensterben, globale Migrationsbewegungen und zunehmende politische Gewalt zeugen von den multiplen Krisen des Anthropozäns. Diese Krisenhaftigkeit macht Ungewissheit mehr denn je zu einer Grundbedingung des Zusammenlebens und stellt sowohl bestehende Mensch-Natur-Verhältnisse als auch unsere Vorstellung von Zukunft als linearer Fortschritt grundlegend in Frage. Dieses Buch versammelt Beiträge, die sich aus einer praxistheoretischen Perspektive mit dem Spannungsfeld von umkämpften Zukünften und Ungewissheit vor dem Hintergrund der Allgegenwärtigkeit sozial-ökologischer Krisen auseinandersetzen. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode