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Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend genötigt, ihren Lebenslauf ohne Rückgriff auf gesellschaftliche "Normalmodelle" zu gestalten, auch wenn sie mögliche Konsequenzen immer weniger einschätzen können und daher die Gefahr des Scheiterns mehr denn je zu bestehen scheint. Allerdings kann die wahrgenommene Ungewissheit auch dazu führen, dass sich Menschen vom Anspruch längerfristiger Lebensplanung entlastet sehen und daraus größeren Freiraum für die individuelle Lebensgestaltung gewinnen.
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Die moderne Reproduktionsmedizin wird oftmals als letzte Chance von Partnern ausgewählt, um ihren starken, bisher unerfüllten Wunsch nach einem eigenen Kind einzulösen - ungeachtet dessen, daß sie öffentlich sehr kontrovers diskutiert werden und häufig auf große Ablehnung stoßen. Die Teilnahme an einer Reproduktionsbehandlung ist kostenintensiv: Zusätzlich zu den finanziellen Kosten der medizinischen Behandlung kommen noch weitere subjektive Kosten hinzu, so z.B. ein erheblicher Zeitaufwand während der Fertilisierungstherapien oder aber auch das Ertragen körperlicher und psychischer Belastungen. Die vorliegende Arbeit erforscht die Einstellung der Betroffenen zur Reproduktionsmedizin und was sie mit einem Kind verbinden. Darüber hinaus wird erforscht, wie die ungewollt kinderlosen Partner die körperlichen, psychischen und finanziellen Belastungen erleben und bewerten.
Inhaltsangabe:Problemstellung: Die steigenden Scheidungszahlen einerseits und die Tatsache, dass Ehe und Familie den Menschen immer wichtiger werden andererseits, geben der Frage, warum Beziehungen scheitern, eine besondere Relevanz. Diese Studie versucht auf der Grundlage aktueller und informativer Daten mittels neuester statistischer Verfahren Faktoren ausfindig zu machen, die das Ehescheidungsrisiko beeinflussen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei die Frage, inwieweit außereheliche Beziehungen sowie Chancen der Ehepartner, andere Partnerschaften eingehen zu können, Einfluss auf die Stabilität von Ehen haben. Macht Gelegenheit also Liebe? Es wird sich beispielsweise zeigen, das...
Die Pluralisierung von Beziehungsformen macht eine Soziologie der Zweierbeziehung erforderlich, die sowohl Ehen wie auch nichteheliche Formen einbezieht. In dieser Einführung werden die bislang verstreuten Beiträge gebündelt, systematisiert und in einer (mikro-)soziologischen Perspektive verdichtet. In Unterscheidung zu einem individuumszentrierten Ansatz, wie er in der Psychologie und der Paartherapie verankert ist, werden Zweierbeziehungen in der Tradition von Georg Simmel, Alfred Schütz und Erving Goffman als ein genuin soziales Phänomen aufgefasst. Neben dem Forschungsprogramm einer Soziologie der Zweierbeziehung behandelt der Autor ausführlich den Phasenverlauf von Zweierbeziehungen, die Konstruktion einer Paar-Wirklichkeit und die Emotionen in Zweierbeziehungen.
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Im Mittelpunkt des Bandes stehen Fragen nach der Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Umbrüchen, wie sie die deutsche Vereinigung verkörpert, und der Dynamik des Familienlebens in den alten und neuen Bundesländern. Empirische Grundlage bieten die seit über einem Jahrzehnt erhobenen Daten des Familien-Survey.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Englische Malerei 1750 - 1850, Sprache: Deutsch, Abstract: Der folgende Text setzt sich mit Joseph Wright of Derbys Ölgemälde "An Experiment on a Bird in the Air Pump" aus dem Jahre 1768 auseinander. Interessant ist die erst spät einsetzende Beschäftigung der Kunsthistoriker mit dem Gemälde. Vielmehr setzten sich Kultur- und Sozialhistoriker mit dem dargestellten wissenschaftlichen Experiment und seinem Stellenwert im provinziellen, bürgerlichen England des 18. Jahrhunderts auseinander. Trotz der spärlic...
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Anbeginn der Filmgeschichte, exemplarisch verdeutlicht an den filmtheoretischen Positionen des Konstruktivismus und des Realismus, beschäftigt man sich im Kosmos der Filmtheoretiker und Regisseure mit dem Sujet der Realität im Film. Die Arbeiten Ulrich Seidls bieten für die Beschäftigung mit diesem Thema ein spannendes Betätigungsfeld, da hier dokumentarische Elemente und Inszenierung aufeinander treffen. Es soll versucht werden die Theorien Eisensteins und Bazins auf die beiden zu untersuchenden Filme Seidls anzuwenden und zu schauen, welche Aspekte für eine konstruktivistische oder eine realistische Vorgehensweise sprechen.