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Der vorliegende Band enthält 22 ausgewählte Beiträge namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu aktuellen Themenbereichen an der Schnittstelle von DaFZ-Sprachvermittlung, Sprachlehr- und Sprachlernforschung – Mehr-Sprachenpolitik, Erinnerungsorte und Interkulturalität, Potentiale künstlicher Intelligenz, Spracherwerb und Sprachunterricht, Curriculum und Lehrmaterial -, die auf der 3. internationalen Konferenz “Fokus DaF/DaZ. Gegenwärtige Tendenzen in Forschung und Lehre” an der German Jordanian University, Amman im März 2023 präsentiert wurden.
Der vorliegende Band enthält eine Auswahl von Beiträgen zu zukunftsweisenden Themen an der Schnittstelle von Sprachlehr- und Sprachlernforschung sowie Sprachvermittlung, die von 50 Hochschul-Dozentinnen und Dozenten in 21 Ländern Afrikas, Asiens und Europas auf der 1. internationalen Konferenz "Fokus DaF/DaZ" an der German Jordanian University, Amman im März 2019 präsentiert wurden: Literatur und Film im DaF/DaZ-Unterricht, Medienbildung und Medienmethodologie, Deutschlandbild-Forschung, Kulturwissenschaft und Landeskunde, Blended Learning, Übersetzen im DaF-Unterricht sowie Test- und Prüfungsformate.
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Feedback beim Lehren und Lernen von Fremd- und Zweitsprachen ist ein lang und vielfältig diskutiertes Thema, das aber nach wie vor an Aktualität nichts eingebüßt hat. Während allgemein die lernförderliche Funktion von Feedback unumstritten ist, stellen sich für Forschung und Lehr /Lernpraxis in der Fremd- und Zweitsprachendidaktik vielfältige Fragen hinsichtlich der Formen, und Funktionen, der Ausgestaltung und Effektivität von Rückmeldungen. Dieser Band bearbeitet die Entwicklungslinien um korrektives, summatives und formatives Feedback aus spracherwerblicher, sprachdidaktischer und bildungswissenschaftlicher Perspektive. Berücksichtigt werden dabei auch Einblicke in die Lehrer:innenbildung und die Hochschuldidaktik. Neben Unterrichtsinteraktion, Evaluation und Bewertung wird außerdem das Feedback beim digitalen Sprachenlernen in den Blick genommen. Es werden Forschungsergebnisse reflektiert und neue Forschungsbedarfe identifiziert. Der Band dokumentiert die überarbeiteten Stellungnahmen der Teilnehmer:innen der 42. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts zu diesen vielfältigen Fragen und damit verbundenen Perspektiven.
Kooperationsforschung ist ein multidisziplinärer und internationaler Forschungszweig, dessen Komplexität sich auch in der Vielzahl und Diversität präsenzieller, digitaler und hybrider Austauschformate widerspiegelt. Zu denken ist hierbei u.a. an Schüler*innenaustausch, Studierendenmobilität, Praxiserkundungsprojekte, Lehr- und Forschungskooperationen und verschiedene Formate von »internationalization at home«. Der vorliegende Band liefert eine Bestandsaufnahme der Erforschung internationaler Bildungskooperationen und -mobilitäten im Bereich DaF und greift dabei Untersuchungsgegenstände wie die Interaktionsgestaltung und die Aneignung kommunikativer und kulturreflexiver Kompetenzen, den reflektierten Medien- und Methodeneinsatz in Austauschbegegnungen sowie kultur-, sprach- und bildungspolitische Diskussionen auf. Auch interdisziplinäre Fragestellungen wie das Zusammenspiel von sprachlichem und fachlichem Lernen in fächerübergreifenden Bildungsprojekten und die Professionalisierung von Lehrkräften werden thematisiert.
Sprachlehr- und -lernforschung und Fremdsprachendidaktik haben sich interessanterweise, obwohl doch das Lehren und Lernen von Sprachen im Zentrum ihrer Arbeit steht, bis vor kurzem kaum mit der Konzeption, den Gelingensbedingungen und der Qualität ihrer eigenen (Hochschul )Lehre befasst. Vor diesem Hintergrund beschäftigte sich die 44. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts mit Konzepten, Lehrveranstaltungsformaten und Tools der fremd- und zweitsprachendidaktischen Hochschullehre und diskutierte leitende Prinzipien ihrer Gestaltung und Kriterien, anhand derer die Qualität der Lehre in den Fremd- und Zweitsprachendidaktiken bemessen werden kann. In den Blick genommen wurden zudem die Fort- und Weiterbildung von bereits praxiserfahrenen Lehrpersonen bzw. Quer-/Seiteneinsteiger:innen sowie die Gewinnung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Band dokumentiert die überarbeiteten Stellungnahmen der Teilnehmer:innen der 44. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts.
Zusammenfassung: Prof. Dr. Uwe Koreik hat das Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache in den vergangenen Jahrzehnten in wissenschaftlicher und institutioneller Hinsicht entscheidend mitgeprägt. Unter dem Titel Beruf(ung) DaF/DaZ, der den jahrzehntelangen Einsatz Uwe Koreiks für das Fach und die mit ihm verbundenen Menschen reflektiert, liegt nun die Festschrift für ihn anlässlich seines 65. Geburtstages vor. Sie vereint in zwei Bänden 24 wissenschaftliche Fachbeiträge sowie 16 Vignetten. Die von namenhaften Fachvertreter*innen verfassten wissenschaftlichen Beiträge zeichnen den akademischen Berufsweg Uwe Koreiks nach und greifen Themen aus seinen Arbeits- und Forschungsgebieten auf: Kulturwissenschaft/Landeskunde, Film und Literatur, Erinnerungsorte sowie den Bereich des Testens und Prüfens. Die von Kolleg*innen, Weggefährt*innen und Freund*innen stammenden Vignetten zeigen in humorvoller und anekdotischer Form einen Blick auch auf die menschliche Seite Uwe Koreik.
Im Fremd- und Zweitsprachenunterricht ist die Sprache gleichzeitig Medium und Gegenstand des Lernens. Die Lehrenden tragen durch den Gebrauch ihrer berufsbezogenen Sprache maßgeblich zum Gelingen des Unterrichts und zum Lernerfolg der Lernenden bei. Als berufsbezogene Sprache kann jede Sprachverwendung der Lehrer:innen, also mündliche und schriftliche Sprachverwendung, aber auch die wechselnde Verwendung von Zielsprachen sowie von Erst- bzw. Schulsprache(n) und weiteren Zweit- und Fremdsprachen inklusive non- und paraverbaler Botschaften angesehen werden. Spracherwerbs- und Lerntheorien stellen daher häufig die sprachliche Interaktion im Unterricht in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. Während die Anforderungen an die Berufssprache der Lehrenden hoch sind, scheint die Berücksichtigung des Themas in der Lehrer:innenausbildung gering zu sein. Die Beiträge in diesem Band reflektieren und diskutieren die Besonderheiten der berufsbezogenen Sprache der Lehrenden im Fremd- und Zweitsprachenunterricht, deren Erforschung sowie mögliche Veränderungen im Rahmen der Lehrer:innenbildung.
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