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Lebendige Tradition Kontinuität und Wandel als Herausforderungen für Kirchen und Theologien Tagungsbericht der 21. Wissenschaftlichen Konsultation der Societas Oecumenica Living Tradition Continuity and Change as Challenges to Churches and Theologies Proceedings of the 21st Academic Consultation of the Societas Oecumenica Living tradition is the focal point of this volume, exploring ›theologies of tradition,‹ ›captivities of tradition,‹ ›changing traditions,‹ and ›dynamics of Tradition.‹ It takes on the notion of ›living tradition‹ from four distinct angles. How do various churches and denominations handle continuity while embracing different theologies of tradition? Ho...
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Das Lukasevangelium zeichnet seinen Jesus als Juden, der in, mit, durch oder auch gegen die Rituale seiner Kultur wirkt. Durch die Anwendung moderner Ritualtheorien wird ein besseres Verständnis des rituellen Wirkens Jesu im dritten Evangelium mit Ausblicken auf die Apostelgeschichte möglich. Es zeigt sich, dass die rituelle Grundierung, die das ganze Evangelium thematisch durchzieht, von großer Relevanz sowohl für dessen Verständnis als auch für die Erforschung der Ritualwelt des Frühchristentums ist. Das Lukasevangelium bietet relativ gestaltungsoffene Rituale, in auffälligem Gegensatz gerade zum rituellen Rigorismus der römischen Umwelt.
Neuere exegetische Ansätze betonen stark, dass das Verhältnis von Judentum und Christentum in der Anfangszeit nicht im Sinne einer binären Gegenüberstellung zweier voneinander klar abgegrenzter Religionssysteme zu denken ist. Der vorliegende Band möchte diese differenzierende Perspektive unter Heranziehung des wissenschaftlichen Paradigmas der Intersektionalität vertiefen und weiterführen. Dieses Paradigma entstand zur Analyse von überlappenden Unterdrückungsgefügen und beschreibt die Mehrdimensionalität von Identitätsdiskursen und Machtstrukturen. Die Beiträge diskutieren den Intersektionalitätsansatz aus soziologischer, literaturwissenschaftlicher, judaistischer und exegetischer Perspektive und machen ihn für die Reflexion von Identitätsbildungsprozessen an der Schnittstelle von "Judentum" und "Christentum" fruchtbar.
Es gehört zum Wesen der Kirche, dass sie sich in der Krise befindet. Entscheidend wird es darauf ankommen, dass sie immer wieder neu nach ihrem besonderen Auftrag fragt. Sie hat nur dann tatsächlich etwas zu sagen, wenn sie nicht von sich selbst, sondern von Gott redet. Sie ist darin lebendig, dass sie sich dabei auf ihren jeweiligen konkreten Kontext einlässt und in ihm aus der Freiheit heraus handelt, die ihr sowie der weltweiten Kirche von ihrem Bekenntnis zu Jesus Christus eröffnet wird. Als solche ist die Kirche immer im Werden. Sie lebt nicht aus der Vergangenheit, sondern vergewissert sich ihrer Sendung im je aktuellen Hören auf das Wort Gottes. Michael Weinrich erschließt die Vielfalt der unterschiedlichen theologischen Perspektiven auf eine aktuelle reformatorische Ekklesiologie.
Anthropologie wird manifest, wenn es um Biografie und Lebensalter geht. So verwundert es nicht, wenn Fragen konkreter Lebensführung, ihrer materialen und sozialen Grundlagen sowie die Biografie neben dem Alten Testament auch in der Altorientalistik und der Ägyptologie intensiv diskutiert werden. Der vorliegende Band versammelt neben je einem ägyptologischen und hethitologischen Exempel alttestamentliche Beiträge zur Rechtsanthropologie, zur Ethik sowie ausgewählten Literaturbereichen des Alten Testaments inkl. Ben Sirach, in denen Aspekte von Biografie und Lebensalter mit ihren Hinweisen auf die materiale, soziale und theologische Verfasstheit des Menschen dargestellt werden. Mit BeitrÃ...
Verbinden, was zusammengehört: Menschen, Methoden und Wissenschaften. Integration beginnt bei den inneren Anteilen einer Person und umfasst zwischenmenschliche Beziehungen, Mindsets, Milieus, Kulturen sowie Psyche und Spiritualität. Der Ansatz der von Ulrich Giesekus und Eva Maria Jäger entwickelten "Integrativen Beratung" antwortet auf den steigenden Bedarf an wissenschaftlich fundierter und reflektierter ganzheitlicher Beratung. Neben der Beratungswissenschaft, Psychologie, Soziologie und Medizin spielt dabei auch die Theologie eine wichtige Rolle. Gute Theorie begründet gute Praxis, darf aber dort nicht stehen bleiben. "Integrative Beratung" bietet deshalb viele praktische Bezüge aus dem Alltag der Beratung. Das Buch führt die verschiedenen Disziplinen zusammen. Mit Beiträgen von Waltraud Belser, Sarah Bolz, Dietmar Czycholl, Heinzpeter Hempelmann, Michael Herbst, Matthias Samlow, Friedemann Schulz von Thun und Michael Utsch.