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Wer eine fremde Sprache aus freien Stücken lernen will, ist hoch motiviert. Das Potenzial dieser Motivation auf dem Weg zum Erlernen der Fremdsprache voll auszuschöpfen – davon träumt wohl jede/r Sprachlehrer/in. Der Schlüssel dazu liegt in Lehr- und Lernprinzipien, die aus der Praxis des Erlernens der „großen“ Sprachen hergeleitet worden sind und als universal sowie sprachenübergreifend anwendbar gelten. Milica Sabo zeigt anhand empirischer Daten, welchen Bedarf es für solche Lehr- und Lernprinzipien an deutschen Hochschulen gibt und wie sie bewertet werden. Zudem klärt sie, ob diese Lehr- und Lernprinzipien auch für den Einsatz im Unterricht einer kleinen Sprache – wie hier dem Kroatischen – geeignet sind.
Kongressband zum 26. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung in Ludwigsburg, 30. September 2015 - 3. Oktober 2015.
Virtuelle Kooperationsprojekte werden immer häufiger zur Professionalisierung von zukünftigen Fremdsprachenlehrenden eingesetzt. Ramona Schneider untersucht diese komplexen Settings erstmalig in ihrer Vielschichtigkeit unter Zusammenführung einer inhaltlich-fachlichen, sprachlichen, virtuellen, sozialen, institutionellen, individuellen und autonomen Ebene. Hierzu entwickelt die Autorin ein mehrdimensionales Erhebungs- und Analyseverfahren. Anhand von Befragungs- und Interaktionsdaten zeigt sie die wechselseitige Einflussnahme zwischen den Studierenden, den Gruppen und der Lernumgebung auf und entwickelt ein Modell virtueller kooperativer Nicht-Partizipation.
Kommunikation im Beruf sowie Mehrsprachigkeit, Sprachpolitik und Sprachenpolitik stehen zunehmend im Fokus linguistischer Forschung. Globale Arbeitsteilung, Internationalisierung von Arbeits- und Handelsmarkt, Mobilität von hoch- und unqualifizierten Arbeitskräften sowie die Kommodifizierung von Sprache als Produkt haben ihren Anteil daran. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches umreißen die Komplexität und Breite des Forschungsfeldes: von Sprachkursen für Asylsuchende zur Integration in den Arbeitsmarkt über die sprachliche Vielfalt in der Schulsozialarbeit und Kompetenzprofile für Laiendolmetscher in Fachkontexten bis zu sprachlichen Praktiken in der höchst internationalisierten Fußballwelt und den Voraussetzungen erfolgreicher Kommunikation im mehrsprachigen Umfeld der EU-Institutionen. Die Beiträge bieten Einblicke in bestehende Praktiken, identifizieren Herausforderungen und präsentieren mögliche Lösungsansätze.
Wie kollaborativ ist kollaboratives Schreiben? Die Arbeit untersucht, wie Schüler:innen zu zweit in der Fremdsprache Französisch schreiben. Dabei fokussiert sie Momente, in denen sich die Paare uneinig oder unsicher sind, und analysiert, wie sie diese Situationen lösen. Mittels eines gesprächsanalytischen Vorgehens werden fünf Problemlösetypen rekonstruiert. Damit liefert die Studie detaillierte Einblicke in kollaborative Schreibprozesse. Sie legt differenzierte Schlüsse sowohl für die Schreibtheorie als auch die tägliche Unterrichtspraxis nahe und zeigt die Komplexität dieser Schreibform auf.
The handbook deals with non-formal language learning in Online Tandems. It gives information on how to start, assist and evaluate the learning process and stresses the importance of a tandem trainer or tutor. It documents research on learner strategies, code-switching, feedback and negotiation of meaning using transcripts of the tandem interaction.
To what extent can Islam be localized in an increasingly interconnected world? The contributions to this volume investigate different facets of Muslim lives in the context of increasingly dense transregional connections, highlighting how the circulation of ideas about ‘Muslimness’ contributed to the shaping of specific ideas about what constitutes Islam and its role in society and politics. Infrastructural changes have prompted the intensification of scholarly and trade networks, prompted the circulation of new literary genres or shaped stereotypical images of Muslims. This, in turn, had consequences in widely differing fields such as self-representation and governance of Muslims. The contributions in this volume explore this issue in geographical contexts ranging from South Asia to Europe and the US. Coming from the disciplines of history, anthropology, religious studies, literary studies and political science, the authors collectively demonstrate the need to combine a translocal perspective with very specific local and historical constellations. The book complicates conventional academic divisions and invites to think in historically specific translocal contexts.
Wie sehen Bedingungen des Aufwachsens und Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen in muslimisch geprägten Kontexten aus? Theoretische Diskurse und empirische Befunde einer Tagung, die erstmals einen dezidiert internationalen und interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch ermöglicht hat, werden in diesem Band der Reihe 'Kinder, Kindheiten, Kindheitsforschung' vorgelegt. Die Bedeutung von Religion, Armut und Gewalt, Erziehung und Bildung in unterschiedlichen muslimisch geprägten Lebenswelten wird ebenso thematisiert wie auch verschiedene pädagogische Institutionen, Generationenlagen und das Geschlechterverhältnis in der Türkei, Ägypten, Israel oder im Libanon, aber auch in postsowjetischen Staaten.
Der digitale Wandel stellt die Gegenstände, Lernumgebungen, Medien, Ziele und Prozesse des Lehrens und Lernens von Fremd- und Zweitsprachen auf den Prüfstand. Das zum Teil hohe Innovationspotenzial des digitalen Wandels geht einher mit fachlichen und didaktischen Herausforderungen, die auch etablierte fachliche, didaktische und ethische Leitbilder betreffen. Welche konzeptionellen Änderungen müssen die Fremd- und Zweitsprachendidaktik im Zuge einer zunehmenden Digitalisierung vornehmen? Welche Prioritäten sollten dabei im institutionellen Fremd- und Zweitsprachenunterricht, aber auch in der Lehrer*innenbildung gesetzt werden? Diese Fragen gilt es auch vor dem Hintergrund der Diskrepanzen zu klären, die sich zwischen den in absehbarer Zukunft vorhandenen technischen Potenzialen, den didaktisch, curricular und gesellschaftlich-bildungspolitisch geforderten Ansprüchen einerseits sowie den real in den fremd-/zweitsprachlichen Lehr-Lern- Kontexten und in der Lehrer*innenbildung vorhandenen Möglichkeiten andererseits ergeben.
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