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English summary: Hybrid embryos consisting of human cells and a cow's egg cell, apes with humanised brains, a pig's heart in a human chest - biologists' chimeric creations of the most diverse mix of what is human and what is animal forces us to rethink what a human is and where the distinction between humans and animals lies. German description: Markus Lackermair widmet sich biomedizinischer Forschung, mit der Misch-Lebewesen aus Mensch und Tier erzeugt werden. So versuchen etwa Neurowissenschaftler, durch den Transfer menschlicher Gene die Gehirne von Tieren gezielt zu humanisieren. Ebenso motiviert der Mangel an menschlichen Spenderorganen die Transplantationsmedizin dazu, das Forschungsfe...
Fiktionale Hybriden aus Mensch und Pflanze sind Denkfiguren: In Text und Bild fordern sie dazu auf, Vorstellungen von Subjekt, Kollektiv und Spezies neu zu denken. Statt Pflanzen auf ihr symbolisches Potenzial zu reduzieren, stehen sie in dieser Studie als Organismen und literarische Akteure im Fokus. Sie adressieren mit ihrer radikalen Alterität zum Menschen gesellschaftliche Probleme und stellen alternative Lebensentwürfe vor. Orientiert am Forschungsparadigma der Plant Studies und unter Bezugnahme auf botanische Wissensdiskurse widmet sich das Buch pflanzlich-menschlicher Hybridität in literarischen und grafischen Texten. Sowohl um 1900 als auch nach 2000 stellen Mensch-Pflanzen-Hybrid...
Dieses Open-Access-Buch fragt, ob die alten Begründungen, mit denen Tiere traditionell aus der Rechtsgemeinschaft ausgeschlossen wurden, noch tragen und zeigt, welche Fragen sich heute stellen.Die Grenzen der Rechtsgemeinschaft sind brüchig geworden und werden gegenwärtig neu verhandelt. Welche Konzepte prägen das Recht im Hinblick auf Tiere und wie sind aktuelle Entwicklungen einzuordnen? Das Buch wandelt auf den Spuren, die Tiere hinterlassen haben auf ihrem Weg zum derzeitigen rechtlichen Status und es wagt einen Ausblick auf die Frage, wohin dieser Weg führen könnte oder sollte.
Vor einhundert Jahren wurde die Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer gegrundet. Die Studie widmet sich unter einem wissenschaftssoziologischen Blickwinkel der Kulturgeschichte dieser wissenschaftlichen Fachgesellschaft, also Gegenstandsbereichen jenseits von fachwissenschaftlichen Problemen. Sie beschreibt im Spiegel der Geschichte seit 1922 Voraussetzungen und kulturelle Kontexte einer Mitgliedschaft und, vor dem Hintergrund einer spezifischen fachlich veranlassten Nahe und Distanz zu Staat und Politik, damit verbundene politisch impragnierte Aufnahmekontroversen. Sie zeichnet die aristokratischen Vereinsstrukturen mit der grossen Gestaltungsmacht des Vorstandes im Blick auf die Per...
Während Gestaltung immer eine Antwort auf ein Problem darstellt, können die Probleme, auf die eine konkrete Gestaltung antwortet, verschiedenartig sein. Dies gilt auch für den gestaltenden Staat, dem es bei der Auswahl seiner Mittel und Formen nicht nur um das Erzielen eines Erfolgs in der Wirklichkeit gehen muss. Nils Grosche behandelt die Begrenzungen des Rechts als denkbaren Problemmittelpunkt gestalterischen Handelns eines Trägers von Hoheitsgewalt. Er wirft die Frage auf, wie die Wirklichkeit durch einen Träger von Hoheitsgewalt beeinflusst werden kann, obwohl das Recht den Zugriff eigentlich zu versperren scheint. Die spezifische, auf das Recht bezogene Art gestalterischen Handelns wird konzeptionell wie terminologisch erschlossen. Dabei zeigt der Autor Muster auf, mit deren Hilfe der gestaltende Hoheitsträger die Sichtbarkeit eines offenen Normwiderspruchs vermeiden kann.
Im Mausmodell ist es seit einigen Jahren möglich, Keimzellen aus reprogrammierten Somazellen zu erzeugen, die sich nach Befruchtung zu gesunden Nachkommen entwickeln können. Künftig könnten auch humane Embryonen nicht aus natürlichen Ei- und Samenzellen entstehen, sondern aus von den Eltern gespendeten, umprogrammierten Körperzellen, sog. humanen artifiziellen Gameten. Die von Franziska E. Enghofer vorgenommene kritische Analyse des Status dieser Zellen sowie hypothetischer Verwendungsszenarien offenbart erhebliche Regelungslücken im deutschen Recht, für die die Autorin Lösungsvorschläge entwickelt.
Dieses Buch befasst sich mit der rechtlichen Bewertung von modernen Verfahren der Intervention in die menschliche Keimbahn, d.h. von gentechnischen Veränderungen am Menschen, die an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden. Neuartige Methoden wie die CRISPR/Cas9-Technik, der Mitochondrientransfer und die Möglichkeit der Herstellung artifizieller Gameten aus hiPS-Zellen stellen das Recht vor neue Herausforderungen. Insbesondere ist fraglich, ob die aktuell bestehenden Gesetze diese neuen Verfahren noch erfassen oder ob gesetzliche Lücken entstanden sind. Dieses Buch analysiert in diesem Zusammenhang die Rechtslage in Deutschland und Frankreich. Es behandelt dabei sowohl genetisc...
Die bahnbrechenden Fortschritte der Fortpflanzungsmedizin und Gentechnologie stellen Gesellschaft, Politik und Recht seit gut vier Jahrzehnten vor grosse Herausforderungen. Der schweizerische Gesetzgeber hat jüngst mittels Teilrevision des Fortpflanzungsmedizingesetzes auf die Entwicklungen im Bereich der genetischen Untersuchung von Embryonen in vitro (Präimplantationsdiagnostik) reagiert. Mit diesem Handkommentar liegt erstmals eine Gesamtdarstellung des schweizerischen Fortpflanzungsmedizinrechts vor. Neben dem Gesetz erfasst die Kommentierung auch die Verfassungsbestimmung über die Fortpflanzungsmedizin und Gentechnologie im Humanbereich sowie das massgebende Verordnungsrecht und nimmt Bezug auf internationale Regulierungen. Die Kommentierung enthält zudem allgemeine Darstellungen der medizinischen und genetischen Grundlagen, der soziologischen Hintergründe, der Quellen und Entwicklungsgeschichte sowie der krankenversicherungsrechtlichen Bezüge des Fortpflanzungsmedizinrechts.
Moderne Informations- und Kommunikationssysteme leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg vieler Unternehmen in einer immer stärker vernetzten Wirtschaft. Darüber hinaus besitzen sie auch bei der Vernetzung von Betrieben mit öffentlichen Verwaltungen sowie effizienten Verwaltungsprozessen große Bedeutung und sind zunehmend auch im privaten Bereich relevant. Mit der alle zwei Jahre stattfindenden Multikonferenz Wirtschaftsinformatik gibt es im regelmäßigen Rhythmus einen Treffpunkt, bei dem die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen der Wirtschaftsinformatik im breiten Rahmen präsentiert werden und auch ein Austausch mit der Praxis erfolgt. Die Tagung im Jahr 2010 spannt einen Bogen von aktuellen Herausforderungen des Informationsmanagements über die Weiterentwicklung ausgewählter Techniken und Methoden der Wirtschaftsinformatik zu dem breiten Feld der Anwendungen. Ziel der Veranstaltung ist es, mit Vorträgen und Diskussionen sowohl innerhalb dieser Themenfelder als auch themenübergreifend den Austausch der wissenschaftlichen Fachgruppen zu fördern und die Diskussion mit der Praxis anzuregen.