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This volume brings together key findings of the long-term research project ‘Religious Individualisation in Historical Perspective’ (Max Weber Centre for Advanced Cultural and Social Studies, Erfurt University). Combining a wide range of disciplinary approaches, methods and theories, the volume assembles over 50 contributions that explore and compare processes of religious individualisation in different religious environments and historical periods, in particular in Asia, the Mediterranean, and Europe from antiquity to the recent past. Contrary to standard theories of modernisation, which tend to regard religious individualisation as a specifically modern or early modern as well as an ess...
Adorno und Kierkegaard trennen Welten. Dennoch hat sich der kritische Theoretiker der Gesellschaft zeitlebens intensiv mit dem religiösen Schriftsteller und Vater der Existenzphilosophie aus dem 19. Jahrhundert beschäftigt. Das vorliegende Buch untersucht die vielfältigen Motive dieses spannungsvollen Verhältnisses, von der Soziologie der Innerlichkeit bis zur Ästhetik. Grundlage ist die eingehende Analyse von Adornos Erstlingswerk und anderer Texte über den Dänen. Gleichwohl gilt es, dessen Denken auch in seiner Eigenständigkeit zu berücksichtigen. Denn nur wo beide auf Augenhöhe behandelt werden, lässt sich die Frage nach dem Einfluss Kierkegaards auf Adorno stellen. Eine Antwor...
Die Arbeit untersucht Sören Kierkegaards Begriff der Innerlichkeit in konzeptionsstruktureller und existenzpragmatischer Hinsicht. Sie stellt die bisher breiteste Untersuchung zu diesem Thema dar. Der Fokus liegt auf den Texten von Kierkegaards Pseudonym Johannes Climacus und auf Kierkegaards Reden von 1843 bis 1845. Das anthropologische Anliegen, wie sich ein Selbstverhältnis konstituiert, bleibt an die Frage gebunden, welche Merkmale die Innerlichkeit als konkrete Lebensform besitzt. Die Analyse von Kierkegaards Mitteilungstheorie, Handlungs- und Erfahrungsbegriff, sowie den die Innerlichkeit umfassenden religiösen und existenzanthropologischen Kontexten ermöglichte es nicht nur die Al...
Historical Dictionary of Kierkegaard's Philosophy, Second Edition chronicles the life and thoughts of the great Danish thinker Søren Kierkegaard (1813-55). What makes this volume essential is its extensive scope: it provides a glossary of concepts, persons, and places related to Kierkegaard’s authorship, from “Absolute” to “Hans Christian Ørsted.” This is done through a chronology, an introduction, and an extensive bibliography. The dictionary section has more than 200 cross-referenced entries oncepts, persons, and places related to the life and work of Søren Kierkegaard. This book is an excellent resource for students, researchers, and anyone wanting to know more about this subject.
Dieser Band bietet einen Einblick in die Arbeit der Kolleg-Forschungsgruppe „Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive", erschließt bibliographisch ihre Ergebnisse und fasst sie zusammen: Individualisierung ist keine Folge der Modernisierung. Religion ist Motor, nicht Gegenspieler von Individualisierung. Religiöse Individualisierung ist außerhalb des „Westens" und vor verschiedenen „Modernen" ebenso zu finden wie in ihnen.
Der heutzutage weitgehend vergessene Religionsphilosoph und Rabbiner Benzion Kellermann (1869–1923) war eine wichtige Persönlichkeit des Berliner liberalen Judentums vor der Schoa. Als selbstständiger Schüler Hermann Cohens forderte er, von Kant und dem Marburger Neukantianismus ausgehend, die Herausbildung einer universalen Menschheitsreligion der Vernunft. Das liberale Judentum sah er bis dato als einzige Religion, die sich schrittweise diesem Ideal annähern würde. Deshalb blieb er immer ein überzeugter und dem Christentum gegenüber selbstbewusster Jude, wie es sich in einer intensiven Debatte mit Ernst Troeltsch während des Ersten Weltkriegs zeigte. Kellermanns Biografie entkrä...
Innerhalb des christlichen Offenbarungsbegriffes besteht ein denkwürdiges Verhältnis zwischen der Wahrheit und ihrer Verhüllung. Dieses Verhältnis wird bei Kierkegaard und Bonhoeffer mithilfe des Begriffes des "Inkognito Christi" christologisch reflektiert. Die vorliegende Studie zeigt die zentrale Funktion auf, die das Thema für das Denken der beiden Autoren besitzt. Das "Inkognito Christi" wird zum Ermöglichungsgrund für das Ärgernis, ebenso aber auch für den Glauben, und erhält damit eine elementare Bedeutung für die Frage nach dem Christsein überhaupt. Dabei wird die Gegenüberstellung von Kierkegaard und Bonhoeffer in Widerspruch und zustimmender Weiterführung fruchtbar. In der Betrachtung des verborgenen Christus, der verborgenen Kirche sowie des Einzelnen vor dem verborgenen Christus wird das Thema zuletzt dogmatisch ausgeführt. Es erfolgt demnach ein hermeneutischer Beitrag zur Debatte um zwei einflussreiche christologische Entwürfe sowie um deren Beziehung, darüber hinaus jedoch auch die Entfaltung eines wichtigen theologischen Themas für die Gegenwart.
When examining religious individualization processes, "religious self-determination" makes for a particularly intense subject. In this work the intense nature of the topic is discussed, based upon the life and times of the late medieval theologian Meister Eckhart, and set within the context of intellectual and cultural history. The exchange that took place between religious metaphysics and deep, personal religious experience contributed, among other things, to creating a climate for religious self-determination, which repeatedly caused conflicts within the church.
Mit den zwischen Mai 1849 und Anfang 1850 entstandenen Texten führt Kierkegaard den für seine NB-Journale charakteristischen Denk- und Schreibprozess fort, der autobiographische und werkbezogene Notizen ebenso einschließt wie philosophisch-theologische Reflexionen, z. B. zu Luther. Nicht zuletzt artikuliert sich darin der Versuch einer Selbstvergewisserung als religiöser Schriftsteller in religiös indifferenter oder zumindest verwirrter Zeit.