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This book addresses a broad array of pressing challenges of longitudinal surveys and provides innovative solutions to methodological problems based on the example of the NEPS. It covers longitudinal issues such as sampling, weighting, recruiting and fieldwork management, the design of longitudinal surveys and the implementation of constructs, conducting competence tests over the life course, effective methods to improve and to maintain the highest level of data quality, data management tools for large-scale longitudinal surveys, the dissemination of research data to heterogeneous scientific communities, as well as establishing a long-term public relations and communications unit integrating a study’s stakeholder community over time.
Two remarkable trends concerning women’s educational and labor market outcomes in modern Western societies can be observed. Firstly, in recent decades, women have been catching up with, and have even overtaken, men in educational attainment. Secondly, women continue to choose educations and occupations in Science, Technology, Engineering, and Mathematics (STEM) less often than men. This Research Topic will focus upon these gender-specific trends, with a view to analyzing (some of) their causes and consequences.
Die Identität von Migrant*innen und ihre Zugehörigkeit zu einer Minderheit oder zur Mehrheitsgesellschaft ist ein kontroverses politisches Thema, das Einblicke in die Herausforderungen der Integration und des sozialen Zusammenhalts bietet. Ausgehend von einem zweidimensionalen Modell der ethnischen Identität fragt das Buch nach der Rolle des sozialen Status für die Identifikation von Migrant*innen mit ihrer Herkunftsgruppe und der Mehrheitsbevölkerung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Unterschieden zwischen den Generationen, der Sichtbarkeit von Migrant*innen, der Diskrepanz zwischen den Status und der Situation im Aufnahmeland. Die Ergebnisse zeigen Formen ethnischer Identität, die über die klassische Annahme der gegenseitigen Ausschließlichkeit hinausgehen, was auf eine Minderheitenidentität bei Migrant*innen mit niedrigem Status und eine Mehrheitsidentität bei Migranten mit hohem Status hindeutet.
Presenting original contributions from the key experts in the field, the Research Handbook on the Sociology of Education explores the major theoretical, methodological, empirical and political challenges and pressing social questions facing education in current times.
Melanie Olczyk untersucht die Bedeutung (eigen-)ethnischer Bezüge für den Bildungserwerb von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund. Dazu führt sie theoretische Überlegungen zusammen, diskutiert die vorliegenden empirischen Befunde und unterzieht die zentralen Argumente anschließend einer empirischen Prüfung auf Grundlage von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Verschiedene Formen der ethnischen Einbettung erweisen sich dabei als insgesamt unbedeutend für den schulischen Erfolg in der Sekundarstufe I, während die vorherrschenden Leistungsorientierungen und -ansprüche sowie die gesprochene Sprache im Umfeld relevant sind. Die Effekte der Orientierungen und Ressourcen sind allerdings weitgehend unabhängig von der ethnischen Herkunft im Umfeld.
Das Buch ist eine umfassende Darstellung von Theorien, Methoden, zentralen Befunden der Bildungssoziologie und eine kritische Würdigung des Erkenntnisstandes in dieser Disziplin. Es bietet eine weit gefasste Abhandlung zentraler Themen, Fragestellungen und Forschungsergebnisse der gegenwärtigen Bildungssoziologie. Im Vordergrund stehen dabei Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Verhältnissen, Bildungsverhalten, Bildungssystem und Arbeitsmarkt. Zugleich wird eine soziologische Einführung in Struktur, Funktion und Entwicklungen der Bildung und Bildungssysteme im historischen und internationalen Vergleich gegeben. Mit dem Lehrbuch sollen Studierende und Sozialwissenschaftler einen einführenden Überblick über Bildung, Bildungsprozesse, Bildungssysteme, Bildungsexpansion, Bildungspolitik und Folgen von Bildung für Individuen und Gesellschaft aus soziologischer Perspektive vermittelt bekommen.
Die Bildungsforschung hat in den letzten Jahren – teilweise bedingt durch die öffentliche Diskussion der Ergebnisse der Schulleistungsstudien – einen regelrechten Boom erfahren. Auch die Migrationsforschung erhielt im Zuge des offiziellen Bekenntnisses Deutschlands zur Zuwanderung („Deutschland ist ein Einwanderungsland“) einen enormen Auftrieb. Die Forschung zu ethnischen Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem verbindet diese beiden Themen und behandelt gleichzeitig einen gesellschaftlichen Bereich, der für die späteren Lebenschancen besonders folgenreich ist. Der vorliegende Band soll einen Überblick über die Ergebnisse der empirischen Forschung in Bezug auf ethnische Bildungsungleichheiten geben. Die Autorinnen und Autoren identifizieren die wichtigsten und stabilsten Ergebnisse zu den behandelten Fragen, vergleichen diese überblicksartig, weisen auf Forschungslücken hin und diskutieren offene bzw. strittige Fragen.
Das Buch bietet einen interdisziplinären Überblick zu den Erhebungs- und Auswertungsmethoden sowie zu den relevanten Datensätzen in der Migrations- und Integrationsforschung. Das Methodenbuch dient zum einem als Basisliteratur für Dozenten in unterschiedlichen Bereichen der Migrationsforschung und stellt zum anderen einen Leitfaden für Studierende bereit, der gängige Methoden sowie eine Anleitung zum Umgang mit den zur Verfügung stehenden Datensätzen beinhaltet.
Gemäß dem meritokratischen Prinzip sollte alleine die Leistung eines Schülers, gemessen u.a. durch Schulnoten oder Bildungsempfehlungen, dessen Bildungschancen bestimmen. Jedoch weist die empirische Bildungsforschung darauf hin, dass das deutsche Bildungssystem diesem Anspruch bei weitem und bis heute nicht gerecht wird. So belegen zahlreiche Studien ausgeprägte Ungleichheiten der Bildungschancen nach sozialer und ethnischer Herkunft sowie nach Geschlecht und Region. Dabei gehen die angesprochenen empirischen Analysen (und die jeweils zugrunde liegenden theoretischen Konzepte) jedoch implizit häufig davon aus, dass alleine individuelle Determinanten und Ressourcen des Elternhauses für ...
David Glauser untersucht die Frage nach den Ursachen von Ungleichheiten nach sozialer Herkunft, Geschlecht und Migrationshintergrund in der Bildungsentscheidung beim Übergang von der obligatorischen Schule in berufsspezifische und allgemeinbildende Ausbildungen der Sekundarstufe II in der Schweiz. Der Ergebnisteil beinhaltet einerseits eine Deskription des Entscheidungsverlaufs von Jugendlichen der Schulaustrittskohorte des Jahres 2013. Andererseits werden zentrale Argumente der Wert-Erwartungstheorien und damit der Einfluss von Herkunftseffekten zur Erklärung sozial ungleicher Bildungsentscheidungen empirisch überprüft.