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Since the 1990s the kitchen has moved into the design spotlight, and this publication examines and reviews its significance in an architectural, cultural, social and economical context. The authors look at developments and revolutionary kitchen concepts of the last decades including standardized kitchens and open kitchen living spaces.
New York Times bestseller When The Kinfolk Table was published in 2013, it transformed the way readers across the globe thought about small gatherings. In this much-anticipated follow-up, Kinfolk founder Nathan Williams showcases how embracing that same ethos—of slowing down, simplifying your life, and cultivating community—allows you to create a more considered, beautiful, and intimate living space. The Kinfolk Home takes readers inside 35 homes around the world, from the United States, Scandinavia, Japan, and beyond. Some have constructed modern urban homes from blueprints, while others nurture their home’s long history. What all of these spaces have in common is that they’ve been put together carefully, slowly, and with great intention. Featuring inviting photographs and insightful profiles, interviews, and essays, each home tour is guaranteed to inspire.
Auf einer Insel im Neuenburgersee liegt das seit Jahrzehnten verlassene und völlig abgeschirmte Anwesen «Les Espoirs», um das sich zahllose Legenden ranken. Hier lebte die weitgehend in Vergessenheit geratene Architektin Marie-Yolande Rabaut, die sich jegliche Berichterstattung über ihr Haus verbat.Als ein Architekturjournalist den Auftrag erhält, diese modernistische Extravaganz als erster Reporter überhaupt zu besichtigen und exklusiv darüber zu berichten, kann er sein Glück kaum fassen. In Begleitung seiner zwei Hunde lässt er sich von einem Fischerboot auf der Insel absetzen, um die Liegenschaft in Ruhe zu erkunden. Doch seine anfängliche Begeisterung für die architektonischen Kuriositäten schlägt schon bald in Ratlosigkeit um. Wofür sind all diese Räume und labyrinthischen Korridore? Und warum verhalten sich seine Hunde so auffällig? Je länger er auf der Insel weilt, desto unwohler wird ihm. Als er sich verletzt und feststellen muss, dass alle Verbindungen zum Festland gekappt sind, bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Nacht allein mit seinen Hunden im Haus zu verbringen. Allein?
Herbst 1946. Der greise Besitzer eines seit Jahrzehnten leerstehenden Grandhotels in den Bergen des Berner Oberlands verschwindet spurlos und wird für tot erklärt. Seine Enkelin Eleanor reist gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester aus Baltimore an, um das Erbe anzutreten. Im abgeschiedenen Hotelpalast trifft sie auf weitere, ihr bis dahin unbekannte Familienmitglieder. Die Zweckgemeinschaft richtet sich bis zur Testamentseröffnung in den leeren Räumen ein und träumt von wiedererweckter Grandezza. Doch Eleanor fühlt sich in der fremden Umgebung zunehmend bedroht. Die Bergwelt ist ihr unheimlich, die verlassenen Zimmer und verwinkelten Gänge des riesigen Hauses verunsichern sie: Ist das alte Gebäude wirklich so verlassen, wie es scheint? Als ein furchtbarer Unfall geschieht und der unerwartet hereinbrechende Schnee das Hotel von der Aussenwelt abschneidet, eskaliert die Situation. Raffiniert arrangiert der Autor die Motive und Stilelemente der klassischen Schauerliteratur zu einem atmosphärisch dichten, packenden Roman, der garantiert keine Gute-Nacht-Geschichte erzählt.
Samuel Bach (37) hat alles, was es scheinbar zum Glück braucht: Er ist erfolgreicher Journalist und Architekturkritiker, lebt in einer Schweizer Großstadt, genießt sein Singleleben, Kultur und einen kleinen Freundeskreis. Als er in angetrunkenem Zustand mit einem Unbekannten flirtet, nimmt sein Leben die falsche Abzweigung. Der auf unheimliche Weise talentierte Fremde, von Samuel fasziniert, setzt alles daran, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Die scheinbar zufälligen Begegnungen und Anstrengungen seines Verehrers sind für Samuel zunehmend irritierend. Die immer dreisteren Nachstellungen werden zur Bedrohung. Der schüchterne Fremde entwickelt sich zum gnadenlosen Stalker. Samuel bleibt nichts anderes übrig, als den Spieß umzudrehen. Dabei macht er eine schockierende Entdeckung. Schattenbruder, Mirko Beetschens erstaunlicher Debütroman, ist ein psychologisches Vexierspiel um Identität und Schein, ein vielschichtiger Thriller mit überraschendem Ende.
Das lyrisch anmutende Werk «Dichten gegen das Vergessen» berichtet über die Stern- und Schattenstunden von zwölf Dichterinnen aus unterschiedlichen Zeiten und Weltregionen, die sich für ihre künstlerische Berufung gegen zahlreiche Widerstände und Hindernisse durchsetzen mussten. Empathisch und pointiert widmet sich Denise Buser den faszinierenden, teilweise erschütternden Lebensläufen dieser poetischen Meisterinnen und erörtert, weshalb ihr Werk vollkommen zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Ein aussergewöhnliches, eindrückliches Buch, das zu mehr Weiblichkeit im literarischen Kanon einlädt. Mit Beiträgen über und Gedichten von al-Khansā (7. Jh.), Comtessa Beatriz de Dia (12. Jh.), Vittoria Colonna (1490/92–1547), Sibylla Schwarz (1621–1638), Anna Louisa Karsch (1722–1791), Akiko Yosano (1878–1942), Gabriela Mistral (1889–1957), Gertrud Kolmar (1894–1943), Helene Bossert (1907–1999), Lenore Kandel (1932–2009), Audre Lorde (1934–1992), Alejandra Pizarnik (1936–1972).
Nach dem Tod ihrer Grossmutter Lili findet die Keramikkünstlerin Carla in deren Nachlass einen Schuhkarton mit Liebesbriefen. Ihr Grossvater Paul hat sie 1943 an Lili geschrieben. Eigentlich sollte Carla an einer Installation für die Hamburger Kunsthalle arbeiten. Doch in Pauls Briefen und in Gesprächen mit ihrer Mutter Larry tun sich ungeahnte Abgründe in der Familiengeschichte auf. Paul ist seit vielen Jahren tot. Aber er bestimmt die Familiengeschicke noch immer, wie Carla feststellt: «Du hattest deine Finger im Spiel, nicht nur bei meiner Arbeit, sondern auch in meinem Privatleben, du Puppenspieler, du Geist, du Wiedergänger.» Und als sie sich mit dem Äthiopier Dawit anfreundet, muss sie sich fragen, wie weit der Einfluss ihres Grossvaters tatsächlich reicht. Frédéric Zwicker erzählt einfühlsam, originell und bissig aus einem turbulenten Jahr der Künstlerin Carla. Der Roman richtet dabei den Blick auf drei Frauengenerationen im Wandel eines bewegten Jahrhunderts und schlägt einen Bogen von der Schweizer Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg bis hin zu den Migrationsbewegungen der Gegenwart.
Zweifellos, der im Jahr 1882 als polnischer «Secondo» geborene Ladislaus Krupski hat unter dem Künstlernamen Hanns in der Gand mit seinem immensen Repertoire, seiner vielseitigen Sprachkenntnis und seiner fesselnden Auftrittskompetenz die Hauptrolle seines Lebens gefunden. Er wurde der wohl prominenteste Volksliedforscher und Volksliedsänger der Schweiz.Sein aus sibirischer Gefangenschaft in die Schweiz geflohener Vater Stanislaus und seine Mutter Elisabeth aus dem Berner Oberland erzogen ihn weltoffen und bildungsnah. Nach dem Gesangsstudium wurde Hanns in der Gand im Ersten Weltkrieg zum ersten Soldatensänger der Schweizer Armee berufen. Als erster Schweizer Musiker unternahm er 1922 ...
Als Tatort-Kommissar Peter Brockmöller an der Seite von Manfred Krug kennen ihn die meisten: Charles Brauer. John-Grisham-Fans ist seine unverwechselbare Stimme von den Hörbüchern vertraut, die er als Stammsprecher seit vielen Jahren einliest. Das Theaterpublikum hat ihn in unzähligen Rollen gesehen, die er im Laufe seiner Bühnenkarriere gegeben hat. Aber dass Charles Brauer mehr als ein Dreivierteljahrhundert deutscher Schauspielgeschichte miterlebt und mit nahezu allen Größen seines Metiers zusammengearbeitet hat, ist wahrscheinlich den wenigsten in dieser Konsequenz bewusst.In seinen «Geschichten aus meinem Leben» erzählt der seit fast 40 Jahren in der Schweiz lebende Schauspieler von seiner Kindheit im zerbombten Berlin, wie er als Elfjähriger zufällig für den Film entdeckt wurde, von seinen Anfängen auf der Bühne und vor der Kamera, seiner Schauspielausbildung und den vielen Stationen seines ereignisreichen Lebens.Warmherzig, pointiert, persönlich und authentisch – unverkennbar Charles Brauer.
Bin ich, wenn ich denke? Ein allumfassendes Kommunikationsgerät beherrscht seine Nutzer bis in die kleinste Facette ihres Alltags hinein. Doch zu welchem Preis lassen wir unser Leben von Maschinen bestimmen? Bernd, Marketingverantwortlicher einer aufstrebenden Zürcher Softwarefirma, wird kurzfristig von seinem Chef auf eine transatlantische Geschäftsreise in die USA geschickt. Trotz des häufigen Unterwegsseins ist sein Leben eintönig – wäre da nicht Nelly, seine grosse Liebe. Er hat sie zwar im echten Leben noch nie gesehen, doch die Chats mit ihr geben ihm Halt und erwecken in ihm die Hoffnung auf eine glückliche gemeinsame Zukunft. Doch dann kommt auf seiner Reise alles anders als geplant, und sein Leben, sonst so geradlinig und unspektakulär, nimmt irgendwo zwischen Chicago und dem Mittleren Westen eine unerwartete Wendung. Konsequent denkt Michael Düblin unsere von Smartphones, Fitness-Trackern und lernfähigen Algorithmen geprägte Gegenwart nur ein kleines Stück weiter – und landet in der Dystopie.