You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Im Herbst 1918 beteiligten sich in Wien bekannte Literaten in herausgehobener Position an den politischen Aktivitäten, die zum Ende der habsburgischen Herrschaft sowie zur Ausrufung der Republik (Deutsch-)Österreich führten. Ähnlich wie ihre Münchner Kollegen engagierten sie sich für eine soziale Revolution. Zum ersten Mal seit 1848 standen Autoren wieder selbst im Zentrum des historischen Geschehens. Norbert Christian Wolf untersucht Quellen wie Zeitungsartikel, Reportagen, Feuilletons, Briefe, Notizen und Tagebucheinträge, die es erlauben, den damaligen Informationsstand zu rekonstruieren und dabei zu unmittelbaren Eindrücken und überraschenden Einsichten in die Hoffnungen und Sor...
The Musil-Forum has been the publication of the International Robert Musil Society since its foundation. The volumes focus on the life and work of Robert Musil (1880-1942), on 20th century Austrian literature, and on the literature of classical modernism (approx. 1895-1933).
None
Das Musil-Forum, Publikationsorgan der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft, ist eine etablierte interdisziplinäre Plattform für die Erforschung der Literatur der klassischen Moderne und insbesondere des Werks von Robert Musil. Es erscheint derzeit im Zweijahresrhythmus. Methodisch offen und interdisziplinär ausgerichtet, informiert das Musil-Forum über den neuesten Stand der Moderne-Forschung sowie über aktuelle Forschungsdiskussionen und Debatten. Den Schwerpunkt bilden Beiträge zu Leben und Werk Musils (1880-1942), zur österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts und zur Literatur der klassischen Moderne (ca. 1895-1933). Darüber hinaus lädt das Musil-Forum zur Diskussion um Möglichkeiten und Grenzen des keineswegs einheitlichen und konzise gebrauchten Begriffs der ‚klassischen Moderne‘ ein, wobei Kontinuität und Diskontinuität literarischer und kultureller Strategien und Themen gleichermaßen reflektiert werden.
Bündnisse als freiwillige Verbindungen kennzeichnen die kulturelle, soziale und politische Entwicklung des 18. Jahrhunderts von der politischen Allianz bis zur Philosophie und Ökonomik, von der Etablierung von Freundschaftskult und kultureller Geselligkeit bis hin zu moralischen oder subversiven Verbindungen und ihren Netzwerken, von der poetischen Allianz bis zum musikalischen Austausch. Der Band erläutert die umfassende Diskussion um den Charakter und Nutzen von Vergesellschaftung, die Entstehung neuer sozialer Zusammenschlüsse und die Entwicklung traditioneller Vereinigungen unter neuem Vorzeichen. Das Leitkonzept des Bündnisses begleitet die Verbreitung der Aufklärung bis hin zur geradezu utopischen Überhöhung des Bündnisgedankens in Schillers Ode, der Hymne der Europäischen Union.
Das Musil-Forum, Publikationsorgan der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft, ist eine interdisziplinäre Plattform für die Erforschung der Literatur der klassischen Moderne (ca. 1890–1945), der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts und insbesondere des Werks von Robert Musil (1880–1942). Band 36 hat den Themenschwerpunkt „Literatur und Polemik in der klassischen Moderne: Robert Musil und Zeitgenossen". Robert Musil war, wie Elias Canetti schrieb, „immer zu Abwehr und Angriff gerüstet". Der Band analysiert – anhand seiner Essays, Buchbesprechungen, Theaterkritiken wie auch literarischen Texte – die polemischen Aspekte von Musils Schreiben. Das Polemische an ihnen erweist sich als abhängig von den jeweiligen Textsorten und Publikationsmedien, von literarischen Traditionen, wissenschaftlichen Diskursen und politischen Kontexten. Stets ist es aber begleitet von Skepsis gegenüber der Polemik. Einige Beiträge widmen sich Karl Kraus und der komplexen Beziehung, die Musil mit diesem verband. Ein umfangreicher Rezensionsteil befasst sich mit neuen Publikationen zu Musil und zur Literatur der klassischen Moderne.
Attention is fundamental to how we experience reality, and yet this notion has been understood and practised in very different ways across history. This interdisciplinary study explores the dynamic relationship between attention and its supposed opposite, distraction, as it unfolds from the eighteenth century to the present day. Its primary focus is on twentieth-century Germany and Austria, where matters of (in)attention gained a unique urgency during a period of social change and political crisis. Building on Enlightenment practices of self-observation, nineteenth-century Germany was the birthplace of experimental psychology, a discipline which sought to measure and potentially enhance huma...
Das Musil-Forum, Publikationsorgan der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft, ist eine etablierte interdisziplinäre Plattform für die Erforschung der Literatur der klassischen Moderne und insbesondere des Werks von Robert Musil. Es erscheint derzeit im Zweijahresrhythmus. Methodisch offen und interdisziplinär ausgerichtet, informiert das Musil-Forum über den neuesten Stand der Moderne-Forschung sowie über aktuelle Forschungsdiskussionen und Debatten. Den Schwerpunkt bilden Beiträge zu Leben und Werk Musils (1880-1942), zur österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts und zur Literatur der klassischen Moderne (ca. 1895-1933). Darüber hinaus lädt das Musil-Forum zur Diskussion um Möglichkeiten und Grenzen des keineswegs einheitlichen und konzise gebrauchten Begriffs der ‚klassischen Moderne‘ ein, wobei Kontinuität und Diskontinuität literarischer und kultureller Strategien und Themen gleichermaßen reflektiert werden.
Das Musil-Forum, Publikationsorgan der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft, ist eine interdisziplinäre Plattform für die Erforschung der Literatur der klassischen Moderne und insbesondere des Werks von Robert Musil (1880–1942). Band 35 widmet sich unter dem Titel „Poetik der kleinen Form. Robert Musil und Zeitgenossen" den für das Literatursystem der Moderne zentralen Genres Kurzprosa und Feuilleton.
Literature and film generate symbolic as well as economic capital. As such, aesthetic productions exist in various contexts following contrasting rules. Which role(s) do authors and filmmakers play in positioning themselves in this conflictive relation? Bringing together fourteen essays by scholars from Germany, the USA, the UK and France, this volume examines the multiple ways in which the progressive (self-) fashioning of authors and filmmakers interacts with the public sphere, generating authorial postures, and thus arouses attention. It questions the autonomous nature of the artistic creation and highlights the parallels and differences between the more or less clear-cut national context...