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Diese Studie ist der verbalen Aggression gewidmet. Die aggressiven Sprechakte «Beschimpfung», «Fluch», «Drohung», «Verwünschung» und «aggressive Aufforderung» werden aus der Sicht der Semantik, Sozio-und Pragmalinguistik erforscht. Die Arbeit beruht auf dem infolge schriftlicher und mündlicher Umfragen von 350 Wienerinnen und Wienern erhobenen und theoretisch aufgearbeiteten lexikalischen Material. Das Buch enthält ein Verzeichnis aggressiver Sprechakte, in dem die Häufigkeit des Gebrauchs einzelner Wörter und Ausdrücke angegeben wird. Jeder der aggressiven Sprechakte wird im entsprechenden Buchkapitel behandelt. In der Einführung werden sozial-, alters- und geschlechtspezifische Unterschiede in der Äußerung und Wahrnehmung verbaler Aggression thematisiert. Einzelne Kapitel beschäftigen sich mit den Euphemismen zur Äußerung negativer Emotionen und der fiktiven verbalen Aggression. Das Schlusskapitel gilt den Schwierigkeiten bei der Übersetzung pejorativer Lexeme ins Ukrainische.
Die Funktionspalette von Schimpfwörtern ist breit, sie reicht von verbaler Gewalt über den Scherz bis zur Liebeserklärung. Ein zentrales Thema von Oksana Havrylivs Parcours durch die Welt des Schimpfens ist die verbale Aggression an Schulen, wobei sie Aggressionsursachen und -formen ebenso im Auge hat wie gewaltpräventive Maßnahmen und interkulturelle Besonderheiten, die unsere Wahrnehmung prägen. Andererseits legt sie dar, wie unterschiedlich das Schimpfen in den Kulturräumen ist: Im slawischen Sprachraum etwa herrschen sexuell geprägte Ausdrücke vor, während im deutschen Sprachraum vor allem Schimpfwörter aus dem skatologischen Bereich üblich sind. Die Auseinandersetzung mit verbaler Aggression in Corona-Zeiten offenbart zusätzliche Facetten wie etwa neue Schimpfwörter und Konfliktsituationen. Eine kundige Einführung in eine Theorie des Schimpfens – seiner Funktionen, seiner Formen und seiner Wirkungen.
The Paradox of Ukrainian Lviv reveals the local and transnational forces behind the twentieth-century transformation of Lviv into a Soviet and Ukrainian urban center. Lviv's twentieth-century history was marked by violence, population changes, and fundamental transformation ethnically, linguistically, and in terms of its residents' self-perception. Against this background, Tarik Cyril Amar explains a striking paradox: Soviet rule, which came to Lviv in ruthless Stalinist shape and lasted for half a century, left behind the most Ukrainian version of the city in history. In reconstructing this dramatically profound change, Amar illuminates the historical background in present-day identities and tensions within Ukraine.
None
Antisemitism never disappeared in Europe. In fact, there is substantial evidence that it is again on the rise, manifest in violent acts against Jews in some quarters, but more commonly noticeable in everyday discourse in mainstream European society. This innovative empirical study examines written examples of antisemitism in contemporary Germany. It demonstrates that hostility against Jews is not just a right-wing phenomenon or a phenomenon among the uneducated, but is manifest among all social classes, including intellectuals. Drawing on 14,000 letters and e-mails sent between 2002 and 2012 to the Central Council of Jews in Germany and to the Israeli embassy in Berlin, as well as communications sent between 2010 and 2011 to Israeli embassies in Austria, Switzerland, Belgium, England, Ireland, the Netherlands, Sweden, and Spain, this volume shows how language plays a crucial role in activating and re-activating antisemitism. In addition, the authors investigate the role of emotions in antisemitic argumentation patterns and analyze Òanti-IsraelismÓ as the dominant form of contemporary hatred of Jews.
Den Forschungsgegenstand des Buches bilden pejorative Lexik (in der Umgangssprache als «Schimpfwörter» bekannt) und der Sprechakt Beschimpfung, in dem sie eingesetzt wird. Auch andere Formen verbaler Aggression werden betrachtet - die aggressiven Sprechakte Fluch, Verwünschung, Drohung und brutale Aufforderung. Die Forschungsergebnisse beruhen auf den Belegen aus der modernen deutschsprachigen, besonders österreichischen Literatur. Die Studie erschließt den komplexen Charakter der Pejorativa sowohl auf der syntagmatischen als auch paradigmatischen Ebene anhand strukturell-semantischer, psycholinguistischer und pragmalinguistischer Analyse.
Zborník z tretieho ročníka konferencie Jazyk a politika. Na pomedzí lingvistiky a politológie.
Wilhelm von Habsburg wore the uniform of an Austrian officer, the court regalia of a Habsburg archduke, the simple suit of a Parisian exile, the decorations of the Order of the Golden Fleece and, every so often, a dress. He spoke the Italian of his archduke mother, the German of his archduke father, the English of his British royal friends, the Polish of the country his father wished to rule and the Ukrainian of the land Wilhelm wished to rule himself. Timothy Snyder's masterful biography is not only a reconstruction of the life of this extraordinary man - a man who remained loyal to his Ukrainian dreams even after the country's dissolution in 1921- but also charts the final collapse of the ancien regime in Europe and the rise of a new world order.
Die Relevanz der Corona-Pandemie für Gesellschaften ist in Sprache und Kommunikation in unterschiedlicher Form dokumentiert worden. Die in diesem Band versammelten Beiträge sollen ein differenziertes Bild der Realisierung des Corona-Diskurses vermitteln. Dementsprechend konzentrieren sich die Studien auf lexikalische Einheiten, mit denen der pandemischen Realität Rechnung getragen wird. Eine natürliche Manifestation der Diskurse sind Texte, denen auch hierin besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Beachtung finden ebenfalls Humor in Krisenzeiten und seine Erscheinungsformen wie Witze oder Corona-Memes. Daher gibt der Band einen fundierten Einblick in den Corona-Diskurs mit besonderem Fok...