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Am 17. Mai 2011 fanden auf Einladung des Ostinstitutes Wismar und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik die ersten wirtschaftspolitischen Gespräche des Ostinstitutes Wismar in Berlin statt. Auf der Grundlage eines Fragenkataloges, wurden aktuelle Problemstellungen im Hinblick auf die rechtliche, wirtschaftliche und politische Situation in Russland sowie im Verhältnis zu Deutschland und in der Darstellung in Deutschland diskutiert. Gerade in Expertenkreisen war zuletzt aufgefallen, dass eine starke Diskrepanz zwischen der öffentlichen und politischen Wahrnehmung Russlands in Deutschland und dem Wunsch der Wirtschaft besteht, sich den russischen Markt weiter zu erschließen. D...
Der vorliegende Tagungsband gibt die Vorträge und Diskussionen der zweiten wirtschaftspolitischen Gespräche des Ostinstituts /Wismar wieder, die am 29. Juni 2012 in Berlin unter der Überschrift 'Deutschland, Russland und Europa – zwischen allen Stühlen?' stattgefunden haben. Aus diesem Anlass haben sich namhafte Vertreter von Wirtschaft, Politik, Medien, Wissenschaft und Anwaltschaft, die sich in ihrer täglichen Arbeit mit Russland beschäftigen, zusammengefunden, um den aktuellen Stand und die Perspektiven der deutsch-russischen Beziehungen vor dem Hintergrund der Wiederwahl Putins für eine dritte Amtszeit zu diskutieren. Dabei ergab sich das Motto der Veranstaltung aus dem Bemühen...
Wie artikuliert sich das Lokale und das Nationale in vermeintlich globalen Medienformaten? Und wie erleben Redakteurinnen und Redakteure diesen Prozess? Julia Person macht das abstrakte Phänomen der redaktionellen Lokalisierung greifbar und klärt, ob und wie Lokalisierung und Glokalisierung grenzüberschreitender Medienprodukte empirisch messbar sind. Strategien und Praktiken der redaktionellen Lokalisierung auf der Ebene von Medieninhalt und Medienproduktion demonstriert sie anhand russischsprachiger Ausgaben internationaler Hochglanzmagazine. Interviews mit Expertinnen und Experten sowie eine zeitgeschichtliche Kontextualisierung ergänzen die Medieninhaltsanalyse. In der Zusammenschau zeigen sich die große Bedeutung lokalisierter Inhalte und die geschickte Integration nationaler Referenzen in den Medientexten. Die Studie liefert zudem wertvolle Erkenntnisse über die aufstrebende Hochglanzbranche im postsowjetischen Russland ab Mitte der 1990er bis in die 2010er Jahre.
Der Titel "Nationalstaat Ukraine" ist die Klammer der hier vereinigten, überwiegend aus dem letzten Jahrzehnt stammenden Schriften des Verfassers zum Recht der Ukraine. Der von Russland 2014 mit der Annexion der Krim begonnene Krieg gegen die Ukraine, dessen volle Entfaltung seit dem 24. Februar 2022 und der hartnäckige Widerstand des ukrainischen Volkes gegen seine Unterwerfung unter die Herrschaft Moskaus vollenden seinen Weg zu einem europäischen Nationalstaat. Nicht weniger zeugt davon der schwierige, aber erfolgreiche Aufbau eines demokratischen Verfassungsstaates nach 1991 im Inneren.
Maidan, Krim und Russland bilden 2014 einen Fokus der Berichterstattung, als Proteste v.a. in Kiew in eine Staatskrise münden und die Halbinsel Krim von Russland annektiert wird. Diese einschneidenden Ereignisse werden von Medien eingeordnet und in Sinnzusammenhänge eingebettet. Die vorliegende Medien-Frame-Analyse untersucht das Bild, das seinerzeit in den kommentierenden Texten der reichweitenstärksten deutschen Printmedien geprägt wurde. Sie begreift Meinung als über den Begriff des Frames in den Texten nachweisbar, den sie theoretisch daraus herleitet, wie Menschen mit (Eigen-)Kategorien die Welt verstehen und sortieren. Mit einer operationalisierbaren Definition des Begriffes Frame können so die Meinungsspektren nachgezeichnet werden. Angesichts der Lage ist das Thema nach wie vor hochaktuell.
Das Völkerrecht gilt als eine der zentralen Friedensstrategien. Zugleich ist das Paradigma „Frieden durch Recht“ nicht unumstritten. Es speist sich aus verschiedenen Rechtstraditionen, die jeweils einen eigenen Interessenschwerpunkt vornehmen. Welche Aspekte hierbei zentral sind und welche Implikationen sich aus den jeweiligen juristischen Diskursen in der Rechtstradition für die Debatte um die rechtserhaltende Gewalt ergeben, steht im Zentrum des Bandes. Er nimmt verschiedene Rechtstraditionen vergleichend in den Blick. Dabei wird der Fokus insbesondere auf die ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates und Deutschland gelegt.
Was läuft schief in der Wirtschaft? Hintergründe, Zusammenhänge, Analysen Wie funktioniert das globale Wirtschaftssystem – und wo funktioniert es nicht? Franziska Augstein ist eine der einflussreichsten Publizistinnen Deutschlands. In diesem Buch führt sie uns die Schattenseiten der Wirtschaft vor Augen: folgenschwere Irrtümer, Dummheiten und Fehlentscheidungen, oftmals getroffen aus reiner Selbstüberschätzung – wie im Falle der Deutschen Bank im Umgang mit dubiosen Geschäftspartnern. Die Journalistin hat in ihren scharfsinnigen Analysen sowohl die Verfehlungen deutscher Wirtschaftspolitik und Unternehmen im Blick, als auch Fehlentwicklungen auf EU-Ebene und weltweit. - Merkels W...