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„Economics is not about money“. Dieses Bonmot gilt auch für die Stadt- und Regionalökonomie, in deren Mittelpunkt die Beziehung zwischen Raum und Ökonomie steht und eben nicht (nur) zwischen Raum und Geld. Es geht um Abhängigkeiten zwischen räumlicher Entwicklung einerseits und Entscheidungen über den Umgang mit knappen Ressourcen aller Art andererseits. Dazu gehören Fragen zum Umgang mit Grund und Boden, zu räumlichen Ausprägungen des wirtschaftlichen Strukturwandels, zu Funktionsweisen von Teilmärkten (Wohnen, Gewerbe, Handel oder Freizeit), zur Immobilienwirtschaft oder auch zum zeitstrukturellen Wandel und dessen Wechselwirkungen mit dem Raum. Dieser Sammelband offeriert ei...
Cutaneous T-cell lymphoma (CTCL) is a general term for many lymphomas of the skin including mycosis Fungoides and Sezary syndrome. This book presents the state of the art in CTCL epidemiology, clinical features, pathology, immunochemistry, diagnostic molecular techniques, staging and prognosis, and treatment. Edited by one of the leading experts in
Strategische Planungsräume sind ein teilraumbezogenes Management-Instrument der Stadtentwicklungsplanung zur Organisation räumlicher bzw. raumstruktureller Veränderungsprozesse. In europäischen Städten zeigen sich Strategische Planungsräume erstmals im Kontext neuartiger, strategischer Stadtentwicklungskonzepte, die eine Gleichzeitigkeit bzw. Einheit der traditionell getrennten Steuerungsfunktionen Orientierung und Umsetzung bemühen. Strategische Planungsräume stehen somit im Zeichen des Modells der Strategischen Planung und der allenthalben festgestellten „Renaissance“ des Strategischen in der räumlichen Planung. Zwar sind sowohl Stadtentwicklungskonzepte als eine Typologie von...
In den peripher-ländlichen Räumen Ostdeutschlands vollzieht sich ein rascher demografischer und struktureller Wandel - so auch im vorpommerschen Dorf Sarow. In den letzten 15 Jahren hat es 25 % seiner Einwohner_innen verloren, während sich der Anteil der über 65-Jährigen verdoppelte. Aufgrund des Bevölkerungsverlusts schließen in diesen Regionen technische und soziale Infrastrukturen, darunter auch Treffpunkte wie die letzte Kneipe. Der öffentliche Personennahverkehr wird reduziert, der motorisierte Individualverkehr nimmt zu. Alte Feldwege, einst genutzt von Fußgänger_innen und Fahrradfahrer_innen, verschwinden. Damit wird es insgesamt immer schwieriger, ohne eigenes Auto mobil zu...
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Die Begriffe Heimat und Kulturlandschaft erfahren in den letzten Jahren zunehmend an Attraktivität, die einer gesteigerten Identifikation mit dem Wohnort und Wertschätzung für historisch bedeutende Landschaften vorausgeht. Dieser Trend ist immer häufiger Ausdruck einer Gegenbewegung zu den aktuellen Entwicklungstendenzen in der Kulturlandschaft - einem umfassenden Uniformierungsprozess, der charakteristische Merkmale zunehmend verschwinden lässt und zu einer Vereinheitlichung von facettenreichen Siedlungs- und Landschaftsbildern führt. Nach einer über Jahrhunderte andauernden Entwicklung ist aus dem ‚Eiland’ Potsdam ein Paradies geworden, dass im 21. Jahrhundert als ein herausrage...
Bereits vielfach diskutiert und immer wieder revidiert, ruft die Frage nach der Bedeutung der Bauten der Nachkriegsmoderne noch immer höchst kontroverse Einschätzungen hervor. Diese basieren weniger auf der eigentlichen Fragestellung nach historischen, architektonischen oder kulturellen Werten, sondern sind zumeist Ausdruck tiefsitzender persönlicher Empfindungen. Sie erschweren einen vernünftigen Diskurs gerade bei der denkmalpflegerischen Auseinandersetzung mit den Bauten der 50er bis 80er Jahre. Es ist daher ein wichtiges Anliegen, diese Werte in den Vordergrund zu rücken. Sie können für zukünftige Generationen von großer Bedeutung sein. Die vorliegende Arbeit ist ein weiterer wi...
Seit dem Bestehen der Stadt- und Raumplanung als eigenständigem Berufsfeld sowie der Gründung der entsprechenden Ausbildungsstudiengänge wird über die Aufgaben der Praktiker-innen, den Stellenwert einer eigenen Disziplin und die Eignung angehender Planer-innen debattiert. Diese Debatte fand mit der im Jahr 2014 veröffentlichten?Kölner Erklärung? namhafter Praktiker-innen sowie darauf folgender Erwiderungen erneut Fahrt auf. Zeitgleich liefen auch innerhalb der Planungsschulen zahlreiche Diskussionen und Novellierungsprozesse zur inhaltlichen Ausrichtung der Ausbildung ab. Den Novellierungsprozess am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin nahm eine Gruppe von Studierenden zum Anlass, die offene Frage nach den Aufgaben der Planer- innen und der fachlichen Eignung angehender Absolvent-innen im Rahmen eines selbstbestimmten Studienprojekts mittels einer bundesweiten Umfrage unter Praktiker- innen und weiterer Erhebungen erstmalig umfassend zu untersuchen. Dieser Artikel gibt einen Einblick in die Ergebnisse und positioniert sich anhand dieser in der aktuellen Debatte.
Die menschliche Verwundbarkeit stellt eine unerhörte Macht dar im persönlichen und politischen, sozialen und ökonomischen, kulturellen und religiösen Leben. Das hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie gezeigt. Wie menschliche Gemeinschaften mit dieser Vulnerabilität umgehen, ist gesellschaftlich relevant und zugleich prekär. Denn Vulnerabilität fordert zum Handeln auf und setzt destruktive und kreative Kräfte frei. Die DFG-Forschungsstudie "Schöpfung durch Verlust" liefert einen Beitrag zu jenem Wissenschaftsdiskurs, der "Vulnerabilität" in den letzten Jahrzehnten zu einem Schlüsselbegriff interdisziplinärer Forschung machte. Sie bietet eine ausführliche Analyse des Vulnerabilitätsdiskurses und bringt mit dem Philosophen und Religionstheoretiker Georges Bataille (1897-1962) erstmals eine sakraltheoretische Perspektive ein. Warum sind Menschen bereit, Opfer zu bringen und Verletzungen in Kauf zu nehmen für das, was ihnen heilig ist?