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These contributions offer fundamental insights into how literary works address and reconceptualize issues of nationalism, groupism, belonging and denationalization in selected European contexts. Various critical perspectives are employed here to highlight modern social and political processes as registered and, to a certain extent, also fashioned by contemporary literary discourses. 'Reimagined communities' emerge from literary redescriptions of existing or imaginary sociopolitical configurations in several European states or regions. All the contributions share a heightened sensitivity to the individual as enmeshed in oppressive geopolitical circumstances. Thereby, literary expressions of how individuality is constrained by social pressures may offer inspiring blueprints for emancipation.
Heinrich Bölls ›Geschichten‹ und ›Gesellschaftsnarrative‹ geben nicht nur Schauplätze vergangener Interaktionen und Kommunikationen wieder, sondern sie gelten auch als textliche Erinnerungsfiguren, als Symbole und Anhaltspunkte individueller und kollektiver Identität. Die spannende Macht seiner Worte offenbart dabei Kultur und Gesellschaft als Ensemble diskursiver Ereignisse. Auch die subjektiven Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster seiner Figuren sind eine Funktion figuraler Eingebundenheit in spezifische gesellschaftliche Gegebenheiten, zu denen auch bestimmte Rollenidentitäten und Befindlichkeiten gehören. Zum 100. Geburtstag Heinrich Bölls untersuchen Wissenschaftler se...
50 Jahre nach Erich Maria Remarques Tod werden von der aktuellen Remarque-Forschung auch bislang wenig beachtete Aspekte vermehrt in den Blick genommen. Die Beiträge dieses Bandes, die auf eine Tagung zum 50. Todestag an der schlesischen Universität Katowice/Sosnowiec zurückgehen, betrachten daher neben den klassischen Romanen so unterschiedliche Werke wie die frühen Romane oder die Erzählungen zum Ersten Weltkrieg. Zum Teil erstmals werden die Interviews Remarques, seine aktuelle Rezeption in unterschiedlichen Kultur- und Sprachräumen, die Adaption der Werke in Medien wie Graphic Novels und ihre internationale Verwendung im universitären und schulischen Unterricht untersucht und darg...
Anlässlich des 125. Geburtstages Erich Maria Remarques am 22. Juni 2023 widmet sich dieser Band einzelnen Aspekten der Werke und des Wirkens des Autors. Wunderbares, Idyllisches und der Krieg in verschiedenen Romanen werden dabei ebenso betrachtet wie verschiedene Formen des sich Erinnerns. Behandelt wird auch die Frage nach der Aktualität der Bücherverbrennung von 1933 neunzig Jahre danach – und was die Ermordung von Remarques Schwester Elfriede Scholz mit uns heute zu tun hat. Ergänzt werden die Beiträge zu Remarque durch einen Aufsatz zur englischen und deutschen Lyrik des Ersten Weltkrieges sowie einige Rezensionen.
Erich Maria Remarque war als Autor in so unterschiedlichen Medien wie Literatur, Film und Comic tätig oder als Journalist, Herausgeber und Komponist aktiv. Er hatte ein vertieftes Verständnis für die komplexen Wechselwirkungen zwischen den Medien und richtete seine schriftstellerische Arbeit gezielt danach aus. Dementsprechend ist sein Werk heute in Film, Literatur, Musik und Graphic Novel weltweit präsent. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich aus unterschiedlichen internationalen Perspektiven mit Einzelbeispielen dieser Zusammenhänge, darunter Remarques Tätigkeit als Autor von Synchronfassungen, mit seiner ausgeklügelten Publikationsstrategie oder mit seiner Schallplattensa...
Kriege und ihre Folgen spielen in Comics und Graphic Novels seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts eine thematisch herausragende Rolle. Bereits im vorherigen Jahrbuch (Vol. XXIV/2018) widmeten sich einige Beiträge diesem Thema. Autoren wie Joe Sacco reagieren aber auch im Rahmen des »Comic-Journalismus« auf aktuelle Konflikte und Krisen. Zwei umfangreiche Beiträge widmen sich detailliert diesem »Comic-Journalismus« sowie Art Spiegelmans Reaktion auf 9/11 in seinem In the Shadow of no Towers. Darüber hinaus beschäftigen sich Beiträgerinnen und Beiträger mit der Kriegsliteratur im und nach dem Ersten Weltkrieg am Beispiel von bislang wenig beachteten Texten von Alfred Hein, Mara Heinze...
Die Vereinigten Staaten von Amerika fungierten im deutschen Sprachraum zwischen 1888 und 1933 als Traum oder Alptraum, als eine Verkörperung von Moderne und Kapitalismus, die bewundert, verachtet oder gar gefürchtet wurde. 14 Aufsätze erforschen das Verhältnis ausgewählter deutschsprachiger Dichter, Schriftsteller und Publizisten, Wissenschaftler und Architekten jener Zeit zu den USA. Besprochen werden so verschiedene Temperamente wie Alfred Kubin und Stefan George, Ernst Jünger und Erich Maria Remarque, Adolf Loos und Friedrich August von Hayek. Bekannte Schriftsteller wie Stefan Zweig und Joseph Roth haben ihren Auftritt, aber auch weniger bekannte Autorinnen und Autoren wie Bertha Eckstein-Diener, Marta Karlweis und Maria Leitner, Hugo Bettauer, Bernhard Kellermann und Arthur Rundt. "Der Band zeichnet ein breitgefächertes, methodisch vielfältiges und überaus lesenswertes Panorama der Auseinandersetzung mit den USA in der Literatur und Publizistik der deutschsprachigen Länder vor und nach dem Ersten Weltkrieg." Prof. Wynfrid Kriegleder (Wien)
Die Freiheit der Meinungsäußerung und die Pressefreiheit sind weltweit verstärkt bedroht. Die Freiheit der Kunst ist in Frage gestellt, und Künstlerinnen, Künstler und Schriftsteller im Exil machen eine Erfahrung, die auch Erich Maria Remarque machen musste, nachdem seine Bücher am 10. Mai 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt wurden. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten das Thema aus unterschiedlichen internationalen Perspektiven; sie gehen aus einer gemeinsam von der VHS Osnabrück, der Erich Maria Remarque-Gesellschaft und dem Erich Maria Remarque-Friedenszentrum ausgerichteten Tagung hervor. Sie werden ergänzt durch aktuelle Studien zur Rezeption Remarques in den USA und SÃ...
Zum 125. Geburtstag Erich Maria Remarques am 22. Juni 2023 untersuchte die Remarque-Forschung Netzwerke, an denen Remarque beteiligt war und Netzwerke, die aufgrund seines Wirkens etabliert wurden und bis heute nachwirken, teilweise auch gerade erst aus aktuellen Anlässen entstanden sind. So wurden beispielsweise sowohl in Kiew als auch in Moskau Protestaktionen gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 mit Auszügen oder ganzen Ausgaben aus »Im Westen nichts Neues« begleitet. Remarque selbst nutzte seine Kontakte zur Unterstützung von Exilanten, zur Rettung von Kunst und zur globalen Verbreitung seiner Werke, gemäß seinem Selbstverständnis als internationaler Autor. Die Beiträge in diesem Band beschäftigen sich darüber hinaus mit »Geschenken für Remarque« sowie einem Essay zu Displaced Persons, verschiedenen Übersetzungen, der Thematik des Heimwehs sowie der aktuellen deutschen Neuverfilmung von »Im Westen nichts Neues«.
Bereits mit der Veröffentlichung von Erich Maria Remarques »Im Westen nichts Neues« erfolgten Adaptionen des Werkes in anderen Medien wie Musik, Comic oder Film. Auch die weiteren Werke wurden und werden kontinuierlich in anderen Medien verarbeitet. Ebenso lässt sich weltweit eine ungebrochene Aufmerksamkeit und Rezeption sämtlicher Werke Remarques beobachten. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich diesen Phänomenen. So wird die Verfilmung von »Drei Kameraden« durch Frank Borzage im Jahre 1938 erstmals intensiv analysiert (Marc Hieger) sowie eine detaillierte Analyse des Romans »Der Himmel kennt keine Günstlinge« durchgeführt (Barbara Pogonowska). Der Comic »Arc de Triomphe« v...