You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
How children’s development is shaped by Early Childhood Education and Care (ECEC) classrooms and especially by teacher–child interactions in those settings is a major issue in research and politics, which has been researched for several decades. This book investigates this important topic by raising three overarching questions: (1) What are ‘good’ teacher–child interactions and how they can be measured? (2) Which individual and/or contextual aspects are associated with teacher–child interactions? (3) What is the impact of teacher–child interactions on the development of children's competencies? The book ties in these fundamental questions with educational research by bringing t...
Profitieren Kinder von mehr Männern in Kitas? Es gibt einen breiten Konsens darüber, aber kaum wissenschaftliche Untersuchungen, inwieweit männliche Fachkräfte sich in ihrem Umgang mit den Kindern von weiblichen Fachkräften unterscheiden. Die Tandem-Studie ist die erste auf eine größere Stichprobe zurückgreifende Vergleichsuntersuchung zu männlichem und weiblichem Erziehungsverhalten in Kindertagesstätten. Sie belegt, dass es kaum geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich der pädagogischen Qualität des Verhaltens gibt, wohl aber hinsichtlich der Neigung zu spezifischen Materialien und Themen sowie geschlechtsspezifische Effekte in der Interaktion mit Jungen und Mädchen.
Seit die Kindertageseinrichtung als Bildungsort gesehen wird, stehen die Fachkräfte vor neuen Herausforderungen: Sie sollen Bildungsprozesse von Kindern begleiten, individuell unterstützen und diese Prozesse beobachten, reflektieren und dokumentieren. Diese Aufgaben betreffen im Kern didaktische Fragen. Neben den Grundlagen des didaktischen Handelns und den Besonderheiten frühkindlichen Lernens beleuchten die Autorinnen die Interaktion als Kernprinzip der Didaktik in der Frühpädagogik. Dabei sehen sie die Interaktion als Basis einer wertschätzenden und respektvollen Beziehung zwischen Fachkräften und Kindern und als Schlüssel, um Lern- und Bildungsprozesse bewusst anzuregen. Auf diese Weise wird gezeigt, wie Interaktionen in der Praxis Bildung alltagsintegriert ermöglichen und fördern können. Darüber hinaus wird herausgearbeitet, wie Fachkräfte die dafür notwendigen beruflichen Kompetenzen erwerben können.
Der Alltag und die Umgebung unserer Kinder haben sich in den letzten Jahrzehnten enorm gewandelt. Das spontane, freie und ausgelassene Spiel auf den Straßen, auf dem Feld, im Wald, mit anderen Kindern, ist nur noch selten bis gar nicht mehr möglich - die Bullerbü-Zeiten sind vorbei. Denn Freunde wohnen oftmals kilometerweit voneinander entfernt und sind nur mit Verkehrsmitteln erreichbar. Oder die bauliche und infrastrukturelle Gestaltung der Städte verbietet Kindern allein draußen zu spielen, weil Straßen mit viel Verkehr oder beengte Räume zu gefährlich sind. Zudem gibt es zahlreiche Plätze, an denen das Spielen der Kinder untersagt ist. Die Kinder können sich meist nur zu Hause ...
Inhaltsangabe:Einleitung: Der Alltag und die Umgebung unserer Kinder haben sich in den letzten Jahrzehnten enorm gewandelt. Die Kinder haben unter anderem mit enger werdenden Spielräumen oder mit familiären Unsicherheiten zu kämpfen. Das spontane und freie Spiel auf der Strasse mit anderen Kindern, während die Mutter zu Hause das Mittag kocht, ist nur noch selten bis gar nicht mehr möglich. Denn Freunde wohnen oftmals kilometerweit voneinander entfernt und sind nur mit Verkehrsmitteln erreichbar. Oder die bauliche und infrastrukturelle Gestaltung der Städte verbietet Kindern alleine draußen zu spielen, weil große Strassen mit viel Verkehr und beengte Räume zu gefährlich sind. Zudem...
Die große Bedeutung geschlechterbezogener Faktoren für Bildungsprozesse in der frühen Kindheit ist heute unumstritten. Dieses Lehrbuch vermittelt fundiert Grundlagen und Methoden zu den Themen körperliche Entwicklung, Gender und Sexualität. Entlang aktueller Theorien und Forschungsergebnisse werden zentrale Fragen der psychosexuellen und geschlechtsbezogenen Entwicklung thematisiert. Konkrete Übungen regen zur Reflexion eigener Haltungen in der pädagogischen Arbeit mit Mädchen und Jungen an. Daran anknüpfend werden Ansatzpunkte und Konzepte geschlechterbewusster und sexualpädagogischer Handlungskompetenz im Elementarbereich eingeführt und anhand vieler Praxisimpulse veranschaulicht.
Das Praxishandbuch regt an, sich auf pädagogische Praxis verstehend einzulassen und Theorie- und Fachwissen für die Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns zu nutzen. Im Buch werden Fallbeispiele und Theorie zu den Themen Trauma, Kultur, Religion, Behinderung, Gender und Sprache miteinander verknüpft. Aufgabe der Fachkräfte ist es, sich im pädagogischen Alltag mit den emotionalen Aspekten des Umgangs mit Vielfalt auseinanderzusetzen, um ihr pädagogische Handeln zu professionalisieren.
Das Handbuch bietet einen systematischen Überblick über den Stand der Geschlechterforschung. Disziplinäre und interdisziplinäre Zugänge werden verknüpft und vielfältige Sichtweisen auf das Forschungsfeld eröffnet. Die Beiträge der Geschlechterforscher_innen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen spannen die Breite des Forschungs- und Wissenschaftsfeldes auf. Hierdurch werden die Debatten, Analysen und Entwicklungen der deutschsprachigen und internationalen Geschlechterforschung deutlich. Das Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung ist in sieben Schwerpunkte gegliedert und besonders in Lehre und Forschung einsetzbar. Herausgegeben von Dr. Beate Kortendiek ist Leiterin der Ko...
Markus Andrä zeigt in dieser ethnographischen Verdichtung besonders anschaulich die Prozesse sozialisatorischer Einübung zwischen Kindern und Erwachsenen in einem spielerischen Raum des Als-ob – dort entsteht Geschlechtsidentität in affektiv angestoßenen Diskursen und wird zu einer verleiblichten Philosophie der Beteiligten. Der Autor betrachtet detailliert die körperlichen, leiblich-affektiven und kognitiven Bestandteile von Interaktionen und ordnet sie in einen biographischen Prozess ein.
Ordnung muss behauptet werden, um sie untersuchen zu können. Dass jedoch keine Ordnung ohne den Verweis auf ihr Komplement zu haben ist, bemerkte schon Foucault im Rahmen seiner Diskurstheorie. In dem Moment, in dem das ordnende Subjekt in Zusammenhang mit der Unruhe des wissenschaftlichen Diskurses gebracht wird, erklärt auch Foucault sich selbst zum Problem. Jenes onto-epistemologische Problem, welchem sich kaum eine noch so methodisch kontrollierte Wissenschaft entziehen kann, lässt die Autorin im Rahmen eines Theoriedialoges nunmehr erneut verhandeln. Darin werden Theoriefiguren aus den Laws of Form George Spencer-Browns und der Polykontexturalitätstheorie Gotthard Günthers aufgegriffen, im Hinblick auf ihren methodologischen Wert diskutiert und im Rahmen einer (onto)logischen Untersuchung der Theoriegenese Foucaults zur Anwendung gebracht. Im Ergebnis wird eine polykontexturale Lesart der Diskurstheorie vorgeschlagen: Ordnung bleibt darin keine bloße Behauptung, vielmehr wird sie zur Reflexionsform, innerhalb derer ontologische Ordnungswechsel methodologisch möglich werden.