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In den evangelischen Kirchen bestand seit den Aufbrüchen der 1950er Jahre ein sozialethischer Grundkonsens, sich den besonderen gesellschaftlichen und theologischen Herausforderungen der industriellen Arbeitswelt zuzuwenden. Kaum eine andere Persönlichkeit steht wie Günter Brakelmann exemplarisch für die Öffnung der evangelischen Kirche und Theologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für die Bearbeitung dieser Aufgaben. Das vorliegende Buch mit seinen bunten Beiträgen will den kirchlichen und auch den öffentlichen Diskurs über die Relevanz der Arbeitswelt für Kirchen und Theologie betonen und weiterführen. Es geht im ersten Teil um eine Darstellung der unterschiedlichen historischen und regionalen Ausprägungen der kirchlichen Industrie- und Sozialarbeit in der jüngeren Vergangenheit, im zweiten Teil um die Vergegenwärtigung von Grundfragen und aktuellen Perspektiven. Dabei ist es den Herausgebenden ein besonderes Anliegen, die Person und das Profil der wissenschaftlich-politischen Arbeiten Günter Brakelmanns zu erinnern, aufzunehmen und für die zukünftige Arbeit fruchtbar zu machen.
Die Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) im Bergbau hat über Jahrzehnte Maßstäbe zur Humanisierung der Arbeitswelt gesetzt. Die GSA steht bis heute für ein besseres Betriebsklima im Arbeitsprozess und die erfolgreiche Einführung neuer Formen der Zusammenarbeit in den Betrieben, welche später nicht selten dort dauerhaft umgesetzt werden konnten. Sie leistete zudem durch ihre Tagungen für fremdsprachige Mitarbeiter einen wichtigen Beitrag zur Integration von Arbeitsmigranten und ihren Familien in Deutschland, nicht nur im Arbeitsalltag, sondern auch im Freizeitbereich. Ein Schwerpunkt der zeithistorischen Darstellung liegt daher auf dieser Tagungsform. Die Arbeit der GSA war nicht nur auf den Steinkohlenbergbau beschränkt, sondern wurde und wird auch in einer Vielzahl anderer Branchen, wie seinerzeit im Opel-Werk in Bochum oder aktuell in der Wasserwirtschaft, erfolgreich praktiziert.
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IAU Transactions XXVIB contains the Proceedings of the IAU XXVII General Assembly held in Prague, 14-25 August 2006, hosting a total of 2412 participants from 73 countries. The Assembly featured a rich scientific program, comprising 6 Symposia, 17 Joint Discussions and 7 Special Sessions. During the program about 650 papers were presented and more than 1550 posters displayed. The Proceedings of the 6 Symposia have been published in the Proceedings of the IAU Symposia Series, and the proceedings of the Joint Discussions and Special Sessions feature in IAU Highlights of Astronomy, 14. Together with those 7 volumes, these Transactions cover the entire General Assembly. In addition to the scientific program, the XXVI General Assembly hosted the regular Business Meetings of the EC, the 12 Divisions, 40 Commissions and 75 Working Groups. This volume records the organizational and administrative business of the XXVI General Assembly and the status of the IAU membership.
Das feministische Projekt bedarf der Solidarität von Männern. Dem möchte die pro Ethik entsprechen. Sie weist darauf hin, dass Männer nicht nur in ihrem Verhalten zu Veränderungen finden müssten, auch sind gesellschaftspolitische Anstrengungen notwendig, damit gute Lebensbedingungen für Frau und Mann möglich werden. Die Zivilgesellschaft weist eine sehr starke feministische Seite auf. Deswegen wird sie in einem zweiten Teil des Buches vorgestellt und über sie nachgedacht. Hier werden auch Ausführungen aus 6 Jahren Publikationstätigkeit zusammengetragen und erweitert
Der Band bringt eine christentumsgeschichtliche Forschungsperspektive in die Migrationsgeschichte ein. Die beteiligten Historiker und Theologen analysieren, warum und wie christliche Akteure und Institutionen zur Integration von Flucht- und Arbeitsmigranten beigetragen haben. Die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen, Vertriebenen und Remigranten in der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechoslowakei nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs werden ebenso untersucht wie die von Arbeitsmigranten und Asylsuchenden in Westdeutschland und der Schweiz zwischen den 1950er und 90er Jahren. In ihrer Summe zeigen die Fallstudien zur Bundesrepublik erstmals, dass und wie sich die Aufnahme und Inte...
"Der Wert dieser (…) Studie liegt m. E. vor allem darin, dass sie einen neuen Typus der Sozialethik freigelegt hat, der sich nicht mit der Begründung von Normen und Prinzipien und deren Anwendung begnügt, sondern der 'vor Ort', sozusagen im Handgemenge mit der ökonomischen und gesellschaftlichen Realität, also 'von unten' nach den Bedingungen einer humanen, in diesem Sinne gerechten, und darum verbesserlichen (komparativen) Praxis fragt. Es geht Brakelmann um die 'Transformation der bestehenden ungleichgewichtigen Machtverhältnisse in eine Gesellschaft von Bürgern gleichen Rechtes auch und gerade in der Wirtschaft (Brakelmann)'. Es ist das von Sondermann Punkt für Punkt herausgearbeitete Ideal der Demokratie, das Brakelmanns Bemühungen inspiriert. Hier hat der Sozialethiker keine Vorläufer. Die chronologische Entwicklung dieses in seiner Art neuen Entwurfes ist eine Pionierarbeitt, die (...) eine entsprechende Buchveröffentlichung verdient". (Christian Link)