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Buch der Erinnerung
  • Language: de
  • Pages: 1096

Buch der Erinnerung

Das Buch der Erinnerung enhält ca. 31.400 Namen der zwischen 1941 und 1945 ins Baltikum -- nach Riga, Kowno und Reval -- verschleppten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Die Namen, mit Angabe des Geburtsnamens, -datums und -orts, der letzten Adresse und des letzten Lebenzeichens oder des Todesdatums, sind nach den aus den verschiedenen Städten abgegangenen Transporten aufgeführt. Jedem Transport ist ein deutsch- und englischsprachiger Text mit der Beschreibung der jeweiligen örtlichen Situation der jüdischen Bevölkerung vorangestellt. Soweit es die noch existierenden Materialien der einzelnen Gedenkstätten zuließen, sind auch die Wege der einzelnen Menschen nachvollzogen. In einem zweisprachigen Einleitungsteil gibt Wolfgang Scheffler einen Überblick über das Schicksal der Deportierten im Rigaer Ghetto, in Jungfernhof, Salaspils und den vielen Zwangsarbeitsstätten und Konzentrationslagern.

Ein letztes Treffen im August 1941
  • Language: de
  • Pages: 270

Ein letztes Treffen im August 1941

Die Erinnerung an den religiös-zionistischen Pädagogen Kurt Silberpfennig (1905–1942) stellt sich dar wie ein vor langer Zeit zerschlagenes Glas; die meisten Scherben sind zu Splittern zertreten, blind geworden und zu Sand zerrieben. Nur Weniges ist von ihm geblieben, eine Akte mit Studienunterlagen, ein Ausreiseantrag, ein polizeiliches Vernehmungsprotokoll, wenige Briefwechsel, zwei Zeitschriftenbeiträge, drei Fotos, sein Name in Adressbüchern. Die Recherchen führen zu einem Lehrer und Jugendfunktionär, der an der jüdischen Volksschule des Philanthropin in Frankfurt am Main unterrichtete, anschließend für den Jugendverband Bachad im Palästina-Amt in Berlin arbeitete und in dieser Funktion als Delegierter 1939 am 21. Zionistenkongress in Genf teilnahm. Ab 1940 leitete Silberpfennig das Hachschara-Lager Steckelsdorf in Brandenburg und wurde im Juli 1942 mit seiner Familie und den Steckelsdorfer Jugendlichen nach Auschwitz deportiert. Der Studie gelingt es, die noch vorhandenen Fragmente in ihren zeitgeschichtlichen Zusammenhang einzuordnen und schließlich eine weitgehend unbekannte Phase deutsch-jüdischer Bildungsgeschichte zu rekonstruieren.

Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945
  • Language: de
  • Pages: 483

Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945

Ende 1945 wurde in Bochum eine neue jüdische Gemeinde gegründet, die bis 1947 auf ca. 50 Mitglieder anwuchs. Warum kamen die wenigen Überlebenden, versehen mit Wunden aller Art, in die Stadt zurück, die es wenige Jahre zuvor zugelassen hatte, dass sie nach Jahren der Diskriminierung in die Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden? Wie gestaltete sich das Zusammenleben im Nachkriegsdeutschland vor dem Hintergrund von andauerndem Antisemitismus, Entnazifizierung, der Diskussion um Wiedergutmachung? Ob und wie es den zutiefst beschädigten Juden gelang, in der deutschen Nachkriegsgesellschaft Fuß zu fassen, wird in den einzelnen Nachkriegsbiografien in diesem Buch erzählt. Hubert Schneider, geb. 1941, Dr. phil., Historiker, Vorsitzender des Vereins "Erinnern für die Zukunft e. V." Bochum.

Die Entjudung des Wohnraums
  • Language: de
  • Pages: 485

Die Entjudung des Wohnraums

None

  • Language: de
  • Pages: 584

"Entjudete" Kirche

Taufgemeinschaft oder Rassegemeinschaft? 1933/1934 etablierte sich an der Spitze der Lübecker Landeskirche eines der radikalsten deutschchristlichen Kirchenregimenter im Deutschen Reich und stellte die Kirche vor ihre größte Herausforderung. Auf breiter Quellenbasis setzt sich Hansjörg Buss mit der Geschichte der Lübecker Landeskirche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auseinander. Der Antisemitismus des NS-Kirchenregiments, das in seiner antisemitischen Radikalität die Kirche mit ihren jüdischen Wurzeln und Traditionen schließlich grundsätzlich in Frage stellte, nimmt dabei einen zentralen Platz ein. Der Autor zeigt, dass derartige Vorstellungen im protestantischen Sozialmilieu der Hansestadt nicht geteilt wurden, andererseits aber antijüdische Ressentiments breit verankert waren. Erste Ansätze einer grundsätzlichen Neubestimmung des Verhältnisses von Christentum und Judentum setzten erst Anfang der 1950er Jahre ein.

Zweierlei Zugehörigkeit
  • Language: de
  • Pages: 357

Zweierlei Zugehörigkeit

Im Zentrum des Buches stehen die politischen Konversionen des jüdischen Juristen und hochrangigen Mitarbeiter des SED-Parteiapparats Leo Zuckermann (1908–1985), der sich in einer kurzen Zeitspanne zwischen Zweitem Weltkrieg und Beginn des Ost-West-Konflikts für die Rechte der Juden als Kollektiv einsetzte. So befürwortete er sowohl die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina als auch die Restitution oder Entschädigung von den Nazis geraubten jüdischen Vermögens. Anstoß für diese beispiellose und weithin vergessene Haltung innerhalb der Arbeiterbewegung hatte ihm die Diskussion der Nachrichten von der Vernichtung der europäischen Juden im mexikanischen Exil gegeben, in der herkömmliche marxistische Gewissheiten vorübergehend durchlässig und für die Integration eines jüdischen Selbstverständnisses empfänglich wurden. Ausgehend von Leo Zuckermanns politischer Biografie leistet die Studie eine Erklärung dafür, weshalb dem Holocaust in der politischen Erinnerung der kommunistischen Bewegung kaum Bedeutung zukam.

Year Book
  • Language: en
  • Pages: 504

Year Book

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2004
  • -
  • Publisher: Unknown

None

Jüdische Migrantinnen und Migranten im Seebad Norderney 1893-1938
  • Language: de
  • Pages: 505

Jüdische Migrantinnen und Migranten im Seebad Norderney 1893-1938

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2011
  • -
  • Publisher: Igel Verlag

In der Lokalgeschichte Norderneys spielt die jüdische Migration eine große Rolle, bedingt einerseits durch das jüdische Kinder-Erholungsheim U.O.B.B. Zion-Loge, andererseits durch den jüdisch geprägten Geschäftsbetrieb der ostfriesischen Insel. Ingeborg Pauluhn stellt ausgewählte jüdische Familien und Einzelpersonen in den Mittelpunkt, die entweder als pädagogische Fachkräfte des Kinder-Erholungsheimes oder als Mitarbeiter jüdischer Geschäfte tätig waren. Sie zeichnet ihre persönlichen Geschichten und die Verläufe ihrer Wanderungen nach, die sie nach Norderney führten und oft dort verweilen ließen. Das vorliegende Buch ist das Resultat einer einzigartigen, umfassenden und geduldigen Recherche zur jüdischen Migration auf Norderney. Ingeborg Pauluhn hat damit nicht nur eine Vielzahl von historischen Fotografien, Briefen und Dokumenten wiederentdeckt und vereint, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der deutsch-jüdischen Erinnerungskultur.

Microform & Imaging Review
  • Language: en
  • Pages: 564

Microform & Imaging Review

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2006
  • -
  • Publisher: Unknown

None

Book of remembrance
  • Language: en
  • Pages: 566

Book of remembrance

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2003
  • -
  • Publisher: Unknown

A memorial book containing lists of names of 31,000 Jews who were deported to Kovno, Riga, and Raasiku (near Tallinn, Estonia) between November 1941-October 1942. Most of these people were murdered. Besides the introductory essay, each section contains an introduction. Pp. 919-1042 comprise an alphabetical list of names of the deportees. Pp. 1047-1065 contain a bibliography. Contents: