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Andreas Schulz Studie analysiert die Entwicklung der bürgerlichen Führungsschicht in der Handelsstadt Bremen zwischen Aufklärung und Kaiserreich. Unter dem Veränderungsdruck der entstehenden Industriegesellschaft entwickelte sie sich zum zentralen Ort sozialer Interessenkonflikte. Verschiedene Loyalitäten - gegenüber dem bürgerlichen Handelsstand, der Klasse, der Stadt und dem nationalen Staat - brachten Konfliktstoff, ließen sich aber immer wieder über das Kommunikationssystem Stadt praktisch in Einklang bringen.
Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1866.
Die Frühe Neuzeit gilt als Zeit der Kriege und kriegerischen Auseinandersetzungen. Jeder größeren oder kleineren Kampfhandlung folgte jedoch ein Waffenstillstandsabkommen oder gar ein Friedensschluss. Wie wurden diese Zustandsänderungen in die Gesellschaft transportiert und welche Reaktionen riefen sie hervor? Anhand von Friedensdichtungen als ein Teil der vormodernen Medien werden in dieser Arbeit die Vermittlung der Friedensnachricht, die Repräsentationen des Friedens und die jeweiligen Legitimationsstrategien aufgezeigt, um vormoderne Friedensbegriffe, Friedensvorstellungen und -konzepte zu identifizieren. Es wird sich dabei auf ausgewählte Friedensschlüsse zwischen 1648 und 1763 konzentriert. Die vergleichende Perspektive erlaubt Rückschlüsse über Kontinuitäten sowie das Aufzeigen historischen Wandlungsprozesse.