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In dieser theoriegeleiteten empirischen Studie wird zum ersten Mal die langfristige Entwicklung des deutschen Parteiensystems von der Reichsgründung im Jahr 1871 bis zum Ende der Parteien im Jahr 1933 in Abhängigkeit von regionalen, sozialstrukturellen, konfessionellen, politischen und situativen Bestimmungsfaktoren mit dem Ziel beschrieben, den Einfluß mehrerer Determinanten des Parteiensystems im Zeitverlauf zu bestimmen. Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen zwischen der Sozialstruktur der deutschen Gesellschaft, den Wählertraditionen im Kaiserreich, dem Niedergang des Liberalismus und der Ausbreitung der NSDAP am Ende der Weimarer Republik. Der Verfasser geht dabei systematisch der Frage nach, inwieweit die Berücksichtigung von Wählertraditionen die herkömmlichen Erklärungsmodelle der Parteientwicklung in der Weimarer Republik verbessern können.
Die Botschaft der Republik Osterreich bildet das architektonische Entree zum wieder erstandenen Diplomatenviertel. Dem Architekten Hans Hollein gelingt mit dem Bau dabei der Spagat zwischen der Eingliederung in die vielseitige prominente Umgebung und der Prasentation einer eigenstandigen, architektonischen Identitat. Durch das moderne, unkonventionelle Ensemble fuhren der Text von Lars Klaassen und Fotos von Florian Bolk.