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Bei den Binnizá, den isthmischen Zapoteken, handelt es sich um ein indigenes Volk im Süden Mexikos mit drei sozialen Geschlechtern – Frauen, Muxe’ und Männern. Sie sind eine moderne, urbane Kultur, die ihre eigenen auffallenden Traditionen bewahrt hat, was eine Reihe mythisierender Vorurteile generiert. Die Autorin dekonstruiert daher zunächst Genese und Funktion des Matriarchatsmythos. Dann geht sie auf die lebensgeschichtliche Entwicklung der spannungsreichen Beziehungen dieser drei Geschlechter anhand psychoanalytischer Intersubjektivitätstheorie ein. Das spezifische frühkindliche und ödipale Setting sowie eine informelle Initiation in der Adoleszenz, wie der Rapto – die manu...
Film und Psychoanalyse sind geschichtlich, thematisch, strukturell und technisch verwandt. Diese Studie zeigt die Entwicklung, Berechtigung und Methodik psychoanalytischer Filminterpretation. Sie vergleicht die Wirkungsweise des Autorenkinos mit Hollywood und zeigt, wie sich ein modernes, dehierarchisches Behandlungsverständnis der Psychoanalyse in der Kulturinterpretation bemerkbar macht. Traum und Film sowie Film und psychoanalytisches Setting werden verglichen und ein kritischer Einblick in die Tiefenhermeneutik nach Lorenzer und König gegeben sowie Objektivierungskriterien für die psychoanalytische Filminterpretation herausgearbeitet. In einem abschließenden Exkurs zu Alain Resnais’ „Hiroshima mon Amour“ (1959) wird die Konfliktsituation der Protagonisten erläutert und ein hegelscher Deutungsversuch unternommen.
Postcolonial and decolonial studies are generating more and more interest. In the last two decades, a diverse reception of these critical ways of thinking has developed worldwide, including in theology. This textbook aims at providing a fundamental insight into this diverse movement that is discussed globally. In recent years, various attempts have developed in different contexts and language areas around the world to make the learning progress of postcolonial studies fruitful for theology. This introduction takes up many of these examples and organizes them according to a structure based on central terms and methods of postcolonial studies. Numerous examples, literature references, and featured authors encourage readers to delve deeper into individual subject areas and/or authors. Finally, the book is also dedicated to possible consequences for theology and the church in Western contexts.
Wie lassen sich vielfältigste Geschlechtlichkeiten auf einer gleichberechtigten Ebene nebeneinander und miteinander kommunizierend abbilden? Christel Baltes-Löhr zeigt in ihrem Essay, wie sich mit der Figur des Kontinuums die Pluralität gelebter Realitäten cis*-weiblicher, cis*-männlicher, trans*-, inter*-, nicht-binär*- und a*-geschlechtlicher Menschen nachzeichnen lassen - mit allen potenziellen Differenzen, Ähnlichkeiten, Polypolaritäten und kategorialen Durchlässigkeiten. Damit werden bislang binär gefasste Argumente zur Geschlechtervielfallt grundlegend erweitert und ansatzweise gesprengt. Auch Migration/Flucht, Raum, Kultur, Familie, Arbeit und Zeit scheinen durch die innovative Figur des Kontinuums in einem neuen Licht auf, das gelebten Pluralitäten Raum gibt.
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