You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Der Sammelband vereint eine differenzierte Auseinandersetzung zum Nexus von freiwilligem Engagement und sozialer Inklusion und zeigt auf, dass beide Phänomene in vielfältigen Interdependenzen stehen. Dabei werden komprimiert aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert und anhand von Beispielen gelungener Praxis die Chancen und Grenzen von freiwilligem Engagement als Motor sozialer Inklusion aufgezeigt.
Das Lehrbuch bietet eine umfassende, theoriebasierte und praxisnahe Einführung zum Lobbying der Sozialen Arbeit. Soziale Dienste, deren Handlungsbedingungen wesentlich politisch konstituiert sind, brauchen eine professionelle Interessenvertretung. Wer die Qualität Sozialer Arbeit verbessern will, muss auch ihre Politikfähigkeit steigern. Das Lehrbuch analysiert hierzu Grundfragen, Herausforderungen und Dilemmata des Soziallobbyings, erarbeitet Einflusschancen auf unterschiedlichen Ebenen der Politik, untersucht förderliche Bedingungen politischen Wandels und zeigt Wege und Instrumente einer gelingenderen Praxis des Soziallobbyings.
Viele ländliche Räume sind von Abwanderung, Fachkräftemangel, fehlender Infrastruktur und Versorgung betroffen. In diesem Heft werden die spezifischen Herausforderungen an die Soziale Arbeit und Lösungsstrategien vorgestellt: - familienpolitische Ansätze zur Förderung lokaler Infrastruktur, - Anwerbung und Bindung von Fachkräften, - Kinder- und Jugendhilfe als Bestandteil öffentlicher Daseinsvorsorge, - kommunale Integrationspolitik, - Kernelemente altersfreundlicher Gemeinden, - zivilgesellschaftliche Initiativen gegen rechte Akteure, - integrierte Planung und Sozialraumanalyse.
Soll assistierter Suizid in diakonischen Einrichtungen ermöglicht und begleitet werden? Wie ist diakonische Kultur unter den Bedingungen von Ökonomisierung und Säkularisierung zu entwickeln? Wie sieht ein zeitgemäßes kirchliches Arbeitsrecht aus? In der exemplarischen Diskussion diakonisch-ethischer Grundprobleme zeigt der Band den Ort und die Leistungen theologischer Ethik im Kontext der Diakoniewissenschaft auf. Diakonische Ethik hat die Aufgabe, die religiöse Rationalität des Helfens zu reflektieren, die die Diakonie in ihren verschiedenen Erscheinungsformen prägt und die es für eine zukunftsfähige Diakonie weiter zu pflegen gilt.
Die schulische politische Bildung in Nordrhein-Westfalen war jahrzehntelang vom Leitbild des kritischen "Aktivbürgers" geprägt, von dem ein geradezu proaktives Engagement für das Gelingen der demokratischen Gesellschaft erwartet wurde. Erst zur Jahrtausendwende wurde es von einem Bild des Schülers als zukünftigem Bürger abgelöst, der über die notwendigen Kompetenzen verfügt, sich politisch zu engagieren, von dem dies aber nicht mehr wie selbstverständlich erwartet wird. Die vorliegende Fallstudie leuchtet die Entstehungskontexte des Leitbilds "Aktivbürger" aus und untersucht Kontinuität und Wandel der Erwartungen an Individuum und Gesellschaft, die mit diesem Leitbild jeweils verbunden sind.
Anne-Katrin Schührer beschäftigt sich in diesem Buch mit der Motivation bürgerschaftlichen Engagements im Kontext von Migration und sozialer Ungleichheit. Empirische Grundlage sind 28 Interviews mit Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, die sich in Mütter- und Familienzentren und Mehrgenerationenhäusern in Baden-Württemberg engagieren. Dabei soll insbesondere thematisiert werden, inwiefern bürgerschaftliches Engagement als Suche nach Anerkennung, Lebensbewältigung und sozialer Inklusion verstanden werden kann und welchen Beitrag Einrichtungen und Vereine leisten können, um zu anerkennungssensiblen Orten zu werden.
Soziale Arbeit lebt als Disziplin und Profession von der ständigen Weiterentwicklung des in und mit ihr geteilten Wissens. Forschung, Theoriebildung, Lehre und Praxis bilden hierbei ein komplexes Gefüge im gesellschaftlichen Kontext. Der Band nimmt die verschiedenen Relationen in den Blick: Wo, von wem und in welcher Weise wird Wissen der Sozialen Arbeit gebildet, weiterentwickelt und geteilt? Und um welche Arten von Wissen geht es dabei?
Der Band stellt die aktuelle Praxis der Demokratiepolitik in Bund, Ländern und Gemeinden anschaulich an zahlreichen Beispielen vor. Er will die vielfältige Demokratie der Bürger und Bürgerinnen stärken. Dabei geht es ebenso um die Praxis im Zusammenspiel von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft wie um eine reflektierte Demokratiepolitik, die verschiedene Baustellen hat.
Junge Menschen stehen mit der Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung vor endlosen Fragen, Herausforderungen und Ängsten. Freundeskreis, Familie und medizinisches System versuchen in dieser Situation den Bedürfnissen und Nöten der Betroffenen adäquat zu begegnen. Doch das Netz dieser Unterstützung ist nicht für alle Erkrankten tragfähig und gut gemeinte Angebote werden nicht von allen Betroffenen angenommen. Dabei scheint der Umgang mit Nähe und Distanz sowohl in der Konzeption von Unterstützungssystemen als auch im zwischenmenschlichen Kontakt von Helfenden und Hilfeempfangenden eine maßgebliche Rolle zu spielen, ob ein Angebot von Menschen genutzt wird, oder nicht. Die vorli...
Partizipation ist ein zentrales, performatives Element von Citizenship und somit von Demokratie(bildung). Grundlegende Konzepte wie ,Bürger*innenschaft', ,Handlungsmacht' oder ,Handlungsräume' werden kontinuierlich neu gedacht und gelebt. Der vorliegende Band beschäftigt sich mit diesen Begriffen und diskutiert, wie sie zu mehr Inklusion und Partizipation möglichst vieler Menschen beitragen können. Auf theoretische Überlegungen zu zentralen Konzepten wie Mündigkeit und Handlungsräume folgen Reflexionen, wie diese in der schulischen Praxis umgesetzt werden und letztlich Forschungsberichte zu unterschiedlichen Bedingungen und Kontexten zivilgesellschaftlicher Handlungsräume.