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"Alle Dinge haben ihr Geheimnis, und die Poesie ist das Geheimnis, das alle Dinge haben." Federico García Lorca Im schlimmsten Fall kann man Poesie nicht verstehen. Man kann sie nicht singen und nicht verfilmen. Nur lesen kann man sie und deklamieren. Der schlimmste Fall ist oft der beste. Die Poesie hat sich emanzipiert und ist historisch mit der Gesellschaft mitgewachsen. Sie hat die Fesseln des Mittelalters gesprengt, der Aufklärung Ratio ebenso wie Emotio geschenkt und die Grauen der Weltkriege sowohl nüchtern als auch bildgewaltig begleitet. Sie hat im Fluß der Zeiten durch ihre Verse und Strophen Menschliches genauso wie Unmenschliches strömen lassen. Sie ist totgesagt und wiederb...
Dämonen, weiß ich, wird man schwerlich los. Johann Wolfgang von Goethe Die Dämonen sind in unserer Mitte. Wenn auch die Religionen und Kulturen kommen und gehen, der daímōn bleibt. Selbst in digital-vernetzten Wissensgesellschaften kann kein Exorzismus dieser Plage Herr werden. Denn der Dämon lebt nicht nur in uns. Er wird gleichermaßen von der Gesellschaft genährt. Der Dämon ist ein Kind seiner Zeit; ein Zeitgeist im wahrsten Sinne des Wortes. Das Volk - dēmos - gebärt das etymologisch verwandte Prinzip des Dämonischen immer wieder neu. Und stets anders. Der Dämon ist ebenso die wandelbare innere Stimme in uns wie er die unerbittliche Schicksalsmacht außerhalb von uns ist. Der...
Der Rausch und die Ekstase sind existenzielle Erfahrungen. Seit Menschengedenken spielen wir mit dem Feuer der Berauschung; einem Feuer, das einen einerseits wohlig wärmen, andererseits zu Asche verbrennen kann. Rausch und Ekstase. Reue und Ernüchterung. Enthaltsamkeit, Exzesse, Abhängigkeiten und Abgründe. Höhen und Tiefen. Lust und Leid. Erleuchtung und Läuterung. Dieses literarisch-philosophische Kompendium bietet ein ebenso schonungsloses wie empathisches Potpourri aus Erzählungen, Essays und Erlebnissen. "Damit es Kunst gibt, damit es irgend ein ästhetisches Tun und Schauen gibt, dazu ist eine physiologische Vorbedingung unumgänglich: der Rausch." Friedrich Wilhelm Nietzsche
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In vielen diözesanen Leitbildern spielt die Wiederentdeckung der Charismen der Getauften eine Hauptrolle. Planerisch fragt man sich: Wie verändert sich pastorales Leben, wenn die Charismen den Orientierungsrahmen bilden? Die Beschäftigung mit der Verwendungsweise von "χάρισμα" (Charisma) in der Bibel macht zweierlei deutlich: Einerseits zeigt sich eine große Polyvalenz des Begriffs und seines Gebrauchs;andererseits kulminiert eine Theologie der Charismen darin, sich die kulturelle Umwelt ko-kreativ anzueignen. Vor diesem Hintergrund plädiert die vorliegende Arbeit dafür, den Open-Innovation-Ansatz der aktuellen Innovationsforschung als Leitmotiv einer charismenorientierten Pastoral zu etablieren. Dadurch lassen sich Lernerfahrungen nicht-kirchlicher Prozesse nutzen; es gelingen Präzisionen der Begrifflichkeit und die bisher selten genutzte Wirtschaftswissenschaft kommt als Partnerdisziplin der Pastoraltheologie in den Blick.