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Die drei Fremden John Sinclair, Professor Zamorra und Dorian Hunter finden sich in einem Hotel am Fuße eines Vulkans wieder. Sie wissen weder, wo der Ort liegt, noch wie sie dorthin gekommen sind. Nur eines scheint klar: Der Ausbruch des Vulkans steht unmittelbar vor, und ihnen bleiben nur wenige Stunden, das Rätsel um die geisterhaften Bewohner des Hotels zu lösen ... - Das große, dreiteilige Crossover zwischen dem Geisterjäger John Sinclair, dem Meister des Übersinnlichen Professor Zamorra und dem Dämonenkiller Dorian Hunter – in einer umfassenden Buchausgabe inklusive Werkstattberichten und Autoreninterviews!
Die vorliegende Anthologie ist das Begleitbuch der zweiten Lese-Wanderung des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Bayern (VS Bayern) gemeinsam mit dem VS Sachsen-Anhalt. Auf den Spuren von Jean Paul im oberfränkischen Fichtelgebirge findet durch die Langsamkeit des Wanderns der Dialog mit der Natur und das Gespräch mit den Schriftstellerkolleg*innen statt. Neben diesen Gesprächen sind Lesungen und Begegnungen mit den Leserinnen und Lesern geplant. Denn Jean Paul wirkt mit seinem Werk in unsere Zeit hinein und hat die Teilnehmenden zu unterschiedlichsten Geschichten inspiriert.
Die Nahtstelle hat viele Namen – Grünes Band, früherer Todesstreifen, Grenze zwischen den alten und den neuen Bundesländern. Und dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung sind Brüche noch immer spürbar - in der Kommunikation und im Denken. Daher gibt es zwischen Ost und West vieles zu entdecken. Bei einer Lese-Wanderung in Sachsen-Anhalt tauschen sich Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Bayern und Sachsen-Anhalt aus. Als Resultat sind neunzehn Autor*innen »... unterwegs ins Grenzenlose«. In ihren Geschichten spiegeln sich nicht nur eine Begegnung von Ost und West wider, sondern auch die Reflexion einer gemeinsamen Historie sowie das Rückwärtsreisen in die Zeit der Sperrzonen und der Wiedervereinigung. Sie brechen auf in die Welt der fernen Länder und Kulturen oder überschreiten eigene und gesellschaftlich gesetzte Grenzen.
Chéri!" Sie bekam die Verzweiflung nicht aus der Stimme! "Ich liebe dich. Ich liebe dich trotz allem!" Rückwärts ging Nicole zur Tür. "Ich weiß, dass dein liebendes Ich ganz tief in dir verborgen ist. Suche es. Finde es. Und liebe mich wieder, wie ich dich noch immer liebe." Sie stand im Türrahmen. Die Waffe hielt Zamorra weiterhin auf sie gerichtet. Stand sie auf Blau oder Rot? Auf Betäuben oder Töten? Der Meister des Übersinnlichen nickte. "Ich weiß", sprach er milde. "Ich liebe dich doch auch ..." Dann drückte er ab.
Die Hitze biss ihn in Schläfen und Wangen. Der Schweiß des Körpers war längst verdampft. Die Luft stank nach Pech und Schwefel. Im Lavameer schwammen schwarzköpfige Dämonen, und über ihnen zogen Harpyien kreischend ihre Bahnen. Wie schnell sich das Schicksal doch ändern konnte! Professor Boris Iljitsch Saranow war eigentlich am Ziel seiner Wünsche angekommen. Doch jetzt lag er, enttäuscht, entkräftet, dem Tode näher als dem Leben und jeglicher Zukunft beraubt, auf dieser unwirklichen Insel. Hier, an den Gestaden der Hölle ...
In der Taiga tut sich Sonderbares: Wälder, Seen und sogar der Permafrostboden haben sich dramatisch verändert und sind kontaminiert. Welche Macht ist da am Werke, die ihnen sämtliche Energie und Lebenskraft entzieht? Auf Einladung ihres alten Freundes Professor Saranow reisen Nicole und Zamorra nach Russland und geraten schnell selbst in tödliche Gefahr.
"Ist er nicht herrlich, unser diesjähriger Weihnachtsbaum?" Nicole schmiegte sich an Zamorra und betrachtete glücklich die wohlgewachsene Tanne. "Das wird das schönste Weihnachten seit vielen, vielen Jahren. Doch vorher", sie gab ihrem Partner einen dicken Schmatzer auf die Wange, "vorher verbringen wir unseren Urlaub im Weihnachtsland Erzgebirge. Und diesmal garantiert ohne Trubel und Dämonenpack." Zamorra sah sie skeptisch an. "Du willst nichts tun?" "Och", Nicole winkte ab, "du wirst schon sehen. Wir werden eine grandiose Zeit haben."
Das Foto hielt einen äußerst glücklichen Moment fest: Ein optisch junger Mann und eine optisch junge Frau lächelten in die Kamera. April Hedgeson seufzte leise. Nun war er endlich wieder aufgetaucht. In Indien. Sie wischte über das Foto und legte das Handy beiseite. Die Suche konnte beginnen. Nach der Person, die sie so innig liebte. Und die ... ihre Liebe nicht erwiderte.
ZAAHR ...! Der Erzdämon erwachte. "Wer ...", begann er und richtete sich auf seinem Lager auf. Seine beiden Bargoren sprangen auf und hoben knurrend die Nüstern in die Höhe. Doch da war nichts. Kein Angriff, kein Störenfried. Seit wann träumten Dämonen denn? "Runter mit euch und hört auf zu knurren!", befahl er. Der Erzdämon legte sich erneut auf seine Lagerstatt und schloss die Lider. ZAAHR ...! KOMM ZU MIR. KOMM ZUR FLAMMENWAND. ICH HABE EINEN AUFTRAG FÜR - DEN FÜRSTEN DER FINSTERNIS ...
Professor Zamorra fühlte sich miserabel. Er spürte, wie das Gift ihn innerlich zersetzte. Zusammengesunken saß er auf dem Sessel in einer Ecke der überfüllten Hotellobby. Dabei hatte es doch nur nach einem Routinefall ausgesehen! Einen Dämon töten und Menschen retten. Anschließend wollten Nicole und er das weihnachtliche Erzgebirge in vollen Zügen genießen. Doch nun? Zamorra vernahm die schüchterne Stimme einer jungen Frau. "Geht es Ihnen nicht gut? Er sah auf. Vor ihm stand der Dämon und lächelte ihn unschuldig an!