You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Die Entwicklung antidemokratischer Tendenzen sowie die Durchsetzung von autoritären Regimen und Formen autokratischer Herrschaft bei gleichzeitigem Anstieg politischreligiös motiviertem und völkisch-nationalistischem Extremismus stellen Demokratien auf eine Bewährungsprobe. Schule ist der zentrale Ort für primärpräventive Bildungsarbeit. Zu den Zielen der Prävention gehören die Stärkung der Persönlichkeit sowie das Erlernen von Ambiguitätstoleranz. Das kulturelle Bildungsprogramm AntiAnti - Museum goes school gibt Bildungsschaffenden Einblicke in gelingende Bildungsarbeit im Kontext von Schule und regt zur Weiterentwicklung an.
Am 25. Mai 2006 erscheint in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung folgender Artikel über das Schicksal illegaler Einwanderer: „Die lebensgefährliche Reise mit einem ‚Cayuco’ von Westafrika auf die Kana- schen Inseln kostet einen illegalen Auswanderer etwa doppelt soviel wie ein Fl- schein von Dakar nach Madrid: umgerechnet zwischen 500 und 800 Euro. Um aber auf dem Flughafen der spanischen Hauptstadt eingelassen zu werden, müsste der Besucher aus dem Senegal dann ein Touristenvisum und möglicherweise eine Rü- fahrkarte vorlegen. Weil er aber absichtlich ‚ohne Papiere’ nach Europa gelangen will, um so von dort nicht einfach repatriiert werden zu können, nimmt er das Risiko in K...
Antisemitismus ist Teil der deutschen Geschichte, aber auch der deutschen Gegenwart. Insbesondere in Schulen kommt es immer wieder zu antisemitischen Beschimpfungen oder gar Übergriffen. Lehrkräfte, aber auch alle anderen, die mit Jugendlichen arbeiten, sehen sich daher mit der Frage konfrontiert, wie sie mit dem Thema umgehen sollen. Das vorliegende Buch hilft in diesem Sinne nicht nur dabei, verschiedene antisemitische Phänomene zu erkennen und einzuordnen zu können, es bietet neben einführenden Texten auch zahlreiche Methoden für den Einsatz in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit.
Wie selten zuvor spielt Wissenschaft in der Covid-19-Pandemie eine zentrale Rolle im öffentlichen Diskurs. Wissenschaft und ihre Akteur*innen sahen sich schnell Infragestellungen, schweren Anfeindungen und Ablehnung ausgesetzt. Hinter dieser Wissenschaftsfeindlichkeit steckt oftmals eine Strategie, die das Ziel verfolgt, wissenschaftliche Prozesse und Erkenntnisse zu delegitimieren. Diese Ausgabe der Zeitschrift "Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit" befasst sich mit Phänomenen und Positionen der Wissenschaftsfeindlichkeit und nimmt Wissenschaftskommunikation und die große Bedeutung der Wissenschaft für die Demokratie in den Blick.
In der vorliegenden Ausgabe präsentieren die Autor*innen eine Reihe von Schlüsselbegriffen/Buzzwords, auf die in der außerschulischen und schulischen politischen Bildung, in der Demokratiebildung, der Beratungs- und Präventionsarbeit derzeit immer wieder selbstverständlich Bezug genommen wird. Das Heft bildet theoretische Reflexionen wie auch Perspektiven aus der Praxis in Bezug auf die Begriffe ab und arbeitet ihre Ursprünge, Implikationen und Verwendungsweisen, wie auch ihre Effekte heraus.
Ob bei Klimawandel, Krieg oder Pandemie: Wissenschaft wird immer wieder in Frage gestellt und delegitimiert – sei es durch wissenschaftsexterne extreme Akteur*innen oder sogar durch Mitglieder des Wissenschaftsbetriebs selbst. Doch bei aller Delegitimierung wird Wissenschaft auf der anderen Seite vermehrt zentrale Kategorie politischer Diskurse. Diese Ausgabe beschäftigt sich mit den vielfältigen Problemen und Herausforderungen für Wissenschaftsbetrieb, Demokratie, (Politische) Bildung und Zivilgesellschaft, welche mit der Infragestellung und Verabsolutierung von wissenschaftlichem Wissen einhergehen, sowie der Frage, was dagegen unternommen werden kann.
Zum sogenannten "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU), seinen Mord- und weiteren Gewalt- und Straftaten liegen diverse Publikationen vor, mehrere Untersuchungsausschüsse der Länder und des Bundes haben sich mit ihm befasst und befassen sich noch damit. Neben den Untersuchungsausschüssen sind es vor allem journalistische Recherchen, zivilgesellschaftliche Akteur_innen und die Angehörigen der Mordopfer mit den Nebenklageanwält_innen, die weitere Fragen zum NSU, der rechtsextremen Szene und der Arbeit von zuständigen Behörden aufgeworfen haben. Einiges ist aufgeklärt, vieles noch nicht und es bleibt abzuwarten, was noch ans Tageslicht befördert wird. Dabei zeigt u. a. der Verhandl...
Eine zweimal jährlich erscheinende Fachzeitschrift kann nicht der Ort für die Diskussion tagesaktueller Ereignisse sein, jedoch erscheint die erste Ausgabe in einer Zeit, die unter den Vorzeichen eines möglicherweise tief greifenden gesellschaftspolitischen Wandels steht, der sich in einigen markanten Punkten immer deutlicher offenbart. An der sogenannten "Flüchtlingsfrage" lässt sich aber wie unter dem Brennglas ablesen, was sich die neu gegründete Zeitschrift "Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit" auf die Fahne geschrieben hat: die Beschreibung und Analyse von Themen und Herausforderungen aus Sicht von und für Wissenschaft und Praxis. Dazu gehören Analysen der aktuellen politischen Debatten und ihrer Auswirkungen auf die Praxis sowie der Wirkmächtigkeit menschenfeindlicher Stimmungsmache, die in Diskriminierung und Gewalt münden kann, aber eben auch die Vorstellung von Best-practice-Beispielen zivilgesellschaftlichen Engagements und die Darstellung der Herausforderungen für die Entwicklung einer demokratischen Kultur. Das aktuelle Heft greift einige der Themenstränge sowohl analytisch auf und ordnet sie empirisch und praxisbezogen ein.
Dieter Bohlen wollte im November 2018 in der RTL-Castingshow "Das Supertalent" der fünfjährigen Melissa nicht glauben, dass sie und ihre Eltern aus Herne kommen ... Journalisten kritisierten Bohlens Verhalten, denn durch die Fragen nach der Herkunft werde man schon als Kind "fremdgemacht". Dieses Phänomen nennt sich "Othering" und ist eine Abgrenzungspraxis, die die "Anderen" in Differenz zu den "Eigenen" konstruiert. Betroffene empfinden das oft als Rassismus. Der Begriff "Heimat" spielt hier eine große Rolle. In diesem Kontext hat in den vergangenen Monaten ein Buch die Diskussionen in Deutschland geprägt: "Eure Heimat ist unser Albtraum", das das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Heimat als Traum oder Albtraum? Diese Ausgabe des "Journal" geht dem Begriff in seinen verschiedenen Facetten und aus unterschiedlichen Perspektiven auf den Grund.
Mit dieser Neuauflage wurde das Standardwerk der politischen Bildung vollständig überarbeitet. Zahlreiche neue Beiträge sind hinzugekommen, alle weiteren wurden aktualisiert. So präsentiert dieses Handbuch in bewährter Form und auf aktuellem Stand alle relevanten Grundlagen der politischen Bildung: fachliche Kontroversen, didaktische Prinzipien, inhaltsbezogene Aufgabenfelder, Akteurinnen und Akteure, Medien und Methoden. Fast 60 renommierte Autorinnen und Autoren bereiten das professionelle Wissen des Faches in kompakter Form auf und machen das Handbuch zu einer unentbehrlichen Grundlage für Studium, Weiterbildung und Berufspraxis.