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Theodor Jellinghaus (1841–1912), theologian and leader of the Heiligungsbewegung (Holiness Movement), was one of the fathers of the Gemeinschaftsbewegung (Fellowship Movement) in Germany, a new organized expression of the Pietist tradition in nineteenth-century German Protestantism. The key event for the life and work of Jellinghaus was his participation in the convention on Christian holiness in England in 1874. He wanted to bring the new insights he gained there to revive the Protestant and Pietist traditions in the land of the Reformation. Jellinghaus believed that the doctrine of sanctification by faith in Jesus Christ, which he had heard in England, was an indispensable consequence of...
Homer in Wittenberg draws on manuscript and printed materials to demonstrate Homer's foundational significance for educational and theological reform during the Reformation in Wittenberg. In the first study of Melanchthon's Homer annotations from three different periods spanning his career, and the first book-length study of his reading of a classical author, William Weaver offers a new perspective on the liberal arts and textual authority in the Renaissance and Reformation. Melanchthon's significance in the teaching of the liberal arts has long been recognized, but Homer's prominent place in his educational reforms is not widely known. Homer was instrumental in Melanchthon's attempt to tran...
Anders als im Briefwechsel des ersten Halbjahres 1533 begegnen nun internationale Perspektiven: Der Konzilsinitiative Karls V. begegnet Bucer wegen der vom Papst gestellten Vorbedingungen skeptisch. Er verfasst aber eine Fürbereytung zum Concilio, die zusammen mit Desiderius Erasmus’ entsprechenden Schriften den Weg zur Einheit weisen soll. Im Blick auf die Schweiz hat Bucers Reise (April bis Mai 1533) die Beziehungen gefestigt, und die Korrespondenz aus den besuchten Orten wächst an. Auch an den Ereignissen im Reich nimmt Bucer regen Anteil: Sein Interesse gilt der Lage Konstanz’ im Zinsstreit mit dem Bischof. Ulm sucht einen Nachfolger fur den verstorbenen Prediger Konrad Sam; Bucer ...
Wegen des großen Anteils an Einzelkorrespondenten in Bucers Briefwechsel von September 1532 bis Juni 1533 versammelt dieser Band eine Vielzahl von Anliegen. Bucer soll etwa bei Stellenbesetzungen vermitteln, für säumige Schuldner eintreten, seine exegetischen Werke zusenden, einen Trostbrief schreiben, zur Visitation kommen, mittellosen Autoren zum Druck ihrer Bücher verhelfen oder schlicht Fürbitte einlegen. Trotz dieser vielfältigen Inanspruchnahmen verliert Bucer die Hauptthemen der vorausgehenden Korrespondenz nicht aus den Augen: die Auseinandersetzung mit den Dissenters und die Vermittlung im Abendmahlsstreit. Nachdem sein Werben um eine Verständigung mit Luther bei den Schweizern Irritationen hervorgerufen hat, bereist Bucer von Anfang April bis Mitte/Ende Mai 1533 die Schweiz, um im persönlichen Gespräch mit den Baslern, Zürichern und Bernern die Wogen zu glätten. Wenn er sie auch nicht davon überzeugen kann, dass sie in der Sache mit Luther übereinstimmen, so gelingt es Bucer doch, ein Einvernehmen der Schweizer mit seiner Position herzustellen.
Der berühmte Vortrag Die Bedeutung des Protestantismus für die Entstehung der modernen Welt (1906/1911) sowie weitere Texte zur Kulturbedeutung von Luthertum und Calvinismus aus der gleichen Zeit werden hier in einer textkritischen Edition vorgelegt. In die Auseinandersetzung um die Bedeutung des Protestantismus für die Entstehung der Moderne hat Troeltsch zusammen mit Max Weber im ersten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts nachdrücklich eingegriffen. Die in diesem Band vereinigten Beiträge haben eine intensive Diskussion ausgelöst, von der die konfessions- und kulturgeschichtliche Forschung bis heute bestimmt ist.
Betrifft auch Basel als ein Zentrum des Buchdrucks.
Aus Anlass des 450. Jubiläums des Heidelberger Katechismus im Jahr 2013 erscheint dieses neuartige Praxishandbuch. Es bietet TheologInnen und ReligionspädagogInnen eine umfassende Handhabe, Aspekte und Themen des Katechismus in Gemeinde, Schule und Erwachsenenbildung aufzugreifen. 35 Artikel ausgewiesener Fachleute eröffnen historische, theologische und praktische »Zugänge« zum HEIDELBERGER und geben wissenschaftlich zuverlässig Auskunft über den Katechismus. Sie sind allgemeinverständlich formuliert und verweisen Interessierte auf vertiefende Literatur. Im Gespräch mit den klassischen Aussagen des Katechismus regen die AutorInnen zu einer lebendigen Auseinandersetzung mit den groÃ...
Der Zweite Abendmahlsstreit (1552-1558/59) zahlt zu den wichtigsten Ereignissen fur die Abgrenzung zwischen Luthertum und Reformiertentum. Corinna Ehlers legt eine Neuanalyse im Horizont aktueller Konfessionsforschung vor. Die theologische Kontroverse zeigt sich als Konflikt reformatorisch normativer Identitatsvorstellungen, der ebenso mit der kirchenpolitischen Entwicklung im Reich verknupft war wie mit der Situation Evangelischer in anderen Landern Europas. Neben Johannes Calvin und dem Hamburger Pastor Joachim Westphal werden zahlreiche bisher kaum berucksichtigte Akteure in die Untersuchung einbezogen. So entsteht ein differenziertes Bild von der Vielfalt reformatorischer Positionen um 1550, der allmahlichen Herausbildung konfessioneller Abgrenzungen, aber auch der bleibenden Uneindeutigkeiten im innerevangelischen Verhaltnis.
Die dynamischen Modernisierungsprozesse der Wissenschaft und ihrer institutionellen Ausprägungen in Österreich und Europa haben auch die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) erfasst. In ihrer Doppelfunktion als Gelehrtengesellschaft im klassischen Sinn und als österreichweite Trägerorganisation innovativer Grundlagenforschung stellt die ÖAW eine europäische Besonderheit dar. Erstmals werden in diesem Buch aus öffentlichrechtlicher und sozialwissenschaftlicher Sicht Aufgaben, Entwicklung, Rechtsstellung und Organisation der ÖAW kritisch analysiert, in ihren tragenden Ideen und soziokulturellen Rahmenbedingungen interpretiert sowie Perspektiven für die Zukunft im EuropÃ...
Gelebter Protestantismus in der und für die Pfalz sowie darüber hinaus: Dieses Thema verbindet das Lebenswerk von Kirchenpräsident i.R. Eberhard Cherdron mit dem Anliegen dieses Buches. 18 Beiträge zu Person und Werk Eberhard Cherdrons, zu Theologie und Kirchengeschichte, zu Diakonie und Seelsorge sowie zu Literatur und Musik sind E. Cherdron als Festschrift zum 80. Geburtstag gewidmet. Als Autorinnen und Autoren wirkten mit Reinhold Ahr, Albrecht Bähr, Klaus Bümlein, Claudia und Hartmut Metzger, Karin Feldner-Westphal, Rolf Freudenberg, Günter Geisthardt, Arnd Götzelmann, Friedhelm Hans, Bernd Höppner, Karin Kessel, Wolfgang Müller, Marita Rödszus-Hecker, Wolfgang Roth, Friedhelm Schneider, Martin Schuck, Gerhard Vidal und Dieter Wittmann.