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"This volume considers how ideas were made visible through the making of art and visual experiences occasioned by reception during the long eighteenth century. Contributors consider the approach taken by individual artists and the material formation of concepts in different contexts by asking new questions of artworks that are implicated by the need to see ideas in painted, sculpted, illustrated, designed, and built forms. The first four essays work with ideas about material objects and identity formation, while the last four essays address the intellectual work that can be expressed through or performed by objects. Making Ideas Visible in the Eighteenth Century thus introduces new visual materials and novel conceptual models into traditional accounts of the intellectual history of the Enlightenment."--Cover page 4.
Death and dying were not in the main focus of the denominational conflicts of the 16th century. However, pious literature covered these topics again and again, not only before the Reformation, but after it as well. Here, certain denominational differences are clearly visible. Partly, these differences consist in the use of genres: For example, funeral sermons are an often used genre among Lutherans, while they are much rarer in the Reformed tradition. Similar differences can be observed concerning epitaphs. In Roman Catholic areas, funeral sermons and epitaphs are common in the 16th century, too; but their religious function is often a different from the one in Lutheranism. Beyond such inter...
Mudejarismo and Moorish Revival in Europe offers a critical examination of the reception of Ibero-Islamic architecture in medieval Iberia and 19th-century Europe. Taking selected case studies as a starting point, the volume challenges prevalent readings of interconnected cultural and artistic phenomena.
Following Caravaggio's death in 1610, the French artist Valentin de Boulogne (1591-1632) emerged as one of the great champions of naturalistic painting. The eminent art historian Roberto Longhi honored him as "the most energetic and passionate of Caravaggio's naturalist followers." In Rome, Valentin—who loved the tavern as much as the painter's pallette—fell in with a rowdy confederation of artists but eventually received commissions from some of the city's most prominent patrons. It was in this artistically rich but violent metropolis that Valentin created such masterworks as a major altarpiece in Saint Peter's Basilica and superb renderings of biblical and secular subjects—until his ...
Seit den 1960er-Jahren haben Künstler*innen tradierte Vorstellungen einer Opposition von Kunst und Natur in Frage gestellt. Sie bezogen Tiere und Pflanzen als Ko-Akteure ein und etablierten somit eine skulpturale Ästhetik des Lebendigen, die eine Neudefinition der Gattung Skulptur erforderte. Die Studie untersucht erstmals sogenannte Non-Human Living Sculptures am Beispiel von Hans Haacke und Pierre Huyghe. Ausgehend von einer Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie der Moderne bewertet die Autorin in einzelnen Werkanalysen bestehende Theorien neu und erweitert diese. Gezeigt wird, wie die von US-amerikanischer Systemtheorie, -biologie und Kybernetik bestimmten realzeitlichen Systeme Haackes und seine Abkehr von einer Objektästhetik zeitgenössische Positionen prägen, wie die situationsästhetischen Arbeiten von Huyghe. Erste umfassende wissenschaftliche Studie sogenannter Non-Human Living Sculptures Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie des 20. Jahrhunderts Skulpturale Ästhetik des Lebendigen
Mit dem Briefwerk Johann Georg Sulzers steht ein lange vernachlässigtes und nichtkanonisches Korpus der Aufklärung im Mittelpunkt dieser Studie. Mit dessen Erschließung schärft die Autorin einerseits das Profil von Sulzer als einem zentralen Akteur der Aufklärung und eröffnet Einblicke in bislang wenig oder überhaupt nicht bekannte Facetten seines Wirkens. Andererseits rücken spezifische Perspektiven auf die Geschichte des Briefes selbst in den Fokus. So erweist sich der Band auch als wichtiger Beitrag zur historischen Epistolographie der Aufklärung. Im Zentrum stehen neben den Funktionen, Gegenstandsbereichen und Typen der Briefe auch deren Themen, Praktiken, Symbole, Artikulationsweisen, Literarizität, Inszenierungspotenziale, Rollenmuster, Bedeutungsebenen und die Formen der Generierung von Wissen, Erkenntnissen und Emotionen.
Die 1694 und 1737 inaugurierten Universitäten in Halle und Göttingen gelten in der Forschung als Aufklärungsuniversitäten. Damit geht zum einen die Vorstellung einher, dass sich diese Universitäten in ihrer Struktur, ihrer Lehre und ihrer wissenschaftlichen Ausstrahlung deutlich von den übrigen Universitäten des Alten Reiches unterschieden hätten. Zum anderen werden beide Universitäten gerne aufeinander bezogen, gilt Göttingen als ideeller Nachfolger Halles, auch in der Funktion als Leuchtturm eines aufgeklärten Gelehrtenideals. Im Sammelband werden diese Annahmen auf den Prüfstand gestellt und kritisch erörtert. Dabei geht es erstens um die Frage, inwiefern sich an den Aufklär...
Die vor-autonome und noch nicht auf das Feld der Künste beschränkte Ästhetik des ›langen 18. Jahrhunderts‹ strebte eine interdisziplinäre und internationale Kommunikationspraxis an, die eine universelle Verständigung unter den Menschen ermöglichen sollte. Der Band versammelt Beiträge zu der europäischen Geschichte dieser anthropologisch ausgerichteten ästhetischen Kommunikation. Die Aufsätze der ersten Sektion beschäftigen sich mit der zeitgenössichen Theorie der ästhetischen Wissensvermittlung: Es wird die fachübergreifende (Proto-) Ästhetik Shaftesburys und Addisons, die Sprachtheorie von Coleridge bzw. die schwierige Einbürgerüng der Disziplin ›Ästhetik‹ in Frank...
Der königliche Bauingenieur Nicolas-Antoine Boullanger (1722–1759) stellt innerhalb der französischen Aufklärung eine Besonderheit dar. Zu Lebzeiten weitgehend unbekannt, stieg er nach dem frühen Tod zu einer Aufklärungsfigur von europäischer Prominenz auf. Die Studie nimmt Boullanger erstmals systematisch vor dem Hintergrund seiner postumen Inszenierung als radikaler philosophe in den Blick. Sie fragt, wie ein Ingenieur Geschichte schrieb und weshalb ein Toter Schlagzeilen machen konnte.