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Nach umfangreichem Studium des tragisch-komischen Kampfes der "Overeater" ("Fresser") mit ihrer Gier vertritt Konrad Kellen in seinem kurzen Buch die radikale These, dass Fettleibigkeit nichts mit dieser oder jener Nahrungsaufnahme zu tun hat, sondern einzig und allein das Resultat einer psychologischen Eigenschaft ist - einer "blinden Dauergier", die man auflösen kann, wenn man sie als solche verstehen lernt. Kellens These: Diese "Dauergier" - und nicht Kalorien, ganz gleich welcher Art, - ist des "Fressers" Feind, den es für immer zu besiegen gilt. Jede Diät ist eine ungeeignete Waffe dafür.
In Erwartung des ihm ärztlich beschiedenen Tods bringt ein Mann die Geschichte seines Lebens zu Papier: »Der Bücherprinz« schildert schonungslos ehrlich, wie ein Hippie Deutschlands verrücktester Verleger wurde. Der Autor, der seinen ersten Joint mit Jimi Hendrix rauchte, wirft dabei ein gleißendes Licht auf die 68er-Studentenzeit. Mit Leidenschaft und Idealismus, pfiffigen Ideen und coolen Konzepten veröffentlichte der Business-Punk die Werke von rund zehntausend Autoren, die ihn dafür zum »Bücherprinz« krönten. Im Selfpublishing gehörte er später zu den Vordenkern des neuen, verlagsfreien Veröffentlichens. Herzerwärmend aufrichtig zeichnet der Autor seinen Lebensweg vom unangepassten Schüler, langhaarigen Beatles-Fan, trampenden Blumenkind, experimentierfreudigen Chefredakteur und Hofnarr der Kulturszene bis zum innovativen Verlagsgründer.
Menschen, die dem Alltag entfliehen, die sich selbst in absurde Situationen manövrieren, hineingestoßen werden und wieder hinausfinden oder auch nicht - prägnante Skizzen von Lebenssituationen, gefaßt in amüsante und unterhaltsame Kürzestgeschichten.
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Eine Oberschülerin aus dem Arbeiterstand hofft auf Abbau der altüberlieferten Gegensätze und Spannungen zwischen den Gesellschaftsschichten, zumindest auf bessere Wertschätzung untereinander. Ihr eigener Beitrag: Bemühen um mehr Bildung und Schliff! Die gehässige Einseitigkeit des kommenden "Arbeiter- und Bauernstaates" DDR geht ihr völlig wider die Natur. 1946 verläßt sie ihre Heimat Burg bei Magdeburg, um im Westen "ein Abitur ohne politische Verrenkungen" zu machen. Hinter ihr senkt sich der "Eiserne Vorhang"; darum kehrt sie niemals nach Hause zurück - außer besuchsweise. Die Verarbeitung der Nachricht vom Holocaust und die "demokratische Umerziehung" nach dem Zweiten Weltkrieg in Ost und West wurden der Schülerin und Studentin der Pädagogischen Hochschule Flensburg zum besonderen Erlebnis. Da es den Verlust der Heimat bedeutete, denkt die Ex-Burgerin beständig über die Rechtfertigung und die tieferen Ursachen ihrer "Sozialismus"-Flucht nach. Seit dem Fall der Mauer mit dem Ende der DDR fühlt sie sich in ihrem ursprünglichen Dafürhalten bestätigt und freut sich immer wieder über freie Fahrt bei Büchen-Schwanheide und Helmstedt-Marienborn.
Der dritte Band der umfassenden Trilogie über die jüdische Familie Aumann aus Selters-Eisenbach im Taunus schließt die Erforschung ihrer dramatischen Geschichte ab. Trotz schwieriger Quellenlage und verloren geglaubter Zeugnisse ist es erstmals gelungen, durch jahrzehntelange intensive Recherchen ein umfassendes Bild des Schicksals einer jüdischen Familie in Deutschland vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart zu zeichnen. Band 3 beinhaltet neue Dokumente, Fotos, Briefe und Erinnerungsstücke der Familien Aumann und Oestreich. Mit den insgesamt 1.000 großformatigen Buchseiten des dreibändigen Werkes soll der Familie Aumann ein bleibendes Denkmal gegen das Vergessen gesetzt werden.
Für Auszubildende empfohlen. Die umfassende Einführung gehört in die Hand eines jeden, der professionell mit der Ware Buch zu tun hat. Sie informiert über die Entwicklungen von der ersten verlegerischen Tätigkeit bis heute, über Aufbau, Formen, Wirtschaftsprinzipien, Kalkulation und Marketing. Mit einem Adressenverzeichnis für die Aus- und Weiterbildung.