You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Performance Studies in Motion offers multiple perspectives on the current field of performance studies and suggests its future directions. Featuring new essays by pioneers Richard Schechner and Barbara Kirshenblatt-Gimblett, and by international scholars and practitioners, it shows how performance can offer a new way of seeing the world, and testifies to the dynamism of this discipline. Beginning with an overview of the development of performance studies, the essays offer new insights into: contemporary experimental and postdramatic theatre; participatory performance and museum exhibitions; the performance of politicians, political institutions and grassroots protest movements; theatricality...
Theatre and Internationalization examines how internationalization affects the processes and aesthetics of theatre, and how this art form responds dramatically and thematically to internationalization beyond the stage. With central examples drawn from Australia and Germany from the 1930s to the present day, the book considers theatre and internationalization through a range of theoretical lenses and methodological practices, including archival research, aviation history, theatre historiography, arts policy, organizational theory, language analysis, academic-practitioner insights, and literary-textual studies. While drawing attention to the ways in which theatre and internationalization might...
Aktuelle Debatten zeigen deutlich, dass Theater nicht mehr als entrücktes Kunstereignis, sondern in seiner sozialen Verortung und Wirkung reflektiert wird. Im Zentrum dieser stehen u.a. Prekarität und Machtmissbrauch, Repräsentation, Diversität, Barriereabbau und Vermittlung. Nicht selten werden dabei künstlerischer Anspruch und soziale Verantwortung gegeneinander in Stellung gebracht. Auch in der wissenschaftlichen Diskussion fehlt es bislang an Perspektiven, die diese beiden grundlegenden Dimensionen von Theater zusammendenken. Der Sammelband eröffnet eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang von Struktur und Ästhetik in den Darstellenden Künsten der Gegenwart. An aktuellen Beispielen und im gezielten Transfer von Untersuchungsmethoden zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen beleuchten die Beiträge, wie Soziales im Ästhetischen und Ästhetisches im Sozialen wirksam wird.
This book is the first to consider contemporary African dance theatre aesthetics in the context of phenomenology, whiteness, and the gaze. Rather than a discussion of African dance per se, the author challenges hegemonic perceptions of contemporary African dance theatre to interrogate the extent to which white supremacy and privilege weave through capitalist necropolitics and determine our perception of contemporary African dance theatre today. Multiple aesthetic strategies are discussed throughout the book to account for the affective experience of ‘un-suturing’ that touches white spectatorship and colonial guilt at their core. The critical analysis covers a broad range of dance choreography by artists from the Democratic Republic of Congo, Ivory Coast, South Africa, Canada, Europe, and the US as they travel, create, and show their works internationally to global audiences to contest racial divides and white supremacist politics.
Solidarität ist eine zentrale politische Emotion, von der es gerade in den gegenwärtigen politischen Verhältnissen mehr braucht. Sie bestimmt alltägliche politische Zusammenhänge und Auseinandersetzungen in einer Stadt, aber auch das Parteiergreifen in politischen Konflikten, die 'uns' zunächst 'fern' erscheinen. Wie Solidarität sich theatral erforschen und von ihr erzählen lässt, hat das Theaterkollaborativ Futur II Konjunktiv im Laufe von zwei Jahren in unterschiedlichen performativen Formaten, zwischen Recherchestück und Tischgesprächen, untersucht. Ein zentrales Thema war die internationale Unterstützung des demokratischen Konföderalismus in Rojava / Nordsyrien durch interna...
Thema der Studie ist das forschende Theater und sein Potential für einen sinnvollen Einsatz im Kontext von Spracherwerb und Sprachvermittlung. Ausgehend von dem Beziehungsgefüge zwischen wissenschaftlichen und künstlerischen Forschungsansätzen wird untersucht, wie ein studentisches Theaterprojekt in der Kontaktzone beider Untersuchungs- und Erfindungskulturen seinen Platz finden kann und welcher Mehrwert der Sprachvermittlung dabei zuwächst. Die Studie enthält einen Erfahrungsbericht über Projekte in Litauen, der Russischen Föderation und in Serbien. Der Hauptteil umfasst die Dokumentation und Darstellung einer großen Bandbreite aktueller Arbeiten von Theater- und Performancek...
Postkoloniale Perspektiven im Kunstbetrieb und in der Kulturellen Bildung haben Hochkonjunktur. Doch werden diese Konzepte meist genutzt, ohne dass eine tiefergreifende Auseinandersetzung mit ihnen stattfindet. Dabei wären umfassendere Debatten um und mit Theorien des Postkolonialismus dringend notwendig, etwa, um die Zumutungen der dominanten eurozentrischen Ausstellungs- und Vermittlungspraxen aufzudecken. Die Beiträge des Bandes beleuchten die Verantwortung der Kunst und Kunstvermittlung aus einer explizit postkolonialen Perspektive. Der Fokus liegt dabei auf dem »double bind«, der das Feld durchzieht und sich äußert in einer dilemmatischen Position zwischen Subversion und Affirmation. Dabei werden sowohl diskriminierende Praxen im Feld entlarvt als auch eine (auto-)kritische Theorieentwicklung vorangetrieben.
Welche Bedeutung haben YouTube und die dort veröffentlichten Videos und Kommentarspalten für neue Formen von Protest, Kunst und Theater? Die vorliegende Studie geht dieser Frage nach und analysiert mit theaterwissenschaftlichen und empirischen kommunikationswissenschaftlichen Methoden, wie sich Inszenierungen zu intermedialen Akteursnetzwerken zwischen Gesellschaft und Technik entfalten und dabei neue Öffentlichkeiten jenseits der Grenzen von Online- und Offline-Welten entstehen. Mit YouTube als institutionellem Rahmen, der Videos nicht nur ‚ausstellt‘, sondern aktiv an ihren Produktions- und Rezeptionsprozessen mitwirkt, werden die Grenzen von Kommunikations- und Bühnenräumen, von Theater- und Kunstöffentlichkeiten gesprengt; lokale Protestereignisse entspinnen sich zu transnationalen Netzwerken. So erreichen Protestakteure mit ihren Botschaften zwar neue Adressaten, können zugleich aber selbst zur Zielscheibe scharfer Kritik der Online-Öffentlichkeit werden.
Die Krisen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das Ende der Blockkonfrontation Anfang der 1990er Jahre keineswegs zu einem "Ende der Geschichte" geführt hat. Denn eher als in eine Zeit der evolutionären Synthese von Liberalismus und Kapitalismus ist die Welt in eine Periode massiver Verteilungskämpfe eingetreten. Die sozialen Verwerfungen im Nachraum der Bankenkrise zeugen davon ebenso wie die horrende Zahl der Vertreibungen durch Hunger und Krieg oder die Renaissance des Rechtspopulismus. Heiner Müllers Kassandraruf vom "Scheitern, das den Siegern bevorsteht", hat sich in diesem Sinn als erstaunlich präzise erwiesen und sein Anliegen, die kommunistische Utopie einer gerechten Ges...
Les scènes indépendantes en Allemagne : sortir des sentiers battus à travers l'exemple de la Freie Szene.