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The Routledge Companion to Applied Musicology brings together academics, artist-researchers, and practitioners to provide readers with an extensive and authoritative overview of applied musicology. Once a field that addressed music’s socio-political or performative contexts, applied musicology today encompasses study and practice in areas as diverse as psychology, ecomusicology, organology, forensic musicology, music therapy, health and well-being, and other public-oriented musicologies. These rapid advances have created a fast-changing field whose scholarship and activities tend to take place in isolation from each other. This volume addresses that shortcoming, bringing together a wide-ranging survey of current approaches. Featuring 39 authors, The Routledge Companion to Applied Musicology falls into five parts—Defining and Theorising Applied Musicology; Public Engagement; New Approaches and Research Methods; Representation and Inclusion; and Musicology in/for Performance—that chronicle the subject’s rich history and consider the connections that will characterise its future. The book offers an essential resource for anyone exploring applied musicology.
Die jährlich in zwei Heften erscheinende, referierte »Zeitschrift für Kulturmanagement« initiiert und fördert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Kulturmanagement im Hinblick auf eine methodologische und theoretische Fundierung des Faches. Das international orientierte Periodikum nimmt nicht nur ökonomische Fragestellungen, sondern ebenso sehr die historischen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen und Verflechtungen im Bereich Kultur in den Blick. Explizit sind daher auch Fachvertreterinnen und -vertreter akademischer Nachbardisziplinen wie der Kultursoziologie und -politologie, der Kunst-, Musik- und Theaterwissenschaft, der Kunst- und Kulturpädagogik, der Wirtschaftswissenschaft etc. angesprochen, mit ihren Beiträgen den Kulturmanagementdiskurs kritisch zu bereichern. Die Herbstausgabe 2018 versammelt Beiträge mit dem Schwerpunkt »Wirtschaftsäthetik«.
Professional musicians who perform in hospitals, retirement homes and prisons, creatively stimulated by the residents; babies crawling over exercise mats, enjoying classical music together with their parents; concert-goers who take their seats between the musicians in order to experience music up close with all their senses - the opportunities to make and experience music are almost unlimited. Various actors in the field of classical music have taken this as a chance to develop a wide range of new artistic and educational practices over the last two decades, aiming to facilitate in-depth aesthetic experiences, to diversify and bond with audiences and to encourage active cultural participation. The contributors focus on the innovative potential of Musikvermittlung as a social bridge-builder for concert life, (higher) music education, research and social life.
Das vielfältige und dynamische Praxisfeld der Musikvermittlung ist in ständiger Bewegung. Die Beiträger*innen stellen in diesem Handbuch die grundlegenden Diskurse dar und geben einen prägnanten und fundierten Einblick in historische und aktuelle Entwicklungen, terminologische Fragestellungen sowie zentrale Spannungsfelder. Dabei beleuchten sie die wesentlichen Akteur*innen des Feldes und gehen ausführlich auf exemplarische Praxen ein. Mit seinem interdisziplinären Ansatz bietet das Handbuch eine unverzichtbare Grundlage sowohl für die Forschung als auch für die universitäre Lehre und das Selbststudium ambitionierter Praktiker*innen.
Die Beiträge des vorliegenden SOMA-Tagungsbandes bearbeiten rezente Fragen nach Anwendung und Anwendbarkeit von Kunst im gesellschaftlichen und pädagogischen Kontext. Der Band versammelt diverse Positionen aus künstlerischen und kunstvermittelnden Disziplinen und Arbeitsfeldern. Die Spannbreite der Texte reicht von praxisorientierten Projektbeschreibungen über essayistische Einlassungen bis hin zu theoretischen Reflexionen und historiografischen Begriffseinordnungen. Allen Beiträgen gemein ist dabei eine große Lust an interdisziplinärer Öffnung und einem die fachspezifischen Grenzen überschreitenden Dialog.
Der Esquire verkündet es Anfang Januar 1959 auf seiner Titelseite: »The Golden Age of Jazz«. Und meint damit das Hier und Jetzt: »Now is the time!« Was für eine Prophezeiung! Denn Alben wie Kind of Blue und Mingus Ah Um, The Shape of Jazz to Come und Time Out, Moanin' und Giant Steps, die in den Monaten danach erscheinen, bilden bis heute den Kern des Jazzkanons. Im Rückblick ein ›annus mirabilis‹. Nur liegt noch keine dieser Platten vor, als der Esquire herauskommt. Wie kann das sein? Frédéric Döhl rekonstruiert die Soundscape des Jazz jener Ära. Und vermittelt hierüber, wie wichtig es ist, dem eigenen Gehör zu folgen, um die Geschichte einer Musik zu erzählen - auch im Zeitalter von TDM, KI und ChatGPT.
Musikvermittlung wurde in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten zu einem wesentlichen Bestandteil des Berufsbildes von klassisch ausgebildeten Musiker_innen. Aus- und Weiterbildungsangebote zur Mitwirkung an Schulworkshops und Community-Projekten oder zur Planung neuer Konzertformate existieren bis dato jedoch nicht in entsprechendem Ausmaß. Axel Petri-Preis analysiert die individuellen Lernwege von Musiker_innen und zeigt, wie sie sich in überwiegend informellen Kontexten Wissen im Bereich der Musikvermittlung aneignen. Davon ausgehend formuliert er Empfehlungen, wie Hochschulen und Musikinstitutionen Musiker_innen auf diese Tätigkeit vorbereiten können.
Das klassische Konzert ist im Wandel - es findet an unkonventionellen Orten statt, die Distanz zwischen Bühne und Auditorium wird aufgehoben und andere Publikumsgruppen werden involviert. Alle Rollen stehen neu zur Diskussion: Wer spielt, wer hört zu, wer organisiert, wer partizipiert? Innovative Formate sind der zeitgemäße Ausdruck eines »entfrackten« Konzertbetriebs und schaffen im besten Fall mehr interkulturelle Empathie und soziokulturelle Interaktion. Die Beiträger*innen des Bandes bieten Einblicke in aktuelle Diskurse und Werkstätten von Forschenden und Praktiker*innen und zeigen Wege auf, wie Konzerte für ein Publikum der Zukunft in einer sich verändernden Gesellschaft gestaltet werden können.
Zeitgenössisches Musiktheater für junges Publikum hat sich weit über den deutschsprachigen Raum hinaus zu einem wichtigen Genre im aktuellen Theaterbetrieb entwickelt. Dieses Handbuch gibt aus theaterpraktischer, künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive einen Überblick über die verschiedenen Arbeits- und Themenfelder. Ausgehend von der Vielfalt musikdramatischer Erscheinungsformen werden kompositorische und konzeptionelle Entstehungs- und Produktionsbedingungen untersucht, Wechselwirkungen zwischen strukturellen und ästhetischen Erscheinungsformen überprüft, Möglichkeiten interdisziplinärer und interkultureller Arbeitsweisen skizziert sowie Wege der Vermittlungsarbeit aufgezeigt. Das Handbuch vermittelt auf diese Weise nicht nur breite Einblicke in die aktuelle Diskussion der Zielsetzungen, Anforderungen und Wahrnehmungsweisen, sondern liefert auch vielfältige Anregungen.
Klavier plus Streichquartett. Im vierstelligen Bereich sind Werke bekannt. In mittlerer dreistelliger Zahl als Tonaufnahme zugänglich. Über 200 Jahre kontinuierliche Produktion. Bis heute. Und doch fehlt das Genre weitgehend in den Leitmedien Klassischer Musik. In den meinungsführenden Feuilletons und Musikgeschichtswerken. Und in den Programmen der prestigeträchtigen Rundfunksender und Labels, Konzertsäle, Festivals und Ensembles. Bis auf die Handvoll Werke berühmter Komponisten, von Schumann über Brahms bis Schostakowitsch. Frédéric Döhl präsentiert ein Nachdenken über Musikgeschichtsschreibung in Zeiten der Digital Humanities - und über die Rolle des eigenen ästhetischen Erlebens dabei.