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Im Fokus der Dissertation stehen die Vorstellungen, die Langzeitarbeitslose sich von ihrer beruflichen Zukunft machen. Obwohl sie durchaus Ziele und Berufswünsche haben, gelingt es ihnen nur selten, diese Pläne umzusetzen. In narrativen Interviews lässt die Autorin neun Langzeitarbeitslose auf ihre Berufsbiographie zurückblicken. Aus der Verdichtung der Ergebnisse werden drei Typen von beruflichen Zukunftsvorstellungen abgeleitet. Die Autorin unterscheidet zwischen individuell-selbstbestimmten und institutionalisiert-angepassten Vorstellungen. Zur dritten Kategorie zählt sie diejenigen, die scheinbar keine Vorstellung haben. Die fundierte Arbeit liefert sowohl Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung als auch für die Lernforschung im Hinblick auf Langzeitarbeitslose aus einer biographischen und subjektwissenschaftlichen Perspektive.
Wie wird Wissen in der Wissensgesellschaft aufbereitet und vermittelt? Vor dem Hintergrund der Professionstheorie vergleicht die empirische Dissertation die für diesen Prozess zentralen Berufsgruppen der Erwachsenenpädagog:innen und Journalist:innen. Der Autor beantwortet seine Forschungsfragen mithilfe der beruflichen Selbstbeschreibungen von Praktikerinnen und Praktikern beider Berufsgruppen. Aus den Gruppendiskussionen und Interviews mit Expertinnen und Experten entsteht eine Matrix unterschiedlicher Bearbeitungsgrade von Wissen und es zeigen sich verschiedene Bearbeitungsmodi. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass der unterschiedliche Umgang mit Wissen wichtige professionstheoretische Folgen hat.
Wie Erwachsene lernen, erklärt Horst Siebert leicht verständlich und wissenschaftlich fundiert in seinem Grundlagenwerk. Das Buch bietet Orientierungswissen und einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Wissenschaft: Lernforschung, biografisches Lernen, Lehr-Lernsituationen, Bildung in postmodernen Gesellschaften und Theorieentwicklung in der Erwachsenenbildung. Diese dritte, vollständig überarbeitete Auflage enthält einen neuen Beitrag von Matthias Rohs zur Erwachsenenbildung in der digitalisierten Gesellschaft.
Thema der Dissertation ist der Einstieg in das Berufsfeld der Erwachsenen- und Weiterbildung nach dem Hochschulstudium. In problemzentrierten Interviews befragt die Autorin Berufseinsteigende zu ihrer Beziehung zum Studium, zur Berufsfindungsphase und zu ihrer persönlichen Professionalisierung. Methodisch basiert die Arbeit auf der berufsbiografischen Rekonstruktion von Wirklichkeit. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass der Berufseinstieg von drei Aspekten bestimmt wird: Organisationsrahmen, Interaktionsrahmen und Subjektrahmen. Diese Analyse der beruflichen Professionalitäts- und Sozialisationsprozesse ermöglicht Aussagen zu einer (Weiter-)Entwicklung der kollektiven und individuellen Professionalisierung der Erwachsenen- und Weiterbildung.
Die Dissertation bietet eine Analyse der Hochschulweiterbildung in Deutschland aus soziologischer und pädagogischer Sicht. Die Arbeit basiert auf der These, dass die Hochschulweiterbildung an einem Professionalisierungsdefizit leidet - auf organisationaler wie auch auf personaler Ebene. Auf Grundlage einer Grounded-Theory-Studie entwickelt die Autorin ein komplexes Bild der Arbeit in der Hochschulweiterbildung. Das Ergebnis ist ein empirisch fundiertes und gegenstandsbezogenes Modell des Handelns in der sozialen Welt Hochschulweiterbildung. Der Fokus liegt auf Handlungsstrategien und Selbstverortungen der Beteiligten in Verbindung mit den jeweiligen strukturellen Bedingungen.
Editors’ Foreword The fundamental changes currently taking place in the national and international science landscapes can no longer be overlooked. Within those changes, reforms do not go ‘as planned’ but, as is always the case with processes of rationali- tion, have a series of unintended effects. At the same time it becomes incre- ingly clear who in this process are the winners and who are the losers, although this is still subject to fluctuation and change. This can be illustrated by two - amples from current events: Where the range of taught courses is concerned, as part of the Bologna Process the new structuring of student study paths and their organisation is aimed at unifying the...
Die Beiträge des Tagungsbandes präsentieren Forschungsergebnisse zu verschiedenen Aspekten der Theorie, Gestaltung und Organisation diversitätsbewusster Bildungsangebote für die Erwachsenenbildung. Nach verschiedenen Beiträgen zum Konzept der Diversität in der Erwachsenenbildung beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren mit Erkenntnissen aus der Weiterbildungs-, Arbeits- und Organisationsforschung zur Diversität. Daraus entwickeln sie Anforderungen an die organisatorischen Rahmenbedingungen, die Organisations- und Personalentwicklung und die Konzeption von Bildungsangeboten.
The formation, transport and impact of photo-oxidants, e.g., ozone, is a major environmental problem in densely populated areas with corresponding high emissions of ozone precursor substances such as NOx and volatile organic carbon compounds (VOC). Although major progress has been achieved within the last decade, there are still significant uncertainties in our understanding of the chemical behavior of the polluted atmosphere, in particular the interaction between cities and surrounding areas as well as the contribution of pollution to the global changes, e.g., the oxidation capacity of the troposphere. This book focuses on specific issues related to the chemistry of polluted atmospheres. The main issues cover areas such as modelling, emission inventories, chemical transformation as well as transport of pollutants on an urban/regional scale. The overall topic of the book is addressed in an interdisciplinary approach. The book is of specific interest for advanced researchers in tropospheric chemistry, from the PhD or post-doctoral levels and beyond.
Emotionen spielen in der Weiterbildung eine zentrale Rolle. Erwachsenen- und Weiterbildende investieren viel Beziehungsarbeit, um die Lernenden im Lernprozess optimal zu unterstützen. Die vollständig aktualisierte Ausgabe des Standardwerks analysiert den Einfluss von Emotionen auf den Bildungsprozess und stellt den Forschungsstand vor. Zentrales Thema des Bandes ist die Annahme, dass die Entwicklung von Kompetenzen eng mit ausdifferenzierten Emotionen verbunden ist. Die Autorin analysiert das Thema aus psychologischer, neurobiologischer und erziehungswissenschaftlicher Perspektive mit Blick auf die Nachbardisziplinen. Neu ist ein umfangreiches Kapitel zu emotionalen Einflussgrößen im Prozess des gesellschaftlich, politisch-emotionalen Lernens, das auf die Themen Ressentiments, Vorurteile und Stereotype eingeht.
Die vorliegende Studie untersucht auf der Basis aktueller Zahlen des Mikrozensus, wer an Bildungsangeboten im Alter ab 55 Jahren teilnimmt, was die Hemmnisse für ein lebenslanges Lernen sind und wie sich soziale Ungleichheit in der Bildungspartizipation über die gesamte Lebensspanne verfestigt. Interviews mit deutschen und US-amerikanischen Expertinnen und Experten machen Altersbilder bei Lehrenden sowie deren Einfluss auf die Ziele nachberuflicher Bildung sichtbar. Sie zeigen, wie die Interviewten ihre eigene Arbeit und die Situation der Altenbildung bewerten und welche Möglichkeiten (aber auch Grenzen) für innovative Ansätze in der Erwachsenenbildung mit älteren Menschen bestehen. Die Arbeit diskutiert die Vor- und Nachteile der jeweiligen Bildungsstrukturen in Deutschland und den USA und gibt wichtige Hinweise auf Entwicklungspotenziale in der nachberuflichen Bildung.