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Der vorliegende Band untersucht die Entwicklung der Bürgerstiftungen in Deutschland. Fast zehn Jahre nach dem "Import" der Idee und des Konzeptes der Community Foundation scheint die erste Entwicklungsphase abgeschlossen zu sein. Die Autoren des Bandes gehen der Frage nach, ob und inwieweit das angelsächsische Modell erfolgreich in Deutschland eingeführt, angepasst und weiterentwickelt wurde. Hierfür wird die Frage nach der historischen Tradition von Bürgerstiftungen in Deutschland gestellt, der rechtliche Rahmen ausgelotet und eine Kontextualisierung in Bezug auf Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vorgenommen. Außerdem werden die europäischen und internationalen Entwicklungen betrachtet.
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Im bisher größten Forschungsprojekt zum deutschen Stiftungswesen wurde erstmals auf Grundlage einer umfangreichen Datenbasis eine Einschätzung der Rollen, Positionierungen und Beiträge deutscher Stiftungen vorgenommen. Der Band führt zunächst in den aktuellen Stand der Stiftungs- und Philanthropieforschung und das Vorgehen der Forschungsgruppe um Helmut K. Anheier ein. Es folgt ein umfassendes empirisches Bild des deutschen Stiftungswesens mit Fokus auf die Bereiche Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung, Soziales sowie Kunst und Kultur. Im Ergebnis zeichnet sich eine neue, vielfältige Landkarte des deutschen Stiftungswesens ab, die zivilgesellschaftliches Engagement, professionalisierte Philanthropie, wohlfahrtsstaatliche Dienstleistung und gemeinnützige Nischenangebote umfasst und jeweils unterschiedliche Handlungsempfehlungen impliziert.
Als Ideenagenturen für gesellschaftliche Veränderungen ermöglichen Stiftungen die "Verbindung von unternehmerischer Dynamik und Dienst am Gemeinwohl" (R. Herzog). Das Handbuch bietet ein breites Spektrum an Informationen zum erfolgreichen Aufbau und effizienten Management einer Stiftung.
Die Studie liefert praxisrelevante Forschungsergebnisse zur kommunalen Stiftungslandschaft und zu kommunalen Stiftungsverwaltungen.
Mit Blick auf den in zahlreichen Familienunternehmen bevorstehenden oder sich bereits vollziehenden Generationswechsel haben bestimmte Gestaltungsformen des Generatio- wechsels wie etwa die familieninterne Nachfolge, MBI und MBO oder der Verkauf an Dritte bereits recht viel Aufmerksamkeit in wissenschaftlichen und praxisorientierten Publikationen erhalten. Dem gegenüber findet die unternehmensverbundene Stiftung in der ökonomisch geprägten Literatur zu Familienunternehmen in der Regel lediglich dadurch Beachtung, dass auf die Stiftung als weitere mögliche Gestaltungsform hingewiesen wird. Im wissenscha- lichen Schrifttum zum Stiftungswesen hingegen dominieren juristische Abhandlungen, di...