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Das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Recht ist seit jeher spannungsreich und ambivalent. Bilder wie das von der "Sozialpädagogik im Souterrain der Justiz" bringen ein Unbehagen am Recht und seinen Hütern zum Ausdruck. Das hindert die Soziale Arbeit, die sich in ihrer modernen Form bereits während der Weimarer Republik als Teil der sozialen Siche¬rungsstrategie im Kontext ausgebauter Sozial- und Rechtstaatlichkeit etablierte, jedoch nicht daran, in unterschiedlichen Zusammenhängen offene oder auch heimliche Allianzen mit dem Recht einzugehen. Diesem spätestens seit der Weimarer Zeit bestehenden engen Zusammenhang zwischen Recht und Sozialer Arbeit sowie der Perspektive der Sozialen Arbeit auf das (soziale) Recht als "unheimlichem Verbündeten" wird in den Beiträgen dieses Buches nachgegangen.
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Seit den 1970er Jahren wird über die Notwendigkeit Sozialer Erfindungen als Gegengewicht zur Übermacht der technischen Seite diskutiert. Seither sind viele Soziale Erfindungen entstanden – vor allem im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit wie das Frauenhaus, der Stadtteilladen oder die Schuldnerberatungsstelle. Doch die Soziale Arbeit kann sich nicht auf bisher Erdachtem „ausruhen“, sondern sie ist immer wieder aufs Neue aufgefordert, adäquate Antworten auf aktuelle soziale Probleme und gesellschaftliche Herausforderungen zu finden.
In den ersten Beiträgen dieses Buches werden die Differenzkategorien Rasse, Klasse, Geschlecht, Alter, körperliche Beeinträchtigung und sexuelles Begehren im Sinne der gesellschafts- und herrschaftskritischen Diversity-Ausrichtung der Konstrukthaftigkeit untersucht. Die nachfolgenden Beiträge beschäftigen sich sowohl mit der bislang fehlenden, aber notwendigen, diversitätsbewussten Ausrichtung als auch mit bereits existierenden Diversity-Ansätzen, die in den zentralen Bereichen Bildungs- und Kulturwesen, Wirtschaft und Verwaltung der bundesdeutschen Gesellschaft Anwendung finden. Die Wirksamkeit von Diversity-Konzepten wird auf ihre Validität überprüft und es werden neue Konzepte aufgezeigt.
Unsere Klientel fordert uns mit Beziehungserwartungen heraus, die vor dem Hintergrund der jeweiligen Biografie entstanden sind und heute unbewusst neu inszeniert werden. Schemapädagogik fokussiert methodisch kostenintensive (manipulative) Beziehungsmuster. Das integrative Konzept liegt an der Schnittstelle zwischen Schematherapie und Klärungsorientierter Psychotherapie und transferiert Modelle aus dem klinischen Bereich in die pädagogische Praxis. In diesem Sammelwerk berichten Fachkräfte von ihren Erfahrungen im Kindergarten, Hort, in der Schule, Einzelfallhilfe und stationären Heimerziehung.