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Significant recent research on the German Right between 1918 and 1933 calls into question received narratives of Weimar political history. The German Right in the Weimar Republic examines the role that the German Right played in the destabilization and overthrow of the Weimar Republic, with particular emphasis on the political and organizational history of Rightist groups as well as on the many permutations of right-wing ideology during the period. In particular, antisemitism and the so-called “Jewish Question” played a prominent role in the self-definition and politics of the right-wing groups and ideologies explored by the contributors to this volume.
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Die kritische Edition der Erinnerungen von Heinrich Claß erschließt für den Vorsitzenden des Alldeutschen Verbandes die autobiographischen Erzählungen über die eng verflochtenen Netzwerke des radikalnationalistischen Milieus der »nationalen Opposition«, das sich mit Ordnungskonzepten einer völkischen zivil-militärischen Diktatur folgenreich über die politische und soziale Zukunft Deutschlands, und nach 1918 auch für Österreich, verständigte. Die detailreichen autobiographischen Schilderungen legen auch Strukturen der Mobilisierungspolitik des Alldeutschen Verbandes frei, der sich im Übergang von der wichtigsten Interessenorganisation des »alten« bildungsbürgerlichen Radikalnationalismus des Kaiserreichs zum Honoratiorenverband in der Weimarer Republik entwickelte. Ein zusätzlicher Anhang von 1936 beschreibt die sich trotz taktischer Kooperationen seit 1929 unübersehbar entwickelnden Konkurrenzen zwischen der auf einem Legalitätskurs zur Massenorganisation aufstrebenden NSDAP und der von Claß ab 1926 unterstützten DNVP um die Macht über das Führungszentrum der Weimarer Rechten auf dem Weg zur Diktatur.
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Includes entries for maps and atlases.
Der während der Kanzlerschaft Bülows als «Wahlhelfer» und Verkünder einer anglophoben «Weltpolitik» hervortretende Alldeutsche Verband gewann unter seinem neuen Vorsitzenden Heinrich Claß (seit 1908) im preußisch-deutschen Konstitutionalismus wachsenden politischen Einfluß. Die vorliegende Monographie ist bemüht, den ideologisch-politischen Kurs und die interne Programmdiskussion des ADV nachzuzeichnen sowie seine Verbindungen zur Reichsregierung und zu den preußischen Ressorts, zu Parteien und nationalen Agitationsverbänden herauszuarbeiten. Nachgewiesen werden kann u. a., daß die Kriegszielprogramme des ADV ab 1914 lange vorher tief im alldeutschen Denken und in der alldeutschen Weltanschauung verwachsen gewesen sind.